Holz-Industrie, Schnitzstoffgewerbe, Musikwerke, Spielwaren. 813 Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Gen.-Unk. 285 964, Zs. u. Provis. 43 994, Rückstell. 28 331, Abschr. 10 226. – Kredit: Bruttoge winn 281 790, Verlust 1930 86 725. Sa. RM. 368 516. Bilanz am 31. Dez. 19311): Aktiva: Grundst. u. Gebäude 44 280, Betriebsgebäude 12 226, Kraftwagen u. Motorräder 7556, Betriebs-Inv. 999, Büro-Einricht. 72 15, Waren 78 555, Wertp. 161 189, Hyp. 6000, Anzahlungen 1648, Debit. 404 098, Wechsel 6170, Kasse, Postscheck u. Reichsbank 3021, sonstige Bankguth. 1893, transit. Aktiva 1266. – Passiva: A.-K. 200 000, „ 593, Kredit. 79 598, Akzepte 6314), Bankschulden 303 3503), transit. Passiva 261. a. 736.117. 1) Gereits unter Berücksicht. des herabgesetzten A-K. aufgestellt. Der Buchgewinn aus der Kap.-Zusam- = menlegung mit RM. 800 000 wurde wie folgt verwandt: Akschr. a. Anlagen 5 275, Abschr. u. Rückst. a. Dubiose 36 377, Abschr. a Wertpap. 25 556, do. auf Waren 40 508, restl. Rückst. f. Wertzuwachssteuer 11 410, Rückst. Braun schweig 86 518, Verlust-Vortrag 1930 496 434, Verlust 1931 97 920. 2) Giroverbindlichkeiten auf Wechsel u. Schecks am Bilanztage rd. RM. 80 000. 3) Der Bank wurden für eingeräumten Kredit Effekten u. Lagerbestände, sowie Forderungen aus Grundst.- Verk. u. Kapitaldarlehn als Sicherheit übereignet. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Gehälter 94 8621), Soziale Abgaben 7386, Abschr. a. Anlagen 6545, Zs. u. Bankprovis. 25 956, sonstige Unk. 91 455, Rückstell. 10 693. – Kredit: Waren-Brutto-Gewinn 138 979, Verlust 1931 97 919. Sa. RM. 236 899. 1) Gesamtbezüge des Vorstandes RM. 16 000, A.-R. mangels Gewinn keine Bezüge. Dividenden: 1924–1931: 0 %. Direktion: Paul Rosenberg, Köln. Aufsichtsrat: Vors. Arthur Rosenberg, München; Stellv. Siegfried Rosenberg, Wien; Fernando Casaretto, Köln. Zahlstelle: Ges.-Kasse. Aus dem Geschäftsbericht 1931: Unser Umsatz ging wertmässig gegen das Vorjahr um rd. 45 % zurück, während sich die Gen.-Unk. trotz aller Einschränkungen nur um etwa 33 % ermässigten. Dazu kamen der Wertrückgang von rd. RM. 80 000, der Lagervorräte u. der Kursrückgang von RM. 25 000, der bereits niedrig zu Buch stehenden Reichsschuldbuchforder. u. anderer Effekten. Rückstell. u. Abschr. bei der Filiale Braunschweig erforderten RM. 86 000, während Rückstell. u. Abschr. bei allen anderen Geschäftsbetrieben RM. 42 000 beanspruchten. Für Wertzuwachssteuer aus dem Verkauf eines Grundst. mussten weitere RM. 11 000 zurück- gestellt werden. Leipziger Pianoforte- und Phonolafabriken Hupfeld Gebr. Zimmermann Aktiengesellschaft in Leipzig. Verwaltung in Böhlitz-Ehrenberg. Gegründet: 2./10. 1895: eingetr. 24./12. 1895. Firma bis 14./8. 1926: Leipziger Pianoforte- fabrik Gebr. Zimmermann A.-G. Zweigstellen in Berlin W, Potsdamer Str. 27, Dresden, Seifhennersdorf, Böhlitz-Ehrenberg, Johanngeorgenstadt u. Landau a. d. Isar. Verkaufs- niederlass. in Berlin, Düsseldorf, Dresden, Haag, Amsterdam u. Buenos Aires. Entwicklung: Die für den Betrieb der Ges. benutzten Grundstücke in Eilenburg sind 1905/06 zum Preise von M. 185 000 erworben worden. 1911 Erwerb des Grundst. in Seifhennersdorf. Sowohl in Eilenburg u. Seifhennersdorf fanden 1911/12 grössere Neu- u. Anbauten statt. 1921/22 wurde in den erworbenen Räumen des ehem. Hofbrauhauses in Dresden-Cotta weitere Fabrikation aufgenommen. Im Jahr 1925 erwarb die Ges. ein modern eingerichtetes Dampfsägewerk in Landau a. d. Isar. Durch Beschluss der G.-V. v. 14./8. 1926 wurde das Vermögen der Ludwig Hupfeld A.-G. Böhlitz-Ehrenberg als Ganzes unter Ausschluss der Liqu. im Wege der Fusion übernommen. Von der Ludwig Hupfeld A.-G. sind die Werke Dresden, Böhlitz-Ehrenberg, Johanngeorgenstadt und Gotha eingebracht worden, letzteres wurde stillgelegt u. Juli 1928 verkauft. Am 1./7. 1931 wurde das Werk Eilenburg stillgelegt und dessen Fabrikation nach dem Werk Seifhennersdorf verlegt. Die beabsichtigte Veräusserung stillgelegter Anlagen geht infolge der ungünstigen Lage am Grundstücksmarkt nur langsam vonstatten. 1931 konnte die Hälfte der Anlagen in Dresden- Cotta zum Buchwert abgestossen werden. Zweck: Fabrikation und Vertrieb von Klavieren u. Flügeln sowie von mechanischen Musikinstrumenten, insbesondere von selbstspielenden Pianos, Orchestrions, Klavierspiel- apparaten u. Bestandteilen derselben sowie der Betrieb hiermit u. mit der Holz- u. Metall- branche überhaupt in Verbindung stehenden Geschäftszweige. Besitztum: Die Fabrikanlagen befinden sich auf den der Ges. gehörenden Grundstücken in Eilenburg, Seifhennersdorf, Dresden u. Dresden-Cotta, Böhlitz-Ehrenberg bei Leipzig, Johann- georgenstadt u. Gotha. Der Grundbesitz in Eilenburg hat eine Grösse von 50 188 qm, wovon 12 000 qm bebaut sind. in Seifhennersdorf von 35 870 qm, wovon 4250 qm bebaut sind, in Dresden-Cotta (Stand am 31./12. 1930) von 22 480 qm, wovon 9974 qm bebaut sind, in Böhlitz-Ehrenberg von 97 230 qm, wovon 8800 qm bebaut sind, in Dresden von 6300 qm, wovon 3188 qm bebaut sind, in Johanngeorgenstadt von 49 630 qm, wovon 3200 qm bebaut sind, in Düsseldorf von 746 qm, wovon 555 qm bebaut sind. Die in den Fabrikations- stätten erforderliche Betriebskraft wird teilweise selbst erzeugt, teils den Überlandkraftwerken entnommen. In Eilenburg sind vorhanden: 2 Dampfmasch. von 300 bzw. 75 PS, 3 Dampfkessel,