Metallindustrie, Maschinen-, Apparate- u. Fahrzeugbau. 469 Ursprüngl. A.-K. M. 1 500 000, erhöht bis 1907 auf 1 750 000, dann erhöht von 1918 bis 1923 auf M. 27 000 000 in 25 000 St.-A. u. 2000 Vorz.-Akt. zu je M. 1000. Die Kap.-Umstell. erfolgte lt. G.-V. v. 28./11. 1924 von M. 27 000 000 auf RM. 1 265 000 derart, dass der Nennwert der 25 000 St.-Akt. von bisher M. 1000 auf RM. 50 herabgesetzt wurde. Die 2000 Vorz.-Akt. wurden im Verh. 2: 1 zus. gelegt u. der Nennwert dann auf RM. 15 ermässigt. 1929 wurden die Akt. zu RM. 50 in solche zu RM. 100 umgetauscht. Grossaktionäre: Familie Sauerbrey. Anleihe: M. 1 000 000 in 4½ % Teilschuldverschreib. von 1906, Stücke zit M. 1000, ab- gestempelt auf RM. 150 (Aufwert.-Betrag). Über die Altbesitzgenussrechte wurden besondere Urkunden ausgegeben. Noch im Umlauf Ende 1931: RM. 58 200. Rückzahlung ab 2./1. 1932. Zahlstelle wie bei Div.-Scheinen. Kurs: Notiz in Berlin 1927 eingestellt. Geschäftsjahr: 1./7.–30./6. Gen.-Vers.: 1932 am 4./2. Stimmrecht: Jede St.-Akt. = 1 St., 1 Vorz.-Aktie = 2 St., in besond. Fällen 20 St. Gewinn-Verteilung: 5 % zum R.-F., event. besondere Abschreib. u. Rücklagen, vertragsm. Tant. an Vorst. u. Beamte, hierauf 6 % Div. auf Vorz.-A., 4 % Div. auf St.-Akt., vom verbleib. Überschuss 8 % Tant. an A.-R. (ausser einer festen J ahresvergüt. von je RM. 1500) Rest Super-Div. an St.-Akt. bzw. nach G.-V.-B. Bilanz am 30. Juni 1931: Aktiva: Grundst. 325 000, Gebäude 668 000, Beamten- u. Arb.-Wohnhäuser 129 000, Masch. 133 000, Werkzeuge 1, Mobil. u. Utensil. 1, Zeichnungen u. Modelle 1, Kraftwagen 10 000, Gleisanl. 1, Patente 1, Debit. 88 706, Kassa 4153, Eff. 7441, Rohmaterialien, fertige u. halbfertige Waren 303 648, (Avale 20 000, Verlust1) 527 591. – Passiva: A-K. 1 265 000, Oblig.-Schuld 66 750, noch nicht eingel. Oblig.-Zs. 1024, Interims-K. 36 633. K. eigener Akzepte 20 368, Kredit. 806 769, (Avale 20 000). Sa. RM. 2 196 545. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Verlustvortrag aus 1929/30 327 979, Handl.-Unk. 497 160, Steuern 52 944, Abschr. auf Anlagen 53 350, Sonderabschreib. u. Wertbericht. 141 965. —– Kredit: Grundstücks-Ertrag 12 621, Fabrikations-Rohertrag 332 786, R.-F. 150 000, Alt- besitz-Oblig. (Genussrechte) 50 400, Verlusti) 527 591. Sa. RM. 1 073 398. 1) Nach Abschreib. in Höhe von RM. 53 350, ergab sich ein Betriebsverlust von RM. 258 047. Mit Rück. sicht auf die allgemein eingetretene Wertminderung wurden weitere Abschreib. in Höhe von RM. 141 965 für notwendig gehalten. Der Betriebsverlust erhöhte sfch dadurch auf RM. 400 012 u. zuzügl. des Saldos aus dem Vorjahre von RM. 327 979 auf RM. 727 991. Durch Auflösung des gesetzl. R.-F. von RM. 150 000 u. der Rücklage für Altbesitz-Oblig. in Höhe von RM. 50 400 ergab sich ein Verlüstsaldo von RM. 527 591, der auf neue Rech- nung vorgetragen wurde. — Kurs: Ende 1913: 121.50 %; Ende 1924–1930: 3.2, 25.50, 80, 62, 35½, 20, 10 %; 1931 (30./6.): – (11) % Notiert in Berlin. Zulassung des A.-K. im Jan. 1908; erster Kurs: 125.50 %. Dividenden: St.-Akt. 1912/13: 10 %; 1923 24–1930)/31: 0 %. Vorz.-Akt. 1923/24–1930/31: 0, 0, 9 09% Vorstand: Dipl.-Ing. Paul Günther; Stellv. Kaufm. Walter Strutz, Obering. Adolph Riemer. Aufsichtsrat: (Mind. 3) Vors. Bankier Carl Hagen, Berlin; Stellv. Bank-Dir. Kurt Sobern- heim, Berlin; Dr. Albert R. Frank, B.-Halensee; Bergrat Dr.-Ing. e. h. Gust. Kost, Hannover; Bank-Dir. Julius Schwarz, Berlin; Reg.-Assessor a. D. Dr. Wilh. von Waldthausen, Essen- Ruhr; Oberstabsarzt Dr. Karl Meinardus, Berlin; vom Betriebsrat: K. Mann, P. Pirwitz. Zahlstellen: Ges.-Kasse; Berlin, Hannover, Köln u. Essen: Dresdner Bank, Deutsche Bank u. Disconto-Ges.; Berlin: Hagen & Co., Commerz- u. Privat-Bank; Hannover: Commerz- u. Privat-Bank. Aus dem Geschäftsbericht 1930/31: Der Auftragseingang war, da sich unter den der- zeitigen Verhältnissen niemand zur Errichtung von Neuanlagen entschliesst, völlig unzu- reichend. Die Umsatzminderung gegenüber dem Vorjahre beläuft sich auf etwa 40 %, sie musste zu einem Verlust führen, da ein Ausgleich durch Ermässigung der Unkosten in entsprechender Höhe selbstverständlich nicht möglich war. Im laufenden Geschäftsjahr ist der Auftragseingang weiter ungenügend geblieben, so dass die Ges. genötigt war, Betriebseinschränkungen vorzunehmen u. darüber hinaus bei der Behörde wegen der gesetz- lichen Bestimmungen vorsorglich Stillegungsanzeige zu erstatten. Irbe & Werner, Akt.-Ges. in Suhl i. Th., Lauter 1. Gegründet: 14./11. 1922; eingetr. 28./8. 1923. Zweck: Herstell. und der Verkauf von Zangen, Werkzeugen und Apparaten aller Art. Kapital: RM. 108 000. Urspr. M. 1 200 000 in 1200 Aktien zu M. 1000, übern. von den Gründern zu pari. Die G.-V. 30./6. 1924 beschloss Umstell. von M. 1 200 000 auf RM. 108 000. Geschäftsjahr: 1./7.–30./6. Gen.-Vers.: 1931 am 31./12. Stimmrecht: 1 Aktie 1 St. Bilanz am 30. Juni 1931: Aktiva: Grundst., Gebäude, Betriebseinricht., Masch. 78 200, Aussenstände, Kassa 36 078, Waren 34 600, Verlust 34 629. – Passiva: A.-K. 108 000, R.-F. 5093, Bank- u. Hyp.-Schulden 45 435, lauf. Schulden 11 625, Rückstell. 13 354. Sa. RM. 183 507. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Abschr. 4282, Handl.-Unk. 46 239, Betriebs-Unk. 93 848, Steuern u. Zs. 12 603, Verlustvortrag 1929/30 8171. – Kredit: Warenerlös 129 516, Hausertrag 997, Verlust 34 629. Sa. RM. 165 143. 9