Gas-, Wasser- und Eiswerke. 825 299 331, Bankguth. 2 388 606, aussteh. Forder. 4 024 598, Grundst. u. Gerechtsame?) 18 499 506, Gebäude 4 173 987, Filter u. Reinwasserbehälter 6 813 487, Masch. 4 862 923, Brunnen 2 033 350, Rohrnetzé) 35 991 931, Hafen 1, Telegraphenanlage 1, Brücken u. Geleise 1, Fuhrwerk 1, Geschäftseinricht. u. Utensil. 1, Bestände 1 646 736, Sicherh. von Kaut.-Gläubigern 19 125, dem Fiskus gestellte Kaut. 1960. – Passiva: A.-K. 60 000 000, noch nicht eingel. Teil- schuldverschreib. 1518, Bankgläubiger?) 7 808 540 (davon eigene Akzepte 2 471 500), sonst. Gläubiger 879 694 (davon eigene Akzepte 207 304), Übergangsposten u. Rückstell. 1 609 121, Kaut.-Gläubiger: Sicherh. 19 125, Bar- do. 66 626, rückst. Div. 31 741, R.-F. 3 140 296, Ern.-F. 4 934 753, Gewinn (Vortrag 205 380 – Reingewinn 1930/31 3 642 501) 3 847 881. Sa. RM. 82 339 297. 2) Das Grundstückskonto zeigt einen Zugang von RM. 163 880. Dieser Zugang beruht, abgesehen von Regulierungskosten alten Grundbesitzes, auf der Abwicklung eines schon in früheren Jahren abgeschlossenen Kaufvertrages über ein Grundstück, das den Besitz der Ges. im Forst Friedersdorf, östlicb des Versorgungs- gebietes abrundet. ) Die Anlagekonten zeigen einen Zugang von insgesamt RM. 560 171. Der Hauptteil dieses Zuganges entfällt auf Rohrnetzerweiterungen mit RM. 519 415. Der Posten ,Bankgläubiger“ ist gegenüber dem Vorjahr (RM. 3 741 250) erheblich angewachsen. Die Ges. hat im Laufe der Zeit zur Erweiterung ihrer Anlagen Bankschulden in fremder Währung aufgenommen. Infolge der bekannten gesetzlichen Bestimmungen war sie nicht in der Lage, diese Schulden bei Fälligkeit abzudecken. In dem Posten ,Bankgläubiger“ sind die Pfund-Schulden zum Goldkurs berücksichtigt. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Betrieb der Werke 1 162 027, Rohrnetzbetrieb 615 296, allg. Geschäftsunk. 786 252, Steuern, Stempel, öffentl. Abgaben 2 299 438, Zs. u. Verschied. 373 685, Abschr.: Beteil. 191 897, Geschäftseinricht. u. Utensilien 9411, Fuhrwerk 16 769, Telegraphenanlage 671, Ern.-F. 800 000, R.-F. 191 711, Gewinn (Vortrag 205 380 £ Reingew. 1930/31 3 642 501) 3 847 882. – Kredit: Gewinnvortrag aus dem Jahre 1929/30 205 380, Geschäftsgewinn 1930/31 10 089 659. Sa. RM. 10 295 039. Kurs: Ende 1913: 218.50 %; Ende 1925–1930: 54, 13 1.50, 131.50, 132.75, 92.75, „ 1931 (30./6.): 77.50 %. Eingef. in Berlin 23./10. 1888 zu 255 %. Seit 1929 auch in Amsterdam notiert (hier Ende 1931: 65 0%). Dividenden: 1912/13: 12 %; 1924/25–1930/31: 6, 7, 7, 8, 7½, 7½, 4 % (vorgeschlagen). *) Der G.-V. v. 2/3. 1932 war eine Div. von 7 %, zahlbar in Genussscheinen, vorgeschlagen. Die dadurch entstandenen Differenzen innerhalb der Verwalt. u. mit der Haupt-Bankverbindung der Ges. (Bank-Institut Joseph Goldschmidt & Co.) führten zur Vertagung der G.-V. auf den 11./5., der eine Bar-Div. von 4 % vor- geschlagen ist. Vorstand: Baurat Alfr. von Feilitzsch, Rechtsanwalt Friedr. Blach, Dipl.-Ing. Wilh. Giese; Dipl.-Ing. Alexander Lang. Prokurist: Dr. B. Schwegmann. Aufsichtsrat: Gen.-Dir. Oberbaurat Bruno Heck, Dessau; Gen.-Dir. Dr.-Ing. William Meinhardt, Berlin; sonst. Mitgl.: Dr.-Ing. Paul v. Boschan-Aschrott, Bankier Richard Frenkel, Gen.-Dir. Dr.-Ing. e. h. Walter Gerstel, Kammerpräsident Dr. jur. Kurt von Kleefeld, Reg.- Baumeister a. D. Albin Seyfferth, Berlin; vom Betriebsrat: A. Sens, K. Kähler. Zahlstellen: Berlin: S. Frenkel, Berliner Bank-Institut Joseph Goldschmidt & Co.; Amster dam: Lippmann, Rosenthal & Co., Amsterdamsche Bank, De Twentsche Bank. Aus dem Geschäftsbericht 1931: Das Gewinnergebnis des abgelaufenen Geschäftsjahres ist nicht als ungünstig zu bezeichnen, wenn man die wirtschaftlichen Ereignisse des Welt- krisenjahres in Betracht zieht. Unser Unternehmen ist von diesen kaum perührt worden, der Rückgang des Umsatzes hat in unserem eigentlichen Gebiet, dem Wasserverkauf, noch nicht 0.5 % betragen. Auch dieser unwesentliche Rückgang ist weniger auf die wirt- schaftliche Tiefkonjunktur als auf die Wetterlage des Jahres 1931 zurückzuführen. Infolge des Darniederliegens der Bautätigkeit ergab sich ein Rückgang der Neuanschlüsse. Das örtliche Rohrnetz in der Kolonie Grunewald haben wir zu einem angemessenen Preise abgetreten. Eine besondere Wassergewinnungsstätte für diesen Bezirk bestand nicht. Alle Wassergewinnungsstätten sind im Besitz der Ges. geblieben. Der Wasserabsatz des Restgebietes hat sich durch die Neuanschlüsse gegenüber dem Vorjahre trotz der ungünstigen Witterung erhöht. Durch Urteil des Reichsgerichts v. 9./12. 1930 ist rechtskräftig fest- gestellt worden, dass uns in dem früheren Gemeindebezirk Friedenau, dessen Konzessions- vertrag abgelaufen war, ein ewiges Konkurrenzrecht zusteht. Infolgedessen ist die Ver- sorgung dieses Bezirks in unserer Hand geblieben. Unsere ausserhalb der eigentlichen Versorgungszwecke liegenden Beteiligungen haben sich unter den Ereignissen des ab- gelaufenen Jahres ungünstig entwickelt. Diese Beteiligungen fallen indessen infolge ihrer Geringfügigkeit für das Gesamtergebnis der Ges. nicht ins Gewicht. Diamant Gasglühlicht Akt.-Ges. in Berlin O 34, Gubener Strasse 47. Gegründet: 4./12. 1920 mit Wirk. ab 1./7. 1920; eingetr. 16./4. 1921. Zweck: Herstellung u. Vertrieb von Gegenständen der Glühlicht-Industrie sowie Erwerb u. Verwertung von gewerbl. Schutzrechten u. Lizenzen auf dem Gebiete der Glühlicht- Industrie. Seit 1926 auch Vertrieb von Trockenbatterien. Beteiligungen: Die Ges. ist durch Aktienbesitz beteiligt an der Diamco A.-G. für Glüh- licht u. besitzt ferner Anteile der Rosslicht G. m. b. H., Berlin (Kap. RM. 100 000), der