790 Druck- und Verlagsgewerbe, Annoncen- und Reklame-Institute. Kap.-Umstell. lt. G.-V. v. 29./12. 1924 bzw. 28./4. 1925 von M. 7 100 000 auf RM. 1 305 400 in 6500 St.-Akt. zu RM. 200 u. 600 Vorz.-Akt. zu RM. 9. Auf letztere war eine Gesamt- Zuzahl. von RM. 3012 zu leisten. Geschäftsjahr: Kalenderjahr. Gen.-Vers.: 1932 am 21./3. Stimmrecht: 1 St.-Akt. = 1 St.; 1 Vorz.-Akt. = 3 St. Gewinn-Verteilung: 5 % zum R.-F. (Grenze ¼o des A.-K.), vertragsm. Tant. an Vorst. u. Beamte, 7 % Div. an Vorz-Akt., 4 % Div. an St-Akt., vom verbleib. Betrage 12 % Tant. an A.-R. (ausser einer Vergüt. von ¼ % des A.-K.), Rest Super-Div. bzw. zur Verf. der G.-V. Wird auf die St.-Akt. mehr als 10 % Div. verteilt, so ist den Vorz.-Akt. für jedes volle Prozent, das die St-Akt über 10 % hinaus erhalten, ein Zusatzgewinnanteil von % zu gewähren. Bilanz am 31. Dez. 1931: Aktiva: Grundst. 195 700, Gebäude I 362 000, do. II 25 000, Masch. 25 000, Verlags-K. (Originale, Verlagsrechte, Lithogr. usw.) 1, Inv. 1, Waren 706 163, Wertp.1) 664 261, (Unterstütz.- u. Pens.-F. u. Eduard-Gustav-May- Stift. 101 301), Wechsel 27 557, Kassa 14 342, Debit. u. Bankguth. 967 098. – Passiva: St.-Akt. 1 300 000, Vorz.- Akt. 5400, R.-F. I 442 425, R.-F. II (50 000 – Wiederauffüll. 100 000) 150 000, Delkr. 181 681, Kredit. einschl. Vorauszahl. u. Rückstell. 609 829, Div. 683, (Unterstütz.- u. Pens.-F. u. Eduard-Gustav-May-Stift. 101 301), Gewinn (Vortrag aus 1930 142 991 £ Reingewinn in 1931 154 115) 297 106. Sa. RM. 2 987 123. 1) Das Wertp.-Konto ist auf RM. 664 261 (im Vorjahr RM. 518 655) angewachsen, da die durch rückläufigen Umsatz frei gewordenen Betriebsmittel der besseren Verzinsung wegen zum Ankauf von Wertpapieren benutzt wurden. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Gen.-Unk. (einschl. Steuern) 431 702, Wiederauffüll. des R.-F. II 100 000, Zuweis. auf Delkr. 50 000, Abschr. auf Anlagen u. Inv. 86 031, do. auf Verlags-K. 74 819, Sonderabschr. auf: Gebäude-K. I 130 000, do. II 20 000, Masch.-K. 85 000, Gewinn 297 106 (davon Tant. 53 362, freiwillige Zuwend. an Angestellte u. Arbeiter 16 000, Div. auf Vorz.-Akt. 378, do. auf St.-Akt. 91 000, Vortrag 136 366). – Kredit: Gewinnvortrag aus 1930 142 991, Zs.- u. Skonto-K. 15 541, Fabrikationsgewinn in 1931 u. aufgelöste Rück- stellungen 1 116 125. Sa. RM. 1 274 658. Kurs: Ende 1913: 120 %; Ende 1925–1931: 92, 165, 227.50, 227.25, 144.60, 127.75 %; 1931 (30./6.): 120 %. Notiert in Dresden. Sämtl. St.-Akt. sind zugelassen. Dividenden: St.-Akt. 1913: 8 %: 1924–1931: 10, 12, 15 %, 15 % £ RM. 10 Bonus, 15, 12½, 12½, 7 % (Div.-Schein 34). Vorz.-Akt. 1924–1931: 7, 7½, 8¼, 9½, 8¼, 7½, 7½, 7 % (Div.-Schein 10). Vorstand: Adolf May, Rich. Schubert, Carl Döring, Walther Oehler. Prokuristen: C. Soedler, Cl. Gasch, O. Creutz, R. Eissler, E. Kloeber. Aufsichtsrat: Vors. Komm.-Rat Ch. W. Palmié, I. Stellv. Justizrat Dr. Bernh. Eibes, Dresden; II. Stellv. Fabrikbes. Rich. Ludwie, Frankf. a. M.; Wilh. Hockemeyer, Oberlössnitz; Dir. Bruno Wagner, Dresden; Fabrikbes. Wilh. Christoffers, Dresden; Rechtsanw. Dr. Horst Selb, Mannheim; Betriebsrats-Mitgl.: O. Pilz, A. Kadner. Zahlstellen: Ges.-Kasse; Dresden: Allg. Deutsche Credit-Anstalt. Aus dem Geschäftsbericht 1931: Der Absatz unserer Erzeugnisse, ganz besonders nach dem Auslande, hat sich entsprechend den zunehmenden Schwierigkeiten infolge der inneren u. äusseren Wirk. der Weltwirtschaftslage weiter stark verringert. Von den in früheren Jahren vorsorglich geschaffenen Rücklagen haben wir die gegenstandslos gewordenen auf- gelöst. Die frei gewordenen Beträge sind teils zu Sonderabschreib. auf die Aktivposten, die infolge der allgemeinen Wirtschaftstendenz einer Entwertung unterliegen, teils zur Wiederauffüllung des R.-F. II u. zur weiteren Verstärk. des Delkr.-K. verwendet worden. Ein von uns bis zum Reichsfinanzhof durchgeführter Steuerprozess führte zur Rückzahl. von rund RM. 46 000, die in dem ausgewiesenen Reingewinn mit enthalten sind. Wilhelm Wirth, Klischeefabrik Aktiengesellschaft, Dresden, Werderstr. 41. Gegründet: 3./7. 1928 mit Wirk. ab 1./7. 1928; eingetr. 22./10. 1928. Übernommen wurde die Firma Wilhelm Wirth, Klischeefabrik. Zweck: Übernahme u. Fortführ. des unter der handelsgerichtlich eingetragenen Firma Wilhelm Wirth, Klischeefabrik, bisher von dem Fabrikbesitzer Wilhelm Wirth als Einzel- kaufmann in Dresden betriebenen Fabrikunternehmens. Kapital: RM. 100 000 in 100 Nam.-Akt zu RM. 1000, übern. von den Gründern zu pari. Geschäftsjahr: Kalenderj. Gen.-Vers.: 1932 am 18./3. Stimmrecht: 1 Aktie 1 St. Bilanz am 31. Dez. 1931: Aktiva: Masch. u. Betriebseinricht. 64 200, Vorratsmaterial 7087, Aussenstände u. Darlehnsforder. 68 659, Kassen-, Postscheck- u. Wechselbestände 4465, Kaut. 270. – Passiva: A.-K. 100 000, R.-F. 10 000, Debit. u. Wechsel-Res. 6000, Kredit. u. Bankschulden 16 036, Gewinn 12 645. Sa. RM. 144 682. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Gesamtabschr. 28 656, Löhne u. Gehälter 212 136, Geschäftsunk. 155 833, Gewinn 12 645. – Kredit: Rohgewinn u. Zs. 408 583, Vortrag aus 1930 687. Sa. RM. 409 271.