―= 7 616 Textil-, Kunstseide- und Bekleidungsindustrie. von RM. 33 891 erworben wurden. Zweck des Erwerbes per Aktien ist eine weitere Herab- setz. des A.-K. um RM. 70 500. Geschäftsjahr: Kalenderj. Gen.-Vers.: 1932 am 30./3. Stimmrecht: 1 St.-Aktie = 1 St., 1 Vorz.-Akt. = 7 St. Gewinn-Verteilung: 5 % z. R.-F. (ist erfüllt), Rest zur Verf. der G.-V. Der A.-R. erhält (ausser fester Jahresvergüt. von RM. 1000 je Mitgl., Vors. RM. 2000, Stellv. RM. 1500) 10 % Tant. vom Reingewinn, der nach sämtl. a. o. Abschreib. u. Rückl. sowie nach 4 % Div. verbleibt. Bilanz am 31. Dez. 1930: Aktiva: Fabrikanlage: Grundst. mit Arbeiter-Kolonie 102 723, Gebäude do. 492 518, Masch. 234 469, sonst. Einricht. 54 073, Bargeld 783, Wechsel 1907, eigene St.-Akt. 19 791, sonst. Eff. 9938, Schuldner u. transitor. Posten 227 018, Bank u. Post- scheckguth. 11 615, Rohstoffe, Waren u. Material. 424 902. – Passiva: St.-Akt. 900 000, Vorz.-Akt. 12 000, R.-F. 181 200, Gläubiger 58 087, Übergangsposten 39 542, Bankschulden 223 259, Rohstoff-Akzepte 112 622, Delkr.-Rückl. 51 000, Schuldverschr. 954, unerhob. Div. 184, Reingewinn 889. Sa. RM. 1 579 737. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Betriebs- u. Handl.-Unk. 804 699, Steuern u. Abgaben 49 968, soziale Beiträge 27 988, Zs. u. Diskont 32 043, Delkr.-Rücklageverstärk. 2503, Abschr. auf die Anlagewerte 23 849, do. auf eigene Akt. 14 100, Reingewinn 889. Sa. RM. 956 041. – Kredit: Fabrikat.-UÜberschuss RM. 956 041. Die Gesamtbezüge der Mitgl. des A.-R. betragen für das Geschäftsjahr 1931 RM. 8061, die Gesamtbezüge der Vorst.-Mitgl. für die gleiche Zeit betragen RM. 30 801 einschl. garantierter Tant. u. einschl. vertraglicher Sachleistungen. Dividenden: St.-Akt. 1913: 14 %; 1924–1931: 5, 0, 2, 4, 0, 0, 0, 0 %. Vorz.-Akt. 1924 bis 1931: 4, 0, 2, 4, 0, 0, 0, 0 %. 8 Vorstand: Dir. Horst Völkel; techn. Dir. Oskar Wagner. Prokuristen: K. Mägerlein, G. Mohnkorn. Aufsichtsrat: (5–9) Vors. Geh. Justizrat Dr. Josef Schmitt, Stellv. Rentner Paul Gnuva, Bamberg; Bankier Max v. Grunelius, Frankfurt a. M.; Dr. Carl Semlinger, Gaustadt; Bank- Dir. Philipp Biegi, Bamberg; Dir. August Gnuva, München; Komm.-Rat Willy Lessing, Bamberg; Betriebsrats-Mitgl.: J. Augustin, B. Schlauch. Zahlstellen: Bamberg: Eigene Kasse, Bayerische Staatsbank; Bamberg, München, Augs- burg: Deutsche Bank u. Disconto-Ges.; Frankf. a. M.: Grunelius & Co. Aus dem Geschäftsbericht für 1931: Die gesamte deutsche Textilindustrie stand auch im Jahre 1931 unter dem schweren Druck der Weltkrise; in vollem Umfange wurde davon auch die Hanfindustrie getroffen. Die bekannten Zusammenbrüche Mitte Juli 1931 ver- schärften für die Folge diese missliche Lage noch wesentlich. Schärfste Formen nahm das Ringen um den Absatz an, zumal seit einiger Zeit Bindungen in bezug auf Produktion u. Verkauf im Verband Deutscher Hanfindustrieller nicht mehr bestanden. Die Verkaufs- möglichkeiten nach dem Auslande lagen ungünstiger denn je. Die Währungskrise in einer Reihe von Ländern, die Erricht. neuer Zollschranken u. andere Massnahmen hemmten den Export nahezu völlig. Neue Baumwollen-Spinnerei in Bayreuth. Gegründet: 19./1. 1889. Zweck: Betrieb einer Baumwollspinnerei mit Haspelei u. Spulerei u. einer Baumwoll- zwirnerei. Besitztum: Die Fabriken bestehen in der Hauptsache aus 3 Baumwollspinnereien. Bis 1913 waren in Betrieb 93 000 Spindeln, 1913 auf 1914 erfolgte eine Vergrösserung um 65 000 Spindeln, 1927 auf 1928 um 18 000 Spindeln, 1931 um 6000 Zwirnspindeln, so dass nun mit 182 000 Spindeln u. ca. 1300 Arbeitern gearbeitet wird. An eigener Betriebs- kraft stehen 5000 PS zur Verfügung, ausserdem Anschluss an das Überlandnetz. Der bebaute u. unbebaute Grundbesitz beträgt 230 000 qm. – Verbrauch an Baumwolle: Jähr- lich ca. 30 000 Ballen. Kapital: RM. 2 800 000 in 2600 St.-Akt. zu RM. 1000, 1000 St.-Akt. zu RM. 100 u. 1000 Vorz.-Akt. zu RM. 100. – Vorkriegskapital: M. 2 000 000. Urspr. M. 600 000, erhöht 1889 um M. 1 000 000, 1912 um M. 400 000, 1919 um M. 1 000 000, 1920 um M. 1 500 000, 1921 um M. 9 000 000 (Gratisakt.), lt. G.-V. v. 16./2. 1922 um M. 6 750 000 (Gratisakt.), lt. G.-V. v. 18./11. 1922 um M. 20 250 000 St.-Akt. u. M. 1 500 000 Vorz.-Akt. (Goldeinzahlung GM. 13 000). Die G.-V. v. 15./5. 1924 beschloss das A.-K. von M. 42 000 000 auf RM. 4 125 000 umzustellen; die G.-V. v. 16./8. 1928 beschloss das Vorz.-Akt.-Kap. um RM. 75 000 zu erhöhen, die G.-V. v. 5./11. 1931 beschloss das nach einer 21fachen Ver- grösserung während der Inflation in der Goldmark-Eröffnungsbilanz ungenügend zusammen- gelegte Kapital von RM. 4 200 000 3: 2 auf RM. 2 800 000 herabzusetzen. Geschäftsjahr: Kalenderj. Gen.-Vers.: 1932 am 3./3. Stimmrecht: Je RM. 100 St.-Akt.-Kap. = 1 St., je RM. 100 Vorz.-Akt.-Kap. = 20 St. Gewinn-Verteilung: 5 % z. R.-F., 6 % Div. an Vorz.-Akt., 4 % Div. an St.-Akt., Rest nach Abzug des allenfalls der Spez.-R. zugewendeten Betrages zur Verf. der G.-V. Bilanz am 31. Dez. 1931: Aktiva: Grundst. 691 313, Gebäude 2 248 362, Masch. 7 546 565, Utensil. 55 948, eigene Aktien (nom. RM. 79 400) 71 460, Vorräte 420 075, Debit. 1 213 210,