.. Metallindustrie, Maschinen-, Apparate- u. Fahrzeugbau. 471 wurden den alten Aktionären zu 100 % zum Bezuge angeboten; auf je 3 umgestellte alte Akt. von je RM. 150 konnten RM. 150 junge Akt. bezogen werden. 1929 wurden die Akt. zu RM. 150 in solche zu RM. 300 umgetauscht. Grossaktionäre: Hoesch-Köln-Neuessen A.-G. für Bergbau u. Hüttenbetrieb in Dortmund. Anleihe: M. 300 000 in 5 % (bis 1./10. 1907 6 %) Oblig. v. 1902. Noch in Umlauf Ende Juni 1931 aufgewertet RM. 20 950. Zahlst.: Trier: Deutsche Bank u. Disconto-Ges. Die Anl. wurde ab 31./3. 1932 zurückgezahlt. Geschäftsjahr: 1./7.–30./6. Gen.-Vers.: 1931 am 16./12. Stimmrecht: Je RM. 100 A.-K. = 1 St. Gewinn-Verteilung: 5 % z. R.-F. bis zu 10 % des A.-K., event. besond. Abschr. u. Rückl., vertragsm. Tant. an Vorst. u. Beamte, hierauf 4 % Div., vom Übrigen 15 % Tant. an A.-R., Rest Super-Div. bezw. nach G.-V.-B. Bilanz am 30. Juni 1931: Aktiva: Fabrikanlagen 3 266 261, Kassa 19 027, Wechsel 5916, Wertpapiere 44 252, Schuldner 1 266 526, Beteiligung Rotenburg 176 000, (Bürgschaften 508 440), Vorräte 687 362, Verlust (Vortrag 957 146 Verlust 1930/31 29 218) 986 364. – Passiva: A.-K. 2 000 000, gesetzl. Rückl. 700 000, Hyp. 244 729, Anleiherückstand 20 950, Gläubiger 3 486 030, (Bürgschaften 508 440). Sa. RM. 6 451 710. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Verlustvortrag am 1. Juli 1930 957 146, Zinsen 174 239, Abschreib. 126 415. – Kredit: Betriebsgewinn f. 1930/31 271 436, Verlust (wird vorgetragen) 986 364. Sa. RM. 1 257 801. Kurs: Freiverkehr Berlin Ende 1927–1930: 51, 57, 45, 25 %; 1931 (30./6.): – %. Dividenden: 1913/14: 4 %; 1924/25–1930/31: 0 %. Vorstand: O. Jaeger, Stellv. Adolf Arnold. Prokuristen: Für Werk Trier: H. Bauer, P. Schmitz; für Zweigniederlass. Wuppertal- Langerfeld: V. Flesch. Aufsichtsrat: (5) Vors. Komm.-Rat Wilh. Rautenstrauch; 1. Stellv. Dr.-Ing. Friedr. Springorum, Dortmund; 2. Stellv. Dr. Heinr. von Stein, Köln; Justizrat Dr. Conrad Schwartz, Trier; Bank-Dir. Dr. P. A. Brüning, Köln; Gen.-Dir. a. D. Hugo Dowerg, Düsseldorf; Eugen von Rautenstrauch, Köln; Bergrat Dr. Friedr. Winkhaus, Altenessen; Fabrik-Dir. Ernst Klein, Hohenlimburg i. W. Zahlstellen: Ges.-Kasse; Trier: Reichsbankstelle, Deutsche Bank u. Disc.-Ges.; Köln: J. H. Stein, Delbrück von der Heydt & Co. Lt. dem Geschäftsbericht 1930/31 schrumpfte der Kreis der noch zahlungsfähigen Ab- nehmer immer mehr zus., so dass ein von Monat zu Monat steigender Produktionsrück- gang eintrat, der bis zum Schluss des Geschäftsjahres RM. 2½ Mill., gleich einem Drittel des vorjähr. Umsatzes, erreichte. Die Unkosten konnten trotz Abbau u. Sparmassnahmen nicht entsprechend gesenkt werden. Im neuen Geschäftsjahr kamen die Auswirkungen der Währungskrise in England u. in den nordischen Ländern hinzu. Es sind weitere Betriebseinschränkungen notwendig geworden. Waggon-Fabrik A. G. in Uerdingen (Niederrhein), Duisburger Str. 145. Gegründet: 16./3. 1898. Zweck: Herstellung und Verwertung aller Arten Eisen- bahn-, Strassenbahn- u. sonstigen Wagen, sowie Herstellung und Veräusserung aller zur Ausrüstung von Eisenbahn- sowie vorgedachten Transportmitteln erforderlichen Gegen- stände. Spezialität: Ringfedern u. Reibungspuffer. Besitztum: Die im Jahre 1898 erbaute Fabrik liegt an der Staatsbahn Duisburg-Krefeld u. umfasst sämtl. für den Waggonbau erforderl. Werkstätten als Schmiede, Eisenbearbeit.-, Holzbearbeit.-, Lackiererei- u. Montagehallen in massiver Ausführung. Dieselben sind unter- einander durch Schienengeleise verbunden, mit elektr. Betriebskraft u. modernsten Fabrikations- einrichtungen sowie Spezialmaschinen versehen. Ferner befinden sich auf dem Fabrikgrund- stück Verwaltungsgebäude, Pförtnerhaus, Werkschule, Speisesäle, 2 Beamtenwohnhäuser u. Holzschuppen. Der Grundbesitz der Ges. beträgt 59 ha 7 a 53 qm, davon sind ca. 3 ha mit 63 Beamten- u. Arb.-Wohnhäusern bebaut. – Das Werk beschäftigt rd. 1500 Arbeitnehmer. Beteiligungen: Die Ges. besitzt sämtl. Anteile der Ringfeder G. m. b. H. in Uerdingen (Kap. RM. 5000) u. der Press- u. Ziehwerk G. m. b. H. (Kap. RM. 20 000). Die Ges. beteiligte sich an der auf Veranlass. der Reichseisenbahn gegründeten Wagenbauvereinigung. Kapital: RM. 3 635 000 in 5400 St.-Akt. zu RM. 600, 3600 St.-Akt. zu RM. 100 u. 7000 Nam.-Vorz.-Akt. zu RM. 5. Die Vorz.-Akt. sind nur mit Zustimm. des A.-R. über- tragbar u. auf eine Vorz.-Div. im Höchstbetrage von 5 % beschränkt. – Vorkriegskapital: M. 2 500 000. Urspr. M. 1 200 000, wurde das A.-K. bis zum J. 1907 auf M. 2 500 000 erhöht, dann von 1918–1923 erhöht auf M. 77 000 000 in 70 000 St.-Akt. u. 7000 Vorz.-Akt. zu je M. 1000. Lt. G.-V. v. 19./1. 1925 Umstell. des A.-K. von M. 77 Mill. auf RM. 4 235 000 (M. 1000 St.-Akt. = RM. 60, M. 1000 Vorz.-Akt. = RM. 5). in 70 000 St.-Akt.zu RM. 60 u. 7000 Vorz.-Akt. zu RM. 5. Lt. G.-V. v. 30./6. 1926 Einziehung von RM. 600 000 Vorrats-Akt. Da diese Vorratsakt. nur mit RM. 300 000 zu Buch standen, so ergab sich aus dieser Transaktion ein Buchgewinn