518 Elektrizitätswerke, elektrotechnische Industrie, Feinmechanik, Optik. Auf die Anleihe wurde den St.-Akt.-Inh. bis 3./3. 1930 im Verh. 10: 1 ein Bezugsrecht eingeräumt. Auf je RM. 7000 Aktien konnten RM. 700 Teilschuldverschr. zu 175 % bezogen werden. – Kurs in Berlin Ende 1930: 145 %; 1931 (30./6.): 143 %. – In Frankf. a. M. 1930: 137 %; 1931 (630./6.): 150 %. – Auch in Hamburg, München u. Köln notiert. Die Einführ. der Anleihe an der Berliner, Frankfurter, Hamburger, Münchener u. Kölner Börse erfolgte im Sept. bzw. Okt. bzw. Dez. 1930. Geschäftsjahr: 1./10 –30./9. Gen.-Vers.: 1932 am 29./2. Stimmrecht: 1 St.- oder Vorz.-Aktie = 1 St. Gewinn-Verteilung: Mind. 5 % z. R.-F., dann 6 % Div. an Vorz.-Akt., 4 % Div. an St.- Akt., vom Übrigen event. Sonderrückl. Tant. u. Grat. an Beamte u. Arb., sowie Dotation von Wohlfahrtseinricht., vom ferneren Überschusse bis zu 6 % Tant. an A.-R. unter An- rechnung von RM. 50 000 fester Vergüt., Rest Super-Div. an St.-Akt. oder nach G.-V.-B. Bilanz am 30. Sept. 1931: Aktiva: Kassa 826 598, Guth. bei Bankenl) 38 296 219, Bestände an Wertp.1) 74 234 887, Sicherheiten 798 336, Aktivhyp.?) 671 825, Wechselbestände?) 4 670 774, dauernde Beteil.') 141 364 181, Unternehm. bzw. Beteil. an solchen 14 101 911, Grundst. 13 434941, Gebäude) (16 156 768 – Zugang von Neubauten 8 578 036) 24 734 804, Neubauten) 5 114 549, Geräte u. Werkz. 1, Werkzeugmasch. 1, Betriebsmasch., Heizungs- u. Beleucht.-Anlagen 1, Rohmaterial 7 709 188, angefangene u. fertige Fabrikate, Anlagen im Bau 22 641 915, Schuldner 155 933 022, (Bürgschaften') 29 730 614). – Passiva: St-Akt. 100 590 000, Vorz.-Akt. 6 500 000, R.-F. 30 000 000, Aktienagio-Rückl. 9 500 000, Anleihenagio-Rücklage 75 840 000, Sonderrückl. 12 500 000, 7 % zehnjähr. Dollaranleihe von 1925 (21 000 000 abzügl. Tilg. 7 226 100 = 13 773 900 abz. Anteil SSW A.-G. 6 886 950) 6 886 950), 6½ % fünfundzwanzigjährige Dollaranleihe von 1926 (100 800 000 abzügl. Tilg. 5 686 800 = 95 113 200 abzügl. noch nicht eingezahlter Betrag 10 500 = 95 102 700 abz. Anteil SSW A.-G. 47 551 350) 47 551 350, 6½ % fünfundzwanzigjähr. Reichsmark-Feingoldanleihe von 1926 (25 000 000 abz Anteil SSW A.-G. 12 500 000) 12 500 000, 6 % Participating Debentures von 1930, Serie A 58 800 000, 6 % Teilschuldverschr. von 1930 Reihe 1 auf Feingoldbasis 10 000 000, Passiv-Hyp. 275 806, Spareinlagen u. Guth. der Sparbank Siemensstadt G. m. b. H. 17 673 303, Pensions-, Witwen- u. Waisenkasse für Beamte 1 496 689, do. für Arbeiter 4 184 888, Disposit.-F. 4 412 145. Gläubiger 62 905 170, Anzahl. der Kundschaft 14 079 416, Rückst. für Verzins. der 1930er Anleihen 3 096 000, Interims-K. 14 667 687, Gewinn (8 614 863 zuzügl. Vortrag aus 1929/30 2 458 886) 11 073 749, (Bürgschaften é) 29 730 614). Sa. RM. 504 533 153. 1) Die Guthaben bei Banken u. Bestände an Wertpapieren sind beeinflusst durch die stark rückgängige Konjunktur, die verlängerte Zahlungsfristen für Lieferungen u. zur Erweiterung der Absatzgebiete Investier. in Telephon-Konzessionsunternehmungen notwendig machte, sowie durch die kursmässige Entwertung der Wertpapiere. Deutsche Wertpapiere sind, soweit sie nicht schon niedriger zu Buch standen, höchstens zum Börsenukurs vom 18./9. 1931 eingesetzt, dem letzten Börsentage des vergangenen Jahres. Für ausländische Wertpapiere ist der Börsenkurs vom 30./9. 1931 zugrundegelegt. Unter den Wertpapieren befinden sich nom. RM. 7 430 500 eigene St.-Aktien. 2) Aktiv-Hypotheken haben sich erhöht durch eine Hypothek, die der „Heimat'' Gemeinnützige Bau- u. Siedl.-Akt.-Ges., B.-Zehlendorf Mitte, für den zweiten Bauabschnitt gewährt wurde. ) Wechselbestände zeigen einen geringen Rückgang gegenüber dem Vorjahr. Es sind hierin im wesent- lichen nur Wechsel mit kürzerer Laufzeit enthalten. 4) Dauernde Beteilig. sind gewachsen infolge Beteilig. an der Norddeutsche Seekabel-Werke Akt.-Ges. u. der Opticolor Akt.-Ges. in Glarus, sowie durch einige Beteilig. von geringerer Bedeutung. Steigernd wirkten auth die Kapitalserhöhung bei der Osram G. m. b. H. Kommanditges. sowie der Zukauf von Aktien von Unter- nehmungen, an denen die Ges. bereits früher beteiligt war. 5) Von Neubauten ist ein grösserer Betrag auf Gebäude übertragen worden. 6) Enthalten unter anderem den auf die Siemens & Halske A.-G. entfallenden Anteil an der solidarisch mit der Allgemeinen Elektrizitäts-Gesellschaft Berlin übernommenen Bürgschaft für die 1925er Anleihe der Osram G. m. b. H. Kommanditgesellschaft von nominal § 5 000 000. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Anleihezinsen einschl. der für die 1930er Anleihen zurückgestellten Zs. 13 372 061, Abschr. auf Gebäude 412 160, soziale Leist.: gesetzl. 4 931 186, freiwillige 4 195 158, Gewinn 11 073 749 (davon Div. 8 603 901, Tant. an A.-R. 255 074, Vortrag 2 215 584). – Kredit: Vortrag 2 458 886, Rohüberschuss 31 525 428. Sa. RM. 33 984 314. Kurs der Aktien: In Berlin: Ende 1913: 218 %; Ende 1926–1930: 208, 298¾, 425.75, 270.50, 146 %; 1931 (30./6.): 158 %. – In Frankf. a. M.: Ende 1913: 218.90 %; Ende 1926–1930: 209.5, 298.50, 428, 271.50, 144 %; 1931 (30./6.): 157 %. – Auch in Hamburg, München und Köln notiert. – Zugelassen sind an den genannten Börsen nur die Nr. 1–130 000. Dividenden: 1912/13: 12 %; 1925/26–1930/31: 10, 12, 14, 14, 14, 9 % (Div.-Scheine 5. Vorstand: Vors. Dr. rer. nat. h. c. Dr.-Ing. e. h. Heinr. von Buol, Dr.-Ing. e. h. Max Haller, Dr.-Ing. e. h. Georg Grabe, Berlin; Dr. jur. Oskar Sempell, Berlin; Dr. Ludwig von Winterfeld, Potsdam; Stellv. Reg.-Baumeister a. D. Dr.-Ing. e. h. Heinr. Kress, Dr. phil. Erich Thürmel, Berlin; Baurat h. c. Dr. techn. Ernst Kraus, Wien; Dr. phil. Hermann von Siemens, Dr. phil. h. c. Dr.-Ing. e. h. Fritz Lüschen, Ing. Richard Diercks, Dr.-Ing. e. h. R. Schwenn, Berlin. Aufsichtsrat: (Mind. 3) Vors. Dr.-Ing. e. h. Dr. rer. nat. h. c. Carl Friedr. von Siemens; Stellv. Dr. phil. Alfr. Berliner, Schermeisel (Nm.); Rittergutsbesitzer Oscar Caminneci, Zetthun i. Pomm,; Dr. phil, u. Dr.-Ing. e. h. Adolf Franke, Geh. Komm.-Rat Dr. phil. h. c. u. Dr.-Ing. e. h. Oskar Ritter v. Petri, Nürnberg; Exz. Baron Georg v. Graevenitz, Rom; Bank-Dir. Dr. phil. h. c. Oskar Schlitter, Friedrich Carl Siemens, Werner F. von Siemens, Bank-Dir. Dr.-Ing. e. h. Dr. rer. pol. h. c. Emil Georg v. Stauss, Berlin; Dr.-Ing. e. h., Dr. rer. mont. h. c. Albert Vögler, Dortmund; Dr. Henry Wright, Managing Director der Siemens-Brothers & Co. Ltd., London; vom Betriebsrat: F. Lehrling, O. Schmidt.