= , 574 Industrie der Steine und Erden. Verkaufspreise um 10 % herabsetzen müssen, während Kohle, elektr. Kraft u. verschiedene andere Artikel kaum billiger geworden sind, so dass dadurch unser Erlös gegen das Vorjahr noch bedeutend geschmälert wird. Unter diesen Umständen ist mit einem gewinnbringenden Ergebnis nicht zu rechnen. Das Kalkwerk ist zum Teil wieder in Betrieb genommen, während der Zementbetrieb noch ruht, u. es ist noch nicht zu übersehen, wann der Betrieb wieder aufgenommen werden kann. Deutsche Glasveredelungs-Aktiengesellschaft in Gross Freden (Hannover). Verwaltung: Reisholz b. Düsseldorf. Gegründet: 22./3. 1923; eingetr. 14./4. 1923. Sitz bis Ende 1923 in Hannover. Zweck: Herstell., Veredelung u. Vertrieb von Gläsern aller Art. Im Geschäftsjahr 1929 wurden hauptsächlich die Schleifarbeiten für die Spiegelglas- fabrik Reisholz A.-G. Deutsche Opakglas-Werke Freden ausgeführt. Daueben sind in geringem Umfang Aufträge auf Bearbeitung von Kristallglas durchgeführt. Kapital: RM. 50 000 in 1000 Akt. zu RM. 50. Urspr. M. 1 Mill., übern. von den Gründern zu 100 %. Lt. G.-V. v. 19./3. 1925 Umstell. auf RM. 50 000 (20: 1) in 1000 Akt. zu RM. 50. Geschäftsjahr: Kalenderj. Gen.-Vers.: Im I. Geschäftshalbj. Stimmrecht: 1 Aktie 1 S.. Bilanz am 31. Dez. 1931: Aktiva: Flüssige Mittel 66, Debit. 33 747, Verlustvortrag 867, Verlust in 1931 15 320. Sa. RM. 50 000. – Passiva: A.-K. RM. 50 000. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Abschr. 15 736, Handl.-Unk., Steuern, Miete 28 720. – Kredit: Verkaufsüberschuss 28 721, Auflösung der gesetzl. R.-F. 415, Verlust in 1931 15 320. Sa. RM. 44 456. Dividenden: 1923/24–1926/27: 0 %; 1927–1931: 0 %. Direktion: Gustav Campill, Klein-Freden. Aufsichtsrat: Vors. Fabrik-Dir. F. Henet, Benrath a. Rhein; Fabrik-Dir. Heinr. Engels, Reisholz b. Düsseldorf; Peter Schrader, Aachen; Paul Bohne, Eckamp; Paul Mols, Porz. Zahlstelle: Ges.-Kasse. Rheinische Sandwerke in Grosskönigsdorf. Gegründet: 11./1. bzw. 6./5. 1896. Sitz bis 1897 in Leichlingen, bis 1921 in Düsseldorf. Werke in Leichlingen. Zweck: Ausbeutung u. Verwertung von Sand, anderen Bodenteilen u. Mineralien. Die Ges. besitzt Werke in Leichlingen u. Dülmen, auf denen fabriziert wird: feuerfester Klebsand, Schweisssand, feuerfester Tonsand für Steinfabriken, Koksofenbau etc., gewaschener Glassand, Streusand, weisser Stahl- bzw. Tiegelofensand, Mauer- u. Putzsand. Kapital: RM. 75 000 in 750 Aktien zu RM. 100. – Vorkriegskapital: M. 750 000. Urspr. M. 1 500 000. 1906 zur Abschr. auf die in Leichlingen belegene Hauptgrube u. andere Anlagewerke Herabsetzung um M. 750 000 durch Zus. legung der Aktien 2: 1. Lt. G.-V. v. 9./7. 1924 Umstell. von M. 750 000 auf RM. 75 000 (10: 1) in 750 Aktien zu RM. 100. Geschäftsjahr: Kalenderj. Gen.-Vers.: Im I. Sem. Stimmrecht: 1 Aktie = 1 St. Bilanz am 31. Dez. 1931: Aktiva: Gruben 25 000, Gebäude 4706, Verlust (Vortrag 24 996 – Verlust 1931 1684) 26 681, Grundstücke Leichlingen 14 000, Sparkasse 4613. Sa. RM. 75 000. – Passiva: A.-K. RM. 75 000. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Unk. 2805, Abschr. 5096, Verlustvortrag 1930 24 996. – Kredit: Einnahmen 6216, Verlust 1931 26 681. Sa. RM. 32 897. Dividenden: 1914: 4 %; 1924–1931: 0 %. Direktion: Joh. Mainka. Aufsichtsrat: Vors. Oberstlt. a. D. Karl von Spankeren, Frau von Spankeren, Weiden bei Grosskönigsdorf; Dir. Jacob Piel, Düsseldorf-Oberkassel; Frau Grosspeter, Leichlingen. Zahlstelle: Ges.-Kasse. Steingutfabrik Grünstadt Akt.-Ges. in Grünstadt (Pfalz). Gegründet: 1801, als A.-G. 22./5. 1900 mit Wirkung ab 1./7. 1900; eingetr. 28./6. 1900. Übernahme der Steingutfabrik Kuno Faist für M. 400 000. Zweck: Fabrikation von Steingut u. Majolika aller Art, überhaupt Herstellung von u. Handel mit Erzeugnissen der keramischen Industrie. Kapital: RM. 270 000 in 900 Aktien zu RM. 300. – Vorkriegskapital: M. 300 000. Urspr. M. 500 000, nach Erhöh. u. zweimal. Sanierung betrug das Kap. 1910 M. 300 000. Erhöht lt. G.-V. vom 23./11. 1921 um M. 600 000 in 600 Aktien zu M. 1000; angeboten zu 120 % (1:2). Lt. G.-V. v. 29./11. 1924 wurde das A.-K. von M. 900 000 auf RM. 270 000 in 900 Aktien zu RM. 300 umgestellt. Geschäftsjahr: 1./7.–30./6. Gen.-Vers.: 1932 am 12./2. Stimmrecht: 1 Aktie = 1 St. = M