894 Versicherungs-Gesellschaften. Kapital: RM. 5000 in 50 Aktien zu RM. 100. Urspr. M. 1500 Milliarden in 1500 Akt. zu M. 1 Milliarde, übern. von den Gründern zu pari. Die G.-V. v. 15./8. 1924 beschloss Umstell. von M. 1500 Md. auf RM. 5000 in 50 Aktien zu RM. 100. Geschäftsjahr: Kalenderj. Gen.-Vers.: Im 1. Geschäftshalbj. Bilanz am 31. Dez. 1930: Aktiva: Debit. 15 045, Kassa, Postscheck u. Bank 894, Inv. 1365, Wertp. 326, Verlust 1930 450. – Passiva: A.-K. 5000, Res. 334, Kredit. 12 746. Sa. RM. 18 080. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Verlustvortrag aus 1929 391, Unkosten u. Provis. RM. 14 703. – Kredit: Provisionseinnahmen 14 644, Verlust in 1930 450. Sa. RM. 15 094. Dividenden: 1924–1930: 0 %. Direktion: Hermann Graef. Aufsichtsrat: Vors. Fabrikant Karl Frhr. von Müffling, Berlin; Stellv. Fabrikbes. Emil Engels, Engelskirchen; Fabrikbes. Heinrich Müser, Köln; Fabrikbes. Paul Niederdrenk, Velbert; Josef Arens, Bonn. Zahlstelle: Ges.-Kasse. „Concordia-, Cölnische Lebens-Versich.-Ges. in Liqu. in Köln, Maria Ablassplatz 15. Die G.-V. v. 24./5. 1930 genehmigte die Übertragung der Versicherungs- u. sonstigen Verpflichtungen u. der zu ihrer Deckung dienenden Vermögenswerte mit Wirk. v. 1./1. 1930 auf die Concordia Lebensversicherungs-Bank A.-G. in Köln. Letztere übernimmt damit die Verwaltung des Versicherungsbestandes u. die Abwicklung der Verpflichtungen der Ges. Ausgenommen von der Übertragung sind die Grundstücke u. Hypotheken der Ges. Diese sollen aus besonderen Gründen nicht übertragen werden, gehen aber, sobald die Verkäufe getätigt sind, ebenfalls in den Besitz der Concordia, Lebens-Versicherungs-Bank A.-G. über. Durch Beschluss der Gen.-Vers. v. 13./11. 1930 ist die Ges. aufgelöst. Liquidatoren: Justizrat Dr. P. Hensel, Dir. Hubert Freysoldt. Die Liqu. ist beendet, die G.-V. v. 4./2. 1932 ge- nehmigte die Schlussrechnung (s. u.). Bilanz am 31. Dez. 1931: Aktiva: Forderung gegen die Concordia, Lebens-Versich.- Bank A.-G. sm 31./12. 1931 RM. 19 332. – Passiva: Liquid.-K. RM. 19 332. Gewinn- u. Verlust-Konto: Einnahmen: Vortrag aus dem Vorjahre 33 720, Zs. aus der Forderung gegen die Concordia Lebens-Versicherungs-Bank A.-G. per 1./1. 1931 9843, Zuführ. des nicht verbrauchten Teils der Verwaltungskosten-Rückl. Val. 9./12. 1931 8700, Mieterträge bis Ende Dez. 1931 13 683, Hyp.-Zs. 495. – Ausgaben: Vergütete Zs. 14 178, Überweisung des Überschusses an das Liquid.-K. 52 263. Sa. RM. 66 441. Schlussrechnung am 4. Februar 1932: Das Liquid.-K. setzt sich nach Ablauf des Sperr- jahrs am 9./12. 1931 aus folgenden Positionen zusammen: 1. A.-K. 100 000, 2. gesetzl. R.-F. 6064, 3. Zuweisung des am 9./12. 1931 vorhandenen Überschusses 52 264 = 158 328 abzügl. zur Deckung noch entstehender Kosten, Steuern usw. wurden zurückgestellt 23 328, zur Verteilung an die Aktion. verblieben 135 000, bis zum Tage der Schlussrechnung an die Aktion. bezahlt auf 4808 Aktien je Akt. RM. 27 = 129 816, noch nicht befriedigt 65 Aktion. mit 192 Aktien je Aktie RM. 27 = 5184 (der Concordia Lebens-Versicherungs-Bank Aktien- Gesellschaft, Köln, zur Auszahlung überwiesen). Insges. RM. 135 000. Kölnische Hagel-Versicherungs-Gesellschaf in Köln a. Rh., Oppenheimstr. 11. Gegründet: 7./11. 1853, konzessioniert auf unbeschränkte Dauer. Zweck: Versich. gegen die Schäden u. Verluste, welche durch Hagelschlag entstehen können. Die Ges. hat das Recht, Rückversich. in der Hagelversich. zu nehmen u. solche zu gewähren. Kapital: RM. 1 800 000 in 9000 Nam.-Akt. zu RM. 200 mit 33 % Einzahl. Niemand darf mehr als 100 Akt. besitzen. Die Akt. dürfen nur mit Genehmig. des A.-R. übertragen werden, der dieselbe ohne Angabe von Gründen verweigern kann. Stirbt ein Aktionär, so haben die Erben binnen 6 Monaten einen neuen, dem A.-R. genehmen Erwerber der Aktien zu bezeichnen. – Vorkriegskapital: M. 9 000 000. Urspr. M. 6 Mill., erhöht 1854 auf M. 7 500 000, 1872 auf M. 9 Mill. Lt. G.-V. vom 18./2. 1922 wurde der eingezahlte Betrag für jede Aktie aus dem Reingewinn des Vorj. um M. 200 auf M. 500 erhöht u. die Wechselschuld für jede Aktie von M. 1200 auf M. 1000 vermindert, so dass seitdem das gesamte eingezahlte Kap. M. 3 Mill. betrug. Kap.- Umstell. lt. G.-V. v. 11./11. 1924 von M. 9 Mill. auf RM. 1 200 000 mit Einzahl. von 33 % in 6000 Nam.-Akt. zu RM. 200. Die gleiche G.-V. beschloss Erhöh. des A.-K. um RM. 600 000 n. 3000 Nam.-Akt. zu RM. 200 mit 33 % Einzahlung mit Div.-Ber. 1./1. 1925, die von der Colonia, Köln. Feuer- u. Köln. Unfall.-Versich. A.-G. übern. wurden. Geschäftsjahr: Kalenderj. Gen.-Vers.: 1932 am 29./2. Stimmrecht: 1 Aktie 1 St. Gewinn-Verteilung: 5 % zum R.-F. (Grenze 10 % des A.-K., ist erfüllt), 20 % zum Kap.-R.-F. bis zur Höhe von RM. ½ Mill., von da an 10 % bis RM. 750 000; von da an kann Zuwend. geringer sein, sind RM. 1 500 000 erreicht, kann Zuwend. ganz aufhören,