638 Textil-, Kunstseide- und Bekleidungsindustrie. do. an Prokuristen 7500, Hyp.-Zs. 36 850, Abschr. 22 480, do. auf Wertpapiere 3342, Rück- stell. für in das neue Jahr übergreifende Verpflicht. 2370, Gewinn 1931 30 706 (davon rück- ständ. Div. auf Vorz.-Akt. A für die Jahre 1928–1930 sowie Div. für 1931 6160, Div. auf Vorz.-Akt. B 22 500, Vortrag 2046). – Kredit: Bruttoertrag 1931 107 245, Zs., Pacht u. Miete 25 355. Sa. RM. 132 600. Kurs: In Dresden: Ende 1913: 50 %; 1925–1930: 27, 43.9, 37, 66, 35, 31.50 %. Seit Sept. 1923 auch in Berlin notiert; Kurs daselbst Ende 1925–1930: 27, 42.25, 37.50, 65.25, 38, 30.50 %. Notiz in Berlin u. Dresden 1931 eingestellt. Dividenden: St.-Akt. 1913: 0 %; 1925–1931: 5, 0, 0, 0, 0, 0, 0 %. Vorz.-Akt. A 1925–1931: 7, 7, 7, 7, 7, 7, 7 % (für 1928–1930 nachgezahlt aus dem Gewinn von 1931). Direktion: Gen.-Konsul Wilh. Eiselt. Prokuristen: Reinhold Vogelgesang, Alexander Sachs. Aufsichtsrat: (3–4) Vors. Geh. Komm.-Rat Oscar Schleich, Stellv. Bank.-Dir. a. D. Max Gentner, Carl Dittrich, Geh. Komm.-Rat Otto Weissenberger, Dresden. Zahlstellen: Eig. Kasse: Berlin u. Dresden: Commerz- u. Privat-Bank. Aus dem Geschäftsbericht 1931: Die Anfang des Jahres eingetretene Preisbefestigung auf den Rohstoffmärkten war nicht von Bestand, da die allgemeine Wirtschaftskrisis sich verschärfte u. der Weltkonsum weiter zurückging. Dazu kam in der zweiten Hälfte des Jahres noch die finanzielle Krisis sowohl in Deutschland, als auch in anderen Ländern, die weitere Störungen zur Folge hatte. Schliesslich wurde das deutsche Ausfuhrgeschäft in den letzten Monaten des Berichtsjahres durch die Preisgabe der Goldwähr. in verschie- denen Staaten, sowie durch Zoll- u. Devisenschwierigkeiten empfindlich getroffen. Unter solchen Umständen hatte natürlich auch die deutsche Nähgarnindustrie zu leiden, was namentlich durch Preissenkungen u. Minderumsätze zum Ausdruck kam. Eller-Segeltuch Akt.-Ges. in Liqu., Düsseldorf, Westfalenstrasse 18–20. Lt. Bekanntm. der Ges. vom Febr. 1932 wird die Ges. aufgelöst. Liquidator: Carl Hildebrand, Düsseldorf (bisher. Vorstand). Gegründet: 25./8. 1923; eingetr. 16./11. 1923. Sitz der Ges. bis Mitte 1925 in Elberfeld. Zweck: Fabrikation und Vertrieb von Segeltuchen, Markisen, Zelten, Decken und verw. Artikeln sowie die Übernahme und Fortführung des unter der Firma Gebrüder Eller in Wuppertal-Elberfeld betriebenen Handelsgeschäfts. Kapital: RM. 40 000 in 2000 Aktien zu RM. 20. Urspr. M. 200 Mill. in 200 Vorz.-Akt. zu M. 10 000, 1970 St.-Akt. zu M. 100 000. 100 St.-Akt. zu M. 10 000, übern. von den Gründern zu pari; umgestellt lt. G.-V. v. 27./2. 1925 auf RM. 40 000. Geschäftsjahr: Kalenderj. Gen.-Vers.: Im 1. Geschäftshalbj. Stimmrecht: 1 Aktie = 1 St. Bilanz am 31. Dez. 1929: Aktiva: Grundst. 30 000, Inv. 10 200, Masch. 2700, Fahrz. 1000, elektr. Anlage 1, Kassa 171, Postscheck 84, Aussenstände 6000, Verlust (Vortrag 1928 43 127 – Verlust 1929 6110) 49 237. – Passiva: A.-K. 40 000, R.-F. 4000, Schulden 51 653, Hyp. 3740. Sa. RM. 99 393. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Gen.-Unk. 6110, Verlustvortrag 1928 43 127. Sa. RM. 49 237. – Kredit: Verlust 1929 RM. 49 237. Bilanz am 31. Dez. 1930: Aktiva: Inv. 10 200, Masch. 2700, Fahrzeuge 1000, elektr. Anlage 1, Kassa 171, Postscheck 84, Aussenstände 9999, Verlust (Vortrag 1929 49 237 –― Verlust 1930 10 043) 59 280. – Passiva: A.-K. 40 000, R.-F. 4000, Schulden 39 436. Sa. RM. 83 436. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Gen.-Unk. 10 043, Verlustvortrag 1929 49 237. Sa. RM. 59 280. – Kredit: Verlust 1930 RM. 59 280. Bilanz am 31. Dez. 1931: Aktiva: Inv. 10 200, Masch. 2700, Fahrzeuge 1000, elektr. Anl. 1, Kassa 171, Postscheck 84, Aussenstände 9999, Verlust (Vortrag 1930 59 280 abzügl. Gewinn 1931 326) 58 953. – Passiva: A.-K. 40 000, R.-F. 4000, Schulden 39 110. Sa. RM. 83 110. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Verlustvortrag 1930 59 280. – Kredit: Zins- einnahmen 326, Verlust 1931 58 953. Sa. RM. 59 280. Dividenden: 1925–1931: 0 %. Aufsichtsrat: Rechtsanw. Dr. Hugo Heineberg, Wuppertal-Elberfeld; Dir. Wilhelm Rein, Meerane i. Sa.; Wilhelm Blumental, Hans Schmitz, Wuppertal-Elberfeld. Baumwollspinnerei Germania im Kirchspiel Epe in Epe i. W. Gegründet: 13./5. 1897. Zweck: Betrieb einer Baumwollspinnerei u. die weitere Verarbeit. der Garne durch Zwirnen, Weben, Färben, Bleichen, Schlichten etc., sowie der Vertrieb der Garne und sonst. Fabrikate. Der Betrieb wurde im Febr. bzw. Juli 1899 aufgenommen. Die Fabrik I arbeitet mit ca. 25 000 Spindeln u. 2000 Zwirnspindeln; Verbrauch jährl. ca. 10 000 Ballen Baumwolle amerikanisch; Fabrik II ca. 60 000 Feinspindeln u. 20 000 Zwirnspindeln. Verbrauch ca. 2000 Ballen ägyptisch. In Nienborg bei Epe befindet sich eine Haspelei. -.I¹B—