Elektrizitätswerke, elektrotechnische Industrie, Feinmechanik, Optik. 495 Dresdner Bank, Deutsche Bank u. Disconto-Ges., M. M. Warburg & Co.; Leipzig: Allg. Deutsche Credit-Anstalt, Commerz- u. Privat-Bank, Dresdner Bank, Deutsche Bank u. Disconto-Ges.; München: Commerz- u. Privat-Bank, Deutsche Bank u. Disc.-Ges., Dresdner Bank, Bankhaus Merck, Finck & Co., Hardy & Co. G. m. b. H.; Aachen: Commerz- u. Privat-Bank, Deutsche Bank u. Disconto-Ges., Dresdner Bank; Köln: Commerz- u. Privat-Bank, Dresdner Bank, Deutsche Bank u. Disc.-Ges., A. Levy, Sal. Oppenheim jr. & Co.; Dresden: Commerz- u. Privat-Bank; Basel, Zürich u. Genf: Schweizer. Bankverein, Schweizer. Kreditanstalt. Aus dem Gesehäftsbericht 1930/31: Unsere Gesellschaft ist dem Schrumpfungsprozess des Warenverkehrs, dessen Beendigung noch nicht übersehen werden kann, direkt und indirekt voll ausgesetzt. Der Umsatz unserer Gesellschaft ist im abgelaufenen Geschäfts- jahre auf RM. 370 Mill., d. h. um rd. 30 % gegenüber dem Vorjahre (RM. 520 Mill.) gesunken. — Etwa im gleichen Verhältnis ging auch der Auftragseingang und der am Ende des Geschäftsjahres vorliegende Auftragsbestand zurück. Von dem Auftragsrückgang waren auch in diesem Jahre diejenigen Abteilungen unserer Gesellschaft, die im wesentlichen auf Aufträge der öffentlichen Hand (Reich, Länder und Kommunen) angewiesen sind, am stärksten betroffen. Die in diesen Abteilungen eingegangenen Aufträge waren um rd. 45 = geringer als im Vorjahre. Der prozentuale Anteil unseres Inlandsgeschäftes am Gesamt- umsatz der Firma ist dabei verhältmässig stärker gesunken als derjenige des Auslands- geschäftes, so dass unser Auslandsumsatz nicht mehr wesentlich hinter unserem Inlands- umsatz zurückblieb; die vorliegenden Auslandsaufträge übersteigen sogar die Inlandsauf- träge. In absoluten Werten lag aber auch der Auslandsumzatz um 1d. 20 % unter dem vorjährigen. Infolge der geschilderten Geschäftslage waren beträchtliche Betriebsverluste nicht zu vermeiden, zumal erhebliche Ausgabeposten der Einwirkung der Gesellschaft entzogen sind. Autoruf Aktiengesellschaft in Liqu. 7 in Berlin, Markgrafenstr. 20. Durch Beschluss der G.-V. v. 19./2. 1932 ist die Ges. aufgelöst. Liquidator: Kaufmann Max Salomon in Berlin. Gegründet: 9./10. 1924; eingetr. 20./10. 1924. Die Firma lautete bis zum 14./4. 1926: Deutsche Fernsprecher Akt.-Ges. Zweck: Einricht. u. Betrieb von Fernsprechanlagen zur Gesprächsvermittl. zwecks Herbeiruf. von Autodroschken u. Gefährten, die dem öffentl. Personenverkehr dienen. Kapital: RM. 50 000 in 50 Akt. zu RM. 1000, übern. von den Gründern zu pari, zu- nächst 25 % eingezahlt. Bilanz am 31. Dez. 1930: Aktiva: Nicht eingez. A.-K. 37 500, Anlagen 445 297, Kaut.- Eff. 4887, Debit. 140 032, Verlustvortrag 19 277. – Passiva: A.-K. 50 000, Kredit. 596 993. Sa. RM. 646 993. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Verlustvortrag 18 655, Unk. 621. Sa. RM. 19 276. – Kredit: Verlust RM. 19 276. Bilanz am 31. Dez. 1931: Aktiva: Nicht eingez. A.-K. 37 500, Anlagen 25 000, Kaut.- Eff. 4887, Verlust (Vortrag) 21 751. – Passiva: A.-K. 50 000, Kredit. 39 138. Sa. RM. 89 138. Gewinn: u. Verlust-Konto: Debet: Verlustvortrag 19 277, Unk. 2474. Sa. RM. 21 751. —– Kredit: Verlust RM. 21 751. Dividenden: 1924–1931: 0 %. Aufsichtsrat: Dir. Leopold Hamburger, Stadtbaurat Hermann Hahn, Rechtsanwalt Dr. Walter Munk, Paul Kühnicke, Dr. Erich Busch, Berlin. Berliner Kraft- und Licht-Aktiengesellschaft in Berlin NW 7, Schiffbauerdamm 22. Gegründet: 11./5. 1931; eingetr. 19./5. 1931. Gründer: 1. Die Stadtgemeinde Berlin, 2. Die Elektrowerke Aktiengesellschaft in Berlin, 3. die Preussische Elektrizitäts-Aktien- gesellschaft in Berlin, 4. die Preussische Staatsbank (Seehandlung) in Berlin, 5. die Reichs- Kredit-Gesellschaft Aktiengesellschaft in Berlia. Die Stadtgemeinde Berlin bringt nach dem Stande u. mit Wirk. vom 1./1. 1931 in die Ges. ein: a) sämtliche Aktien der Berliner Städtische Elektrizitätswerke Aktiengesellschaft (Bewag) mit Div.-Ber. v. 1./1. 1931 an, b) alle dem Unternehmen der Bewag dienenden, aber nicht im Eigentum der Bewag stehenden Anlagen u. die damit zusammenhängenden Rechte, Anwartschaften, Beteil. u. sonst. Vermögensobjekte, insbes.: 1. alle Gegenstände, die am 1./1. 1931 unter den Pachtvertrag zwischen der Stadt u. der Bewag vom 21./12. 1923 fielen oder seit diesem Zeitpunkt von dem Pachtvertrag erfasst worden sind, 2. alle anderen Gegenstände, die von der Bewag in ihrem Geschäftsbetrieb verwendet werden oder verwendet werden sollen u. nicht im Eigen- tum der Bewag stehen, 3. alle Rechte u. Anwartschaften, die der Stadt gegenüber Dritten in bezug auf die Bewag zustehen, c) alle sonst., der Stadt gehörigen, der Beriner Strom- erzeugung, -verteilung oder -weiterleitung sowie damit verbundenen Zwecken dienenden oder für sie bestimmten Anlagen, Rechte, Anwartschaften, Beteil. und sonst. Vermögens-