Täpper, Köln; Dr. Bernhard Edelmann, Essen. 0 * Chemische Industrie. 733 Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Verlustvortrag von 1929/30 6595, Verwalt.-Kosten 49 946, Fabrikat.-Kosten 18 391, Vertriebskosten 17 943. —– Kredit: Rohgewinn 60 103, Verlust (einschl. Verlustvortrag aus 1929/30 6595) 32 772 (wird vorgetragen). Sa. RM. 92 875. Dividenden: 1924/25–1930/31: 0 %. Direktion: Dr. Ludwig Thelen, Köln. Prokuristen: J. Drösser, A. Edelmann. Aufsichtsrat: Vors. Kaufm. Josef Oebel sen., Köln-Marienburg; Rechtsanw. Dr. Aloys Zahlstellen: Ges.-Kasse; Köln: Tillmann & Co. Postscheckkonto: Köln 51 358. Mülheim a. Rh. 62 834. £ Louis Wagner. Farbwerke Franz Rasquin Akt.-Ges. in Köln-Mülheim, Clevischer Ring 180 (Börsenname: Rasquin Farbwerke), Gegründet: 1882, 1901 Umwandl. in eine G. m. b. H., Akt.-Ges. seit 25./1. 1908 mit Wirkung ab 1./7. 1907; eingetr. 3./3. 1908. Zweck: Fortsetzung der unter der Firma Farbwerke Franz Rasquin G. m. b. H. in Mülheim am Rhein betriebenen Farbenfabrik. Erzeugnisse: Erd- u. chemische Farben, Farben für Buch. u. Steindruck. Besitztum: Die Ges. besitzt Grundst. in Köln-Mülheim mit einem Gesamtflächeninhalt von etwa 48 000 qm, wovon rund 21235 am bebaut sind. Das ganze Fabrikanwesen ist vollständig neuzeitlich eingerichtet. Die Betriebsmaschinen sind alle elektrisch (1000 Ps). Der nötige Strom wird von der Stadt Köln bezogen. Etwa 350 am Heizfläche liefern den für Heiz-, Koch- u. Trockenzwecke benötigten Dampf. Eigene Nebenbetriebe, wie Oel- u. Firniskocherei, Brunnenanlage, mech. Fassfabrik, Schreinerei, Schlosserei, machen das Werk von fremden Betrieben unabhängig. – Arb. u. Angestellte etwa 200. Verbände: Zentralstelle chem. Bunt- u. Mineralfarben-Fabriken G. m. b. H., Verband Deutscher Farbenfabriken e. V. u. Verband chemischer Farbenfabriken. Kapital: RM. 2 880 000 in 2160 Akt. zu RM. 1000 u. 7200 Akt. zu RM. 100. – Yor- kriegskapital: M. 1 500 000. Urspr. A.-K. M. 1 300 000, erhöht 1910 auf M. 1 500 000, dann erhöht von 1920 bis 1922 auf M. 36 000 000 in 36 000 Akt. zu M. 1000. Kap.-Umstell. erfolgte lt. G.-V. v. 27./10. 1924 von M. 36 000 000 auf RM. 2 880 000 derart, dass der Nennwert der Aktien von bisher M. 1000 auf RM. 80 herabgesetzt wurde. 1930 wurden die Aktien zu RM. 80 in solche zu RM. 100 u. 1000 umgetauscht. Geschäftsjahr: 1./7.–30./6. Gen.-Vers.: 1931 am 30./11. Stimmrecht: Je RM. 100 A.-K. = 1 St. Gewinn-Verteilung: 5 % z. R.-F. (Gr. 10 % des A.-K.), dann etwaige besondere Rückl., mind. 5 % vertragsm. Tant. an Vorst., bis 4 % Div. an St.-Akt., 5 % Tant. an A.-R. (ausser einer festen Vergüt. von RM. 1000 je Mitgl., der Vors. RM. 2000), Rest weitere Div. bzw. nach G.-V.-B. Bilanz am 30. Juni 1931: Aktiva: Grundst.764 385, Gebäude 662 108, Masch. 487 947 0, Fuhrwerk 22 153, Gleise 24 624, Waren 718 385, Kassa 9363, Wechsel 32 470, Debit. 778 898, Wertp. 1, Verlust 1930/31 12 283. – Passiva: A.-K. 2 880 000, R.-F. 155 000, Hyp. 60 000 9, Verbindlichkeiten 401 043) Delkr. 16 000, noch nicht eingelöste Div. 574. Sa. RRhI. 3 512 617. ) Der Zugang auf Maschinenkonto betrifft hauptsächlich die Erricht. von Abteil. für Zwischenprodukte, die im laufenden Geschäftsjahre in Betrieb genommen werden. ) Die Hyp. auf dem Hause Gladbacher Strasse wurde durch Abzahl. um RM. 20 000 verringert. ) Nach Mitteil. der Verwalt. in der G.-V. befinden sich darunter rd. RM. 200 000 Bankschulden, die sich jedoch bis 1./12. 1931 auf RM. 90 000 vermindert haben. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Geschäftsunk. 560 181), Abschr. 77 518. – Kredit: Gewinnvortrag 1929/30 10 057, Betriebsüberschuss 613 213, Nebeneinnahmen 2147, Verlust 1930/31 12 283 (wird vorgetragen). Sa. RM. 637 700. ) Die Geschäftsunkosten weisen eine Verminderung von RM. 150 000 auf, jedoch mussten an Steuern insges. RM. 127 000 gezahlt werden, trotz des Verlustes. Kurs: Ende 1913: 194.75 %; Ende 1926–1930: 83, 111, 123.50, 68.75, 47 %; 1931 60./6.): – % (am 19./5.: 44 %). Notiert in Berlin. Auch in Köln notiert. Dividenden: 1912/13: 13 %; 1924/25–1930/31: 0, 0, 4, 5, 5, 4, 0 %. Direktion: Reg.-Baumeister Peter Esser, Leonh. Stoessel. Prokurist: Peter Braun. Aufsichtsrat: (3–7) Vors. Handelsgerichtsrat Franz Proenen, Stellv. Bankier W. Chan, Justizrat Dr. Sauer II, Dr. Hans Rudolf v. Langen, Bank-Dir. Dr. Ferdinand Rothe, Dr. F. W. Esser, Dir. Paul Damme-Etienne, Köln; vom Betriebsrat: Dr. H. Rasquin, A. London. Zahlstellen: Ges.-Kasse; Berlin, Frankf. a. M., Köln-Mühlheim u. Essen: Deutsche Bank u. Disc.-Ges.; Köln: Sal. Oppenheim jr. & Co. Postscheckkonto: Köln 2059. Ö― 60 041. Rasquin. Code: Rudolf Mosse. Bankverbindungen: Deutsche Bank u. Disc.-Ges., Sal. Oppenheim jr. & Co., Köln. Ortsvertreter: Berlin: A. Sonnewald, B.-Lichterfelde-W, Hortensienstr. 7 a. – Breslau: Fr. W. Mensching, Breslau, Kleinburgstr. 41. – Essen: Jacob Rasquin, Essen (Ruhr), Gutenbergstr. 79. – Frankfurt: Heinrich Wettig, Frankf. a. M., Eiserne Hand 19. –— Hamburg: Alwin Linde, Hamburg 36, Königstr. 36 (Königshof). — Königsberg i. Pr.: R. Diekmann, Königsberg i. Pr., Maraunenhof, Gottschedstr. 22. – Lei pzig: Erhard Böhme,