Elektrizitätswerke, elektrotechnische Industrie, Feinmechanik, Optik. 527 Dividenden: 1912/13: 18 %; 1924/25–1930/31: 0, 0, 0, 6, 6, 7½, 4 % (Div.-Schein 5). Vorstand: a) Ordentliche Mitglieder: Dir. Prof. Dr. Emanuel Goldberg, Dir. Alexander Ernemann, Dir. Johannes Heyne, Dresden; b) stellv. Mitglieder: Dir. Dr.-Ing. Paul Goerz, Dir. Dr. Hans Tappen, Berlin; Dir. Dr. Hermann Joachim, Dir. Rudolph Schaper, Dir. Alfred Simader, Dir. Wilhelm Wohlfahrt, Dresden. Prokuristen: In Dresden: A. Jürgens, R. Beyer, J. Hermann, M. Paul, R. Staden, W. Wächtler; in Berlin: H. Jacob, Dr. E. Radel, F. Reichenbach, B. Steinhorst; in Stuttgart: G. Werner; Goerz-Werk, Berlin: G. Bredow, H. Schmidt, H. Persun; Contessa-Werk, Stuttgart: H. Eyth. Aufsichtsrat: Vors. Prof. Dr. Rudolf Straubel, Mitglied der Geschäftsleitung der Firma Carl Zeiss, Jena; Stellv. Justizrat Dr. Walter Waldschmidt, B.-Grunewald; Prof. Dr.-Ing. Walter Bauersfeld, Mitglied der Geschäftsleitung der Firma Carl Zeiss, Jena; Dir. Wilhelm Buschfeld, Essen-Ruhr; Justizrat Rechtsanwalt und Notar Dr. Bernhard Eibes- Dresden; Rechtsanw. u. Notar Dr Eberhard Falkenstein, Rechtsanw. Dr. Paul Fischer, Jena; Hellmuth Goerz, B.-Grunewald; Paul Henrichs, Mitglied der Geschäftsleitung der Firma Carl Zeiss, Jena; Bank-Dir. Carl Heinrich Kersten, Dresden; Dipl.-Ing. August Kotthaus, Mitglied der Geschäftsleitung der Firma Carl Zeiss, Jena; Gen.-Dir. a. D. Guido Mengel, Komm.-Rat Generalkonsul E. Arthur Mittasch, Dresden; Stadtrat Emil Muth, Rathenow; Bank-Dir. Kurt Nebelung, Fabrikbes. L. F. Osthushenrich, Dresden; Bank-Dir. Gustaf Schlieper, Berlin; vom Betriebsrat: K. Kaminski, A. Naumann. Zahlstellen: Ges.-Kasse; Berlin, Dresden u. Stuttgart: Deutsche Bank u. Disconto-Ges., Darmstädter u. Nationalbank, Dresdner Bank. Aus dem Geschäftsbericht 1930/31: Das finanzielle Ergebnis des Geschäftsjahres ist wesentlich ungünstiger als das des Vorjahres, trotz möglichster Senkung aller Ausgaben. Im Camerabau gewann infolge der stark verminderten Kaufkraft des Publikums das zuerst von uns eingeführte Kleinbildformat 3*4 em in neuen u. preiswerten Modellen an Bedeutung. Auf dem Gebiete der Kinoprojektoren ist die Versorgung mit Tonfilmgeräten in der Haupt- sache beendet. Hierdurch entstand in den letzten Monaten des Berichtsjahres ein Rückgang im Umsatz. Die Filmfabrikation litt unter den Wirkungen eines im Mai des Berichtsjahres ausgebrochenen wilden Streiks, der erfolglos blieb. Das Rechenmaschinengeschäft sowie der Umsatz in Beleuchtungskörpern gingen hauptsächlich infolge der Sparmassnahmen der Behörden noch weiter zurück. Als Entschädigung für die beschlagnahmten amerikanischen Patente u. Guthaben erhielten wir den in der Gewinn- u. Verlustrechnung mit RM. 91 882 ausgewiesenen Betrag. – Der Umsatz im laufenden Geschäftsjahr hat der Verschärfung der internationalen Wirtschaftskrise entsprechend weiter nachgelassen. Telefon-Bau-Aktiengesellschaft in Düsseldorf, Alexanderstr. 28. Gegründet: 21./11. 1923; eingetr. 16./1. 1924. Zweck: Herstell. u. Einricht. von Fernsprechapparaten u. Fernsprechanlagen sowie die Herstell. von feinmechanischen Erzeugnissen aller Art, der Handel mit derartigen Apparaten u. Erzeugnissen sowie der Abschluss aller hiermit unmittelbar oder mittelbar im Zusammen- hang stehenden Geschäfte. = Kapital: RM. 50 000 in 500 Akt. zu RM. 100. Urspr. M. 5 Mill. in 1000 Akt. zu M. 5000, übern. von den Gründern zu pari. Die G.-V. v. 17./1. 1925 beschloss Umstell. von M. 5 Mill. auf RM. 50 000 in 500 Akt. zu RM. 100. Geschäftsjahr: Kalenderj. Gen.-Vers.: 1931 am 26./9. Stimmrecht: 1 Aktie = 1 St. Bilanz am 31. Dez. 1930: Aktiva: Kassa 287, Postscheck 687, Bankguth. 7132, Masch. 6198, Werkzeuge 343, Büro-Inv. 1030, Betriebs- u. Lagereinricht. 1760, eig. Akt. 3000, Waren 18 756, halbf. Anlagen 2062, Debit. 48 164, Verlust 15 651. — Passiva: A.-K. 50 000, R.-F. 17 624, Kredit. 17 175, Kundenanzahl. 7200, Akzepte 6809, Rückstell. 6262. Sa. RM. 105 070. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Alig. Unk. 49 400, Löhne u. Gehälter 64 997, Steuern 3896, Dubiose 3800, Abschr. 1828, Rückstell. 6262. – Kredit: Bruttogewinn aus Waren 114 532, Verlust 15 651. Sa. RM. 130 183. Dividenden: 1924–1930: 0 %. Direktion: Louis Schwabe, Heinrich Utsch. Aufsichtsrat: Ober-Ing. Emil Daute, Düsseldorf; Ing. Peter Schmitt, Duisburg; Dir. J. von Trümbach, Düsseldorf. Zahlstelle: Ges.-Kasse. Elektricitätswerk Eisenach in Eisenach, Helenenstr. 2. Gegründet: 1891. Zweck: Bau u. Betrieb von Zentralstationen u. Anlagen zur Erzeugung u. Verwertung von Elektrizität, Lieferung von Elektrizität, insbes. Ausnutzung und Ausführung des von der Stadt Eisenach im Febr./März 1890 mit der Allg. Elektr.-Ges. in Berlin geschlossenen Ver- trages. Bau u. Betrieb einer elektr. Strassenbahn in Eisenach. – Die Strassenbahn hat im Betrieb die Linien: Oststadt –Bahnhof– Westbahnhof, Karlsplatz–Mariental, Georgenstrasse