938 Verkehrs-, Transport- und Lagerhaus-Gesellschaften. zu RM. 100. Lt. G.-V.-B. v. 6./5. 1925 aus dem Reingewinn 1924 erhöht um RM. 60 000 in 600 Aktien zu RM. 100. Geschäftsjahr: Kalenderj. Gen.-Vers.: 1932 am 22./2. Stimmrecht: Jede Aktie = 1 St. Gewinn-Verteilung: 5 % z. R.-F., 4 % Div., 10 % Tant. an A.-R., bis 5 % an Vorst. und Beamte, Rest Super-Div. Bilanz am 31. Dez. 1931: Aktiva: Inv. 10, Norddeutsche-Bank-K. 7347, Norddeutsche- Bank- Depositen-K. 40 000, Vereinsbank 2029, Kassa 3383, Postscheck 1469, Wechsel 2379, Kraftwagen 1800, Zoll- Kontokorrent 28 122, Kontokorrent 35 842, diverse Debit. 21 013. – –Passiva: A. K. 120 000, R.-F. 12 000, Begleitsch. II-Haftpfl.-Rückl. 5084, Frachten 909, Gewinn (1931 626 £ Vortrag v. Vorj. 4775) 5402 (davon Div. 4800, Vortrag 602). Sa. RM. 143 395. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Gesamtunk. 196 294, Reingewinn 626. Sa. RM. 196 921. – Kredit: Rohgewinn RM. 196 921. Dividenden: 1913: 9 %; 1924– 1931: 4, 15, 15, 15, 4, 10, 8, 4 %. Direktion: Friedrich Riemann. Aufsichtsrat: Vors. W. A. Elkan, Eduard Cords, Ad. Keitel, Franz Mathies, Hamburg. Zahlstelle: Ges.-Kasse. Heilbronner Atfrüsefbahlien Akt.-Ges. in Heilbronn. Gegründet: 10./6. 1897. Die Ges. erwarb am 15./7. 1897 die von der Allg. Elektricitäts- Ges. in Berlin erbaute Strassenbahn in Heilbronn inkl. allen Zubehörs, Gerechtsamen u. Pflichten für M. 350 000. Konzession auf 40 Jahre ab 29./5. 1897. Zweck: Erricht. u. Betrieb von Strassenbahnen in Heilbronn u. Umgebung. Vertrag mit der Stadt: Für die Benutzung der Strassen- u. Depotplätze hat die Ges. in den ersten 15 Jahren keine Abgabe an die Stadt zu entrichten; vom 16.–25. Jahre 1 % u. von da an 2 % der jährl. Brutto-Einnahme. Nach Ablauf der Konz.-Dauer hat die Stadt das Recht des Erwerbs zu einem zu vereinbarenden oder durch Sachverst. festzu- stellenden Preise. Bereits nach 20 Jahren Konz.-Dauer hat die Stadt das Recht, die Bahn zum 25fachen Betrage des durchschnittl. Reingewinns der letzten 5 Jahre zu erwerben, wobei aber mind. das Anl.-Kap. nach Abzug der üblichen Amortis. erzielt werden muss. Diese Absicht muss die Stadt 2 Jahre vorher mitteilen. Linien: Bahnhof-Karlsthor; Südbahnhof-Nordbahnhof; Kaiserstr.-Friedhof; Heilbronn- Sontheim; Heilbronn-Böckingen. Mit dem Württemb. Portland-Cementwerk in Lauffen besteht ein Stromlieferungsvertrag; hiernach liefert letzteres der Strassenbahn den nötigen elektr. Strom. Länge der elektr. mit oberirdischer Stromzuführung betriebenen Bahn 11.5 Kkm. Spurweite 1 m. Die Ges. ist seit 23./6. 1928 auch die betriebsführende Verwaltung der Strassenbahn Neckargartach-Heilbronn, deren Besitzerin die Gemeinde Neckargartach ist. Streckenlänge: 4 km. Statistik: 1929–1931: Beförderte Personen: 8 128 600, 7 297 902, 6 438 092. Kapital: RM. 125 000 in 250 Akt. zu RM. 500. Urspr. M. 500 000 in 500 Akt. zu M. 1000, umgestellt lt. G.-V. v. 15./12. 1924 auf RM. 125 000 durch Denomination (M. 1000 = RM. 250). 1929 wurden die Aktien zu RM. 250 in solche zu RM. 500 umgetauscht. Geschäftsjahr: Kalenderj. Gen.-Vers.: 1932 am 18./3. Stimmrecht: 1 Aktie = 2 St. Gewinn-Verteilung: 5 % z. R.-F., bis 4 % Div., 10 % Tant. an A.-R., Rest z. Verf. d. G.-V. Bilanz am 31. Dez. 1931: Aktiva: Balmanlage 699 640, Geb. 181 860, Wagen 147 400, Speisekabel 31 000, Masch. 1000, Werkzeug 1000, Büroeinricht. 1000, Wertp. 944, Kassa u. Postscheckguthaben 575, verschiedene Schuldner 13 407, Materialvorrat 66 211. – Passiva: A.-K. 125 000, R.-F. 12 500, Haftpflicht-Rückl. 16 532, Bankschulden 84 198, Stadtgemeinde Heilbronn 824 630, Gemeinde Sontheim 13 600, verschiedene Gläubiger 66 549, Saldo 1028. Sa. RM. 1 144 037. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Fahrdienst 205 978, Zugkraft 77 586, Bahnunterhalt. 61 991, Wagenunterhalt. 79 091, Unk., Steuern u. Versicher. 100 549, Zinsen 49 178, Abschreib. 31 018, Vortrag auf neue Rechuung 1028. – Kredit: Vortrag von 1930 1456, Gesamtein- nahmen 604 963. Sa. RM. 606 419. Dividenden: 1913: 3½ %; 1924–1931: 0, 5, 4, 4, 4, 4, 0, 0 %. Direktion: Georg Manz. Aufsichtsrat: (3–7) Vors. P§ Herm. Schilling, Stellv. Oberbürgermeister Prof. Emil Beutinger, Stadtpfleger Carl Rilling, Gemeinderat Karl Wulle, Heilbronn; Bankdir. a. D. H. Vogelgesang, Mannheim. Zahlstellen: Ges.-Kasse; Heilbronn: Deutsche Bank u. Disconto-Ges. Obereichsfelder Kleinbahn-Akt.-Ges. in Hüpstedt (Thüringen). Gegründet: 4./12. 1912; eingetragen 8./3. 1913 in Worbis. Zweck: Bau u. Betrieb einer normalspurigen, nebenbahnähnlichen Kleinbahn von Silber- hausen nach Hüpstedt u. darüber hinaus nebst etwaigen Anschlussgleisen.