588 Industrie der Steine und Erden. von M. 100 Mill. auf RM. 500 000 (200: 1) in 5000 Akt. zu RM. 100. Die G.-V. v. 21./3. 1927 beschloss Herabsetz. des Kap. um RM. 400 000 zur Tilg. der Unterbilanz durch Zus. legung der alten Aktien u. Anteilscheine i. Verh. 5: 1; sodann Erhöh. um RM. 900 000 in 900 Aktien zu RM. 1000, div.-ber. ab 1./1. 1927. Die neuen Aktien sind von der Deutschen Bank Fil. München übern. worden mit der Verpflicht, sie den Inhabern der alten zus.gelegten Aktien zum Bezuge anzubieten. Auf je nom. RM. 100 nach der Zus. legung gültig gebliebene Aktien konnten nom. RM. 900 neue Aktien zum Kurse von 106 ¾ % zuzügl. Börsenumsatzsteuer bezogen werden. Zwecks Beseitigung der Unterbilanz beschloss die G.-V. v. 20./2. 1930 Herabsetz. des A.-K. auf RM. 100 000 durch Zus. leg. der Aktien im Verh. 10: 1. Geschäftsjahr: Kalenderj. Gen.-Vers.: 1932 am 18./3. Stimmrecht: 1 Aktie = 1 St. Liquidationseröffnungsbilanz am 31. Dez. 1931: Aktiva: Anlagen 132 100, Kasse 873, Forderungen 5720, Unterbilanz 84 733. – Passiva: A.-K. 100 000, Verpflichtungen 123 427. Sa. RM. 223 427. Kurs: Ende 1926: 96 %. Zugelassen in München seit März 1925. Notiz 1927 eingestellt. Dividenden: 1924–1931: 0 %. Aufsichtsrat: Fabrikbes. Dr. Carl Schwenk, Ulm a. D.; Fabrikdir. Alfred Schubert, Harburg; Fabrikdir. Otto Heuer, Heidelberg. Zahlstelle: Ges.-Kasse. Donauwerke Akt.-Ges. für Kalkindustrie in München 2 C, Promenadeplatz 14. Verwaltung in Saal a. Donau. Gegründet: 17./3. 1922; eingetr. 14./7. 1922. Zweck: Erwerb, Betrieb und Pachtung von Steinbrüchen, insbesondere Kalkstein- brüchen u. von Kalkstein-, Kalk-, Trass- u. Zementwerken, insbesondere in Bayern an der Donau, der Handel mit Erzeugnissen derartiger Anlagen sowie allgemein die Vornahme aller Geschäfte, die mit dem vorbezeichneten Zweck irgendwie im Zusammenhang stehen. —– Eine Zweigniederlass. unterhält die Ges. in Saal a. d. Donau. Kapital: RM 1 000 000 in 1000 Aktien zu RM. 1000. Urspr. M. 2 Mill., übern. von den Gründern zu 100 %. Lt. G.-V. v. 22./2. 1923 erhöht um M. 98 Mill. in 1960 Aktien zu M. 50 000 mit Div.-Ber. ab 1./1. 1923, ausgeg. zu 100 %. Lt. G.-V. v. 23./5. 1924 ist das M. 100 Mill. betragende A.-K. auf RM. 1 Mill. in 1000 Akt. zu RM. 1000 umgestellt worden. Geschäftsjahr: Kalenderj. Gen.-Vers.: Im I. Geschäftshalbj. Stimmrecht: 1 Aktie = 1 St. Bilanz am 31. Dez. 1931: Aktiva: Grundst. 156 679, Steinbruchanlage Saal 35 000, Gebäude u. Anlagen Saal 1 294 478, do. Kelheim 19 609, Mobil. 30 006, Betriebsmaterial. 51 485, Brenn- u. Schmiermaterial. 4797, Vorräte an Kalk u. Steinen 6280, Kassa 1843, Schuldner: Postscheck 186, Bank 2593, sonst. Schuldner 44 082, Beteil. 43 750, Hyp. 90 000. – Passiva: A.-K. 1 000 000, R.-F. 100 000, Gläubiger 675 741, Gewinn 5050. Sa. RM. 1 780 792. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Handl.-Unk. 136 708, Steuern u. Apgaben 162 289, Zs. 6003, Abschr. 169 872, Gewinn 5050. – Kredit: Gewinnvortrag 1082, Überschuss aus den Ertragskonten 478 841. Sa. RM. 479 923. Dividenden: 1924–1931: 10, 10, 6, 6, 6, 6, 6, 0 %. Direktion: Komm.-Rat Ernst Cetto, Obersaal; Dir. Franz Enke, Weidmannslust. Prokuristen: M. Conrad, F. Münchmeier, beide in Saal a. D. Aufsichtsrat: Chemiker Geh. Reg.-Rat Prof. Dr. Nikodem Caro, Baurat Karl Janisch, Berlin; Bank-Dir. Komm.-Rat Carl Zerr, Regensburg; Exz. von Brettreich, München; Dr.-Ing. h. c. A. R. Frank, Kammerherr von Carnap, Berlin. 5 Zahlstelle: Ges.-Kasse. Portlandcement- u. Kalkwerke Elsa Aktiengesellschaft in Neubeckum i. W. Gegründet: Als Gewerkschaft im J. 1899; als Akt.-Ges. am 12./4. bzw. 28./6. 1921 mit Wirkung ab 1./6. 1921; eingetr. 30./6. 1921. Zweck: Erwerb u. Betrieb industrieller Unternehmungen, insbes. von Kalk- u. Zement- werken u. die Beteiligung an solchen sowie der Handel mit ihren Erzeugnissen. Beteiligungen: Das Rohmaterial zur Zement- u. Kalkherstell. lieferte der Ges. die Stein- bruchbetriebs- G. m. b. H., Neubeckum, an der sie mit 50 % beteiligt ist, u. deren Betrieb durch die Ges. ausgeführt wird. Der Verkauf des von der Ges. hergestellten Sackkalkes erfolgt durch eine Verkaufsvereinig., die sich aus sämtl. Sackkalk erzeugenden Werken des westdeutschen Gebietes zusammensetzt. Verbände: Für den Westdeutschen Zementverband, welchem die Ges. als Gesellschafter angehört, haftet die Ges-. an einer Solidarbürgschaft bei der Golddiskontbank in Höhe des noch nicht eingezahlten Ges.-Kapitals mit RM. 60 000. Kapital: RM. 2 566 300 in 2400 St.-Akt. zu RM. 1000, 1600 St.-Akt. zu RM. 100 u. 420 Vorz.-Akt. zu RM. 15. Urspr. M. 8 000 000, übern. von den Gründern zu 100 %. 1921 Kap.-Erhöh. um M. 8 000 000 in 8000 Akt. Die a. o. G.-V. v. 14./5. 1923 beschloss Erhöh. um M. 18 100 000 in 16 000 St.-Akt. zu M. 1000 u. 420 Vorz.-Akt. zu M. 5000. Die ersteren den bisher. Aktion. zu 150 % angeb. Die G.-V. v. 15./12. 1924 beschloss Umstell. von M. 34 100 000 auf RM. 2 566 300 durch