Metallindustrie, Maschinen-, Apparate- u. Fahrzeugbau. 451 Rembours-Kredite 1871, ausstehende Div. 505, Übergangsposten für Löhne usw. 43 919, (Avale 8000), Gewinn 8753. Sa. RM. 1 596 595. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Handl.- Unk. u. Zs. 126 924, Steuern u. soziale Lasten 91 513, Gewinn 8753 (davon Div. auf Vorz.-Akt. 2970, Vortrag 5783). – Kredit: Gewinn- vortrag aus 1929/30 8725 Betriebsgewinn 218 466. Sa. RM. 227 191. Kurs: In Dresden Ende 1913: 90 %; Ende 1925–1930: 19, 52, 52.50, 64, 51, 43.50 %; 1931 (30./6.): 44 %. In Berlin Ende 1925–1930: 19.75, 52, 52.50, 64.50, 50, 42 %; 1931 (30./6.): 42 %. In Chemnitz Ende 1926–1930: 49, 52, 63, 49, 43 %: 1931 (30./6.): 43 %. Akt. Nr. 1–4000 in Berlin, Chemnitz u. Dresden zugelassen. Dividenden: St.-Akt. 1913: 4 %; 1924/25–1930/31: 0, 0, 3, 5, 5, 5, 0 %; Vorz.-Akt. 1924/25 bis 1930/31: 7, 9, 9, 9, 9, 9, 9 %. Vorstand: Karl Schmitt, Dresden. Prokurist: J. Bütting. Aufsichtsrat: (4–8) Vors. Bankier u. Konsul Adolf Arnhold, Stellv. Major a. D. Moriz Gross, Dresden; D. Schnurbusch, Bremen; Konsul Ing. Paul Gredt, Luxemburg; Dir. Fritz Thiele, Stadtrat u. Bank-Dir. Dr. Johannes Krüger, Reichsminister a. D. Dr. Peter Reinhold, Dresden; Betriebsratsmitgl.: A. Kretschmer, A. Rothe. Zahlstellen: Ges.-Kasse: Dresden u. Berlin: Gebr. Arnhold; Chemnitz u. Leipzig: Bayer & Heinze. Aus dem Geschäftsbericht 1930/31: In der Giesserei konnte die Produktion ungefähr auf vorjähriger Höhe gehalten werden, jedoch ging der abgerechnete Umsatz um ca. 10 % infolge des Preisabbaues u. weiterer Verschlechterung der Verkaufspreise zurück. Das Geschäft in hochsäurebeständig emaillierten Apparaten hatte einen grösseren Umsatz- rückgang zu verzeichnen. Göhring & Hebenstreit Maschinenfabrik Betriebs-Aktiengesellschaft in Radebeul 1i:. Sa., Gartenstr. 62. Gegründet: 29./7. 1927; eingetr. 4./11. 1927. Die Firma lautete bis 8./4. 1929: Göhring & Hebenstreit, Akt-Ges., Maschinenfabrik. Zweck: Herstell. u. der Vertrieb von Masch. aller Art. Die Ges. hat die Betriebs- u. Anlagewerte der Komm.-Ges. Göhring & Hebenstreit, Radebeul, gepachtet. Kapital: RM. 50 000 in 50 Nam.-Akt. zu RM. 1000, übern. von den Gründern zu pari zunächst nur 25 % einbezahlt. Weitere Einzahlungen von 50 % lt. Bek. v. 16./11. 1931 eingefordert. Geschäftsjahr: 1./10.–30./9. Gen.-Vers.: 1932 am 25./2. Stimmrecht: 1 Aktie 1 St. Bilanz am 30. Sept. 1931: Aktiva: Einzahl.-K. 37 500, Debit. 96 910, Kassa 2614, Wechsel 45 099, Verlust (Vortrag 9846 –£ Verlust 1930/31 2886) 12 732. – Passiva: A.-K. 50 000, R.-F. 2000, Kredit I 80 769, Kredit. II 12 643, Übergangs-K. Rückstell. für Provision 29 243, do. für Dubiose 20 200. Sa. RM. 194 855. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Verlustsaldovortrag 9846, Gen.-Unk. 688 760. –— Kredit: Fabrikations-Rohgewinn 685 874, Verlust 12 732. Sa. RM. 698 606. Dividenden: 1927/28–1930/31: 0, 0, 0, 0 %. Vorstand: Fabrikbes. Karl Oskar Hebenstreit, Ing. Ehrhardt Göhring, Georg Weidauer, Dr.-Ing. Otto Hebenstreit. Aufsichtsrat: 1. Vors. Fabrikbes. Walter Fahdt, Kötzschenbroda; 2. Vors. Fabrikbes. Richard Bernhardt, Prokurist Fritz Hebenstreit, Franz Scholz, Dresden; Hermann Ulbig, Radebeul; Otto Richter I, Dresden-N. Zahlstelle: Ges.-Kasse. Maschinenbau u. Metalltuchfabrik A.-G. vorm. Gottl. Heerbrandt in Raguhn i. Anhalt. Gegründet: 4./5. 1897 mit Wirkung ab 1./7. 1897. Zweck: Metalltuchfabrikation u. Metalltuchweberei; Metalllocherei u. Stanzerei; Maschinen- fabrikation, speziell solche für Papier- u. Pappenfabrikation. Die Ges. übernahm die Firma Gottl. Heerbrandt in Raguhn. 1929/30 ist die unrentable Abteil. Kartonmaschinenbau stillgelegt worden. Die dazugehör. Werte konnten angemessen veräussert werden. – Ein freundschaftliches Verhältnis besteht zur Fabrik gelochter Bleche u. Stanzwerke Raguhn G. m. b. H. Von dieser Ges. wurde ein Posten Geschäftsanteile im Austausch gegen eigene Aktien erworben. Kapital: RM. 750 000 in 2500 Aktien zu RM. 300 (davon Ende Juni 1931 nom. RM. 430 000 in eig. Aktien im Besitz der Ges.). – Vorkriegskapital: M. 800 000. Urspr. M. 1 500 000. 1911 Herabsetzung des A.-K. um M. 700 000 durch Vernicht. der eingezogenen 700 Aktien. 1920 Erhöh. um M. 700 000. 1921 um M. 1 000 000 in 1000 Aktien, angeboten zu 110 %. Lt. G.-V. v. 29./1 1. 1924 Umstell. des A.-K. von M. 2 500 000 auf RM. 750 000 (10: 3) in 2500 Aktien zu RM. 300. 1927 wurde die stille Sanierung der Ges. beschlossen u. zwar dadurch, dass die Aktionäre von je drei Aktien zwei gratis zur Ver- 29*