Elektrizitätswerke, elektrotechnische Industrie, Feinmechanik, Optik. 491 des Tonfilms die Klangfilm G. m. b. H. (Kap. RM. 3 000 000) gegründet. Von der Bank Elektrischer Werte wurde deren Besitz an Aktien der Bayerische Zugspitzbahn Aktien- gesellschaft übernommen, an der ausser der Ges. die Allgemeine Lokalbahn- u. Kraftwerke. Aktiengesellschaft beteiligt ist. Ferner wurden übernommen junge Aktien der Rheinische Metallwaren- u. Maschinenfabrik u. der Merseburger Überlandbahnen-Aktiengesellschaft. — Die Interessen der Ges. auf dem Gebiet der Kohlenstaubfeuerung wurden in einer besonderen Ges., der Kohlenstaubfeuerung G. m. b. H., zusammengefasst. – Die Ges übernahm ferner von der Maschinenfabrik Esslingen deren elektrotechnische Fabrik, Werk Cannstatt. –— 1929/30 Abgabe der Beteil. an der Mix & Genest A.-G., Berlin, an die neugegründete Standard Elektrizitäts-Ges. Akt.-Ges., Berlin. An der Standard Elektrizitäts-Ges. (A.-K. RM. 25 000 000) beteiligte sich die Ges. mit RM. 9 000 000. – Mit der Sachsenwerk, Licht- u. Kraft-A.-G. in Niedersedlitz bei Dresden traf die Ges. ein Arbeitsabkommen (s. auch oben) u. erwarb ein erhebliches Paket Aktien dieser Ges. –— Von der Pöge Elektricitäts-A.-G. in Chemnitz, die im März 1930 eine Zusammenleg. u. Wiedererhöh. ihres Kapitals beschloss, hatte die Ges. die jungen St.-Akt. sowie gleichzeitig ein Paket alter St.- u. Vorz.-Akt. über- nommen. Eierfür erhielt die Ges. bei der Fusion des Sachsenwerkes mit der Pöge-Ges. im Verh. 1: 1 Sachsenwerk-St.-Akt. – Die Ges. sicherte sich die Konzession für die Versorg. des Banats (Rumänien) mit elektrischem Strom u. gründete die ,Elgiba“, Societate de Distributia Electricitatei im Banat S. A. R., mit einem Kapital von vorläufig Lei 100 000 000 (rd. RM. 2 500 000). – Weiterhin beteiligte sich die Ges. massgeblich an einer Stromliefer.- Ges. in Brasilien, der Empreza Sul Brasileira de Electricidade, Joinville. – Die Ges. erwarb den bisher im Besitz der Vereinigte Industrie-Unternehmungen A.-G., Berlin, befindlichen Teil des Kapitals der AEG-Deutsche Werke Akt.-Ges., Berlin, die ihre Firma änderte in Europa Schreibmaschinen Akt.-Ges. . – Ferner vergrösserte die Ges. ihren Besitz an Akt. der Bank Elektrischer Werte A.-G., Berlin, der Hartung A.-G. Berliner Eisengiesserei u. Gussstahlfabrik, B.-Lichtenberg, sowie der Deutschen Werft A.-G., Hamburg. — Mit Hilfe der beteil. Banken ermöglichte die Ges. der von ihr im Nov. 1901 gegründeten Nationalen Automobil-Ges. die Sanierung durch Zusammenleg. des A.-K. von RM. 17 000 000 im Verh. 10: 1 u. Wiedererhöh. um RM. 4 300 000 Aktien, die von der AEG übernommen wurden. Ferner wurde den Aktionären der NAG der Umtausch ihrer alten Aktien im Verh. 10.1 in AEG-Aktien angeboten. 1930/31: Gemeinsam mit den Siemens-Schuckertwerken wurde im Interesse der not- wendigen Organisation der Starkstrom-Industrie die Maffei-Schwartzkopff- Werke G. m. b. H. erworben u. weitere Aktien der Bergmann-Elektricitäts-Werke A.- G. übernommen. — Gemeinsam mit der Firma A. Borsig G. m. b. H. wurde die Borsig-Lokomotiv-Werke G. m. b. H., Berlin-Tegel, gegründet, die wirtschaftl. u. finanziell dem Einfluss der AEG untersteht. – Zum Zwecke der gemeinsamen Bearbeitung des Starkstromgeschäftes in Spanien wurde zusammen mit der Société Genérale de Constructions Electriques Mécaniques (Als. Thom), der Comp. Francaise pour I'Exploitation des Procédés Thomson-Houston, Paris, der International General Electric Co., Neuyork, u. einer spbanischen Gruppe unter dem Namen „Geathom AEG –— Als. Thom – J. G. E. Co-S. A., eine Verkaufsgesellschaft mit Pesetas 20 Mill. Kap. gegründet. Ausserdem beteiligte sich die AEG mit den gleichen Gruppen an einer elektrotechnischen Fabrik, der General Eléctrica Espanola S. A. in Bilbao (Kap. Pes. 10 Mill.). Kapital: 185 000 000 in 1 745 000 Aktien zu RM. 100 u. 10 500 Aktien zu RM. 1000 (Nr. 1–10 500). Urspr. A.-K. M. 5 000 000; erhöht bis 1912 auf M. 155 000 000. Weiter erhöht von 1915 bis 1923 auf M. 1700 Mill. in 10 000 St.-Akt. zu M. 500, 1 195 000 St.-Akt. zu M. 1000 sowie 250 000 6 % Vorz.-Akt. u. 250 000 5 % Vorz.-Akt. zu M. 1000. Kap.-Umstell. lt. G.-V. v. 22./1. 1925 von M. 1700 Mill. auf RM. 156 250 000 in der Weise, dass die St.-Akt. zu M. 500 u. M. 1000 auf RM. 50 bzw. RM. 100 umgewertet wurden. Die Vorz.-Akt. A zu bisher M. 1000 wurden in je 1 Akt. zu RM. 60 u. 1 Anteilschein zu RM. 10 zerlegt. die Vorz.-Akt. Lit. B zu bisher M. 1000 in je 1 Aktie zu RM. 60 u. 1 Anteilschein über RM. 15. Die a. o. G.-V. v. 19./9. 1927 beschloss Erhöhung des Akt.-Kap. um RM. 30 000 000 auf RM. 186 250 000 durch Ausgabe von 300 000 St.-Akt. zu je RM. 100, div.-ber. ab 1./10. 1927. Die neuen St.-Akt. sind von einem Konsort. übern. worden: ein Teilbetrag von RM. 23 625 000 wurde den Inhabern der alten St.-Akt. im Verh. von 6: 1 u. den Inhabern der 6 % Vorz.-Akt. u. der Vorz.-Akt. Lit. B im Verh. von 10: 1 zum Bezuge angeboten. Auf je nom. RM. 600 alte St.-Akt. wurden nom. RM. 100 neue St.-Akt. zu 140 % gewährt u. auf nom. RM. 3000 6 % Vorz.-Akt. oder Vorz.-Akt. Lit. B entfielen nom. RM. 300 neue St.-Akt. zu ebenfalls 140 %. In Verfolg der im guli 1929 getroffenen Vereinbarungen mit der General Electric Comp. in New York (s. auch oben) ist der International General Electric Company als Trägerin der Auslandsinteressen der General Electric Company eine Kapitalbeteilig. bei der Ges. dergestalt eingeräumt worden, dass sie RM. 30 000 000 St.-Akt. der Ges. zum Kurse von 200 % erwirbt. Ein Teil der hierfür erforderlichen Aktien wurde durch eine Kapitalerhöh., der andere Teil durch in St.-Akt. umzuwandelnde Vorz.-Akt. der Ges. beschafft. Den Vorz.- Aktionären der Ges. wurde seitens eines unter Führung der Berliner Handels-Ges., Berlin, stehenden Bankenkonsortium ein bis zum 4./10. 1929 gültiges Umtauschangebot unterbreitet, wonach gegen Einlieferung von je nom. RM. 600 Vorz.-Aktien u. oder Vorz.- *