Elektrizitätswerke, elektrotechnische Industrie, Feinmechanik, Optik. 499 im Betrage von RM. 9 040 480 aus einer auf die Ges. übergegangenen, bei der Bewag freigewordenen echten Rücklage entnommen. 909 Der Posten Gläubiger enthält eine Schuld an die Elektrowerke Aktiengesellschaft aus den Bauten für die gemeinschaftliche Versorgung der Berliner Schnellbahn, ferner den Restkaufpreis an die Stadt Berlin, der erst nach Eintragung der Ges. als Eigentümerin sämtlicher im Anhang I des Gesellschaftsvertrages auf- geführten Grundstücke im Grundbuch zu bezahlen war; die Zahlung ist inzwischen nach Erfüllung dieser Voraussetzung erfolgt. 7) Als Anleiheverpflichtung gegenüber der Bewag ist der Betrag eingestellt, den die Stadt Berlin der Bewag auf dem Kapitalverpflichtungskonto der Stadt Berlin am 31./12. 1930 schuldete, u. der von der Ges. als Schuld übernommen wuirde. Der Betrag hat sich inzwischen erhöht durch die Erledigung der laufenden Bauprogramme u. ermässigt durch die Übernahme der Erneuerungsrücklage der Bewag, die auf Grund einer zwischen der Bewag u. der Ges. getroffenen Vereinbarung übertragen wurde. Eventualverpflichtung: Die Volbesitzerin, die Stadt Berlin, hat für die Verpflichtungen der Bewag aus deren 7 % Schweizer Frankenanleihe von 1925 sowie aus den Darlehen des Reiclis u. des Landes Preussen aus Mitteln der produktiven Erwerbslosenfürsorge an die Bewag die selbs schuldnerische Bürgschaft über- nommen; die Berliner Kraft- u. Licht-A.-G. hat sich im Gese lschaftsvertrag verpflichtet, die Stadt Berlin von etwaiger Inanspruchnahme aus diesen Bürgschaft n freizustellen. Die Ges. hat eine besondere Aufführung dieser Eventualverpflichtungen nicht für nötig gehalten, da diese bei der engen Verbundenheit der Ges. mit der Bewag materielle Bedeutung nicht gewinnen können. Gewinn-u. Verlust-Konto: Debet: Zs. an die Stadt Berlin aus der Überleitung 6 271 877, Steuern 280 000, Gewinn 4 159 292 (davon R.-F. 207 965, Div. 2 760 000, Vortrag 1 191 327). – Kredit: Zs. 205 524, Pacht u. Abgaben der Bewag 10 505 645. Sa. RM. 10 711 169. Dividende 1931 (1½ Mon.): St.-Akt. A. u. B. 10 % p. r. = RM. 5.75 pro Aktie. Kurs: Im Mai 1931 wurden RM. 34 000 000 Aktien der Gruppe A zu 110 % in Berlin, Dresden, Essen, Hamburg, Köln von folgenden Bankinstituten aufgelegt: Preuss. Staats- bank (Seehandlung), Deutsche Bank u. Disc.-Ges., S. Bleichröder, Commerz- u. Privat-Bank, Dresdner Bank, Mendelssohn & Co., M. M. Warburg & Co., J. Dreyfus & Co., Gebr. Arn- hold, Reichs-Kredit-Ges., Berliner Handels-Ges., Darmstädter u. Nationalbank, Jacquier & Securius, Simon Hirschland, A. Levy. Die Aktien Gruppe A sind an der Börse von Amsterdam eingeführt. – Die Einführun an den Börsen von Berlin, Hamburg, Zürich u. Basel ist beabsichtigt. Vorstand: Dr.-Ing. Johannes Adolph. Dr. jur. Robert Kauffmann, Dr.-Ing. e. h. Martin Rehmer. Prokuristen: G. Bellingkrodt, F. Kohlrausch, Dr. Kurt Ludwig, Dr. W. G. Meyer, K. Tonnemacher, H. Wasserzier, Dr. Walther Wellmann, F. Gropp. Aufsichtsrat: Vors. Bürgermeister Dr. Fritz Elsas, Berlin; stellv. Vors.: Dir. Dr. Robert Frank, Bank-Dir. Dr. Werner Kehl, Geh. Reg.-Rat Dr. Wilhelm Lenzmann, Dir. Dr. Oskar Oliven, Berlin; sonst. Mitgl.: Bankier J. E. Aldred, New York; Bankier Henry M. Andrews, London; Stadtkämmerer Bruno Asch, Bank-Dir. Ludwig Berliner, Stadtverordn. Dr.-Ing. Karl Birk, Dir. Dr. Georg Bolzani, Staatsfinanzrat Hermann Brekenfeld, Berlin; René Brosens, Brüssel; Dir. Dr. Max Brugger, Basel; Bankier Frederic R. Dolbeare, New York; Staatssekretär z. D. Dr. David Fischer, Bankier Dr. Jakob Goldschmidt, Bankier Herbert M. Gutmann, Berlin; Dannie N. Heineman, Brüssel; Min.-Rat Wilhelm Heyden, Berlin; William S. Hulse, New York; Dir. Dr. Hermann Jahncke. Berlin; Bankier Dr. Otto Jeidels, Stadtrat Hermann Jursch, Stadtrat Martin Katz, Staatsfinanzrat Franz Köbner, Bank-Dir. Oberreg.-Rat Dr. Edgar Landauer, Berlin; Bankier Stuyvesant Henry Le Roy-Lewis, London; Ministerial-Dir. Dr. Victor von Leyden, Bankier Rudolf Löb, Berlin; Bank-Dir. Dr. Fritz Mannheimer, Amsterdam; Stadtverordn. Stadtrat Willy Neuendorff, Berlin; Bank-Dir. Maur Philipson, Stockholm; Reichsminister a. D. Hans von Raumer, Stadtverordn. Paul Robinson, Min.-Rat Wilhelm Roemer, Dir. Dr. Georg Rotzoll, Stadtverordn. Paul Schwenk, Bank. Dir. Dr. Georg Solmssen, Stadtverordn. Dr. Karl Steiniger, Stadtverordn. Max Urich, Berlin; Exzellenz Graf Volpi di Misurata, Venedig; Bankier Siegmund Warburg, Hamburg; Dir. Dr. Richard Wolfes, Berlin. Stellvertr. Mitgl.: Rechtsanw., Reichsminister a. D., Dr.-Ing. e. h. Heinrich F. Albert, Berlin, für J. E. Aldred, New York; Rechtsanw. Dr. Friedrich Kempner, Berlin, für Henry M. Andrews, London; Bankier Gustav von Mallinckrodt, Berlin, für Frederic R. Dolbeare, New York; Bankier F. Stallforth, Berlin, für William S. Hulse, New York. Berliner Quarzlampen „.. in Berlin. Gegründet: 6./10. 1922) eingetr. 15./11. 1922. Firma bis 12./12. 1930: Elektro Heiz- apparate Akt.-Ges. Zweck: Herstell. u. Vertrieb von elektrischen Apparaten u. verwandten Artikeln, ins- besondere die Herstell. von Quarzlampen. Die Ges. ist berechtigt, zu diesem Zweeke andere Unternehmungen zu erwerben u. sich an solchen zu beteiligen sowie Interessengemein- schaften einzugehen. – Der Ges. gehört das Hausgrundst. Auguststr. 69. Kapital: RM. 100 000 in 5000 Akt. zu RM. 20. Urspr. M. 1 Mill. in 1000 Inh.-Akt. zu M. 1000, übern. von den Gründern zu 100 %. Erhoöht lt. G.-V. v. 20./7. 1923 um M. 4 Mill. in 4000 Inh.-Akt. zu M. 1000 zu 1100 %, Div.-Ber. ab 1./1. 1923. Lt. G.-V. v. 18./12. 1924 Umstell. von M. 5 Mill. auf RM. 100 000 in 5000 Akt. zu RM. 20. Geschäftsjahr: Kalenderj. Gen.-Vers.: Im I. Geschäftshalbj. Stimmrecht: 1 Aktie 1 St. Bilanz am 31. Dez. 1930: Aktiva: Grundst. u. Gebäude 210 000, Betriebseinricht. 9623, Forder. 4073, Bank u. Postscheck 1619, Kassa 153, Verlust (Vortrag 1929 4076 – Verlust 1930 32*