966 Brauereien, Mälzereien, Presshefefabriken, Brennereien, Spirituosen-Industrie. 7½ % Tant. an A.-R. (ausser einer festen Vergüt. von je RM. 1500, die auf die festgesetzte Tant. anzurechnen ist), Überrest zur Verfüg. der G.-V. Bilanz am 30. Sept. 1931: Aktiva: Brauerei-Grundst. u. Gebäude 8 000 000, Niederlagen- u. sonst. Grundst. u. Gebäude 550 000, Masch. (einschl. Inv.) 1 450 000, Lagerfässer 1 100 000, Versandfässer 300 000, Fuhrpark 200 000, Flaschenkellerei 200 000, Bier- u. Warenvorräte 3 580 166, Waren- u. Darlehensschuldner (RM. 7 432 145 abz. Abschr. 553 605) 6 878 539, Bank, Kassa u. Wertp. 196 306, (Bürgschafts-Gegen-K. RM. 187 079). – Passiva: A.-K. 10 005 000, R.-F. 1 302 720, 4 % Teilschuldverschr. v. 1896 (gekünd. p. 2./1. 1932) 12 600, 4½ % do. von 1909 (gekünd. p. 2./1. 1932) 41 850, 4½ % do. v. 1920 (gekünd. p. 1./7. 1926) 304, 4½ % do. Brauhaus Hammonia v. 1888 (gekünd. p. 1./7. 1926) 250, 4½ % do. Schloss-Schiffererbr. von 1900 (gekünd. p. 2./1. 1927) 134, Hyp. 102 690, Akz. 1 818 60 4, verschied. Gläubiger 3 675 918, noch nicht fällige Bier- u. andere Steuern 1 175 065, Barhinterleg. u. verzinsl. Einlagen 2 931 982, Währungs-Verrechn.-K. 734 6191), nicht abgehob. Div. 3110, (Bürgschaften 187 079), Gewinn (Vortrag aus 1930 34 778 – Reingewinn 1930/31 615 386) 650 165, (davon: Div. auf Vorz.-Akt. 350, Div.-Res.-K. 600 000, satzungsmässige Vergüt. 16 500, Gewinnvortrag 33 315). Sa. RM. 22 455 012. aAuf diesem neuerscheinenden Konto hat die Ges. die Differenz zwischen Gold- u. Kurswert der ę.-Ver- pflichtungen bzw. Aussenstände per 30./9. 1931 einstweilen verbucht. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Betriebs- u. Handl.-Unk., Löhne, Gehälter usw. 4 264 714, Steuern 4 787 829., Abschr. (auf Anlagen) 872 516, do. auf uneinbringl. u. zweifel- hafte Forder. 553 605, Gewinn (in 1930/31 615 386 – Gewinnvyortrag aus 1930 34 778) 650 165 – Kredit: Vortrag vom Vorj. 34 778, Einnahmen nach Abzug der Rohstoffkosten 11 094 052. Sa. RM. 11 128 830. Kurs: In Hamburg: Ende 1913: 192 %: Ende 1924–1930: 50.50, 111.50, 176, 191, 215.50, 171, 138 %: 1931 (30./6.): 107.50 %. In Berlin: Ende 1913: 191.50 %; Ende 1924 bis 1930: 50, 112, 171.50, 189, 215.50, 168, 137 %; 1931 (30./6.): 108.50 %. An beiden Plätzen ist das gesamte St.-A.-K. zugelassen. Dividenden: 1912/13: 14 %; 1924/25–1930/31: St.-Akt.: 12, 12, 12, 14, 14, 14, 0*0 %; Vorz.- Aktien: je 7 %. )It. Beschluss der G.-V. v. 5./3. 32 wurden RM. 600 000 (6 % Div.) auf Div.-Res.-Kto. zurückgestellt. Vorstand: Ernst Lill, Jul. Victor Richter, Heinr. Morgenstern, Altona; Gust. Rix, Walter Boés, Neumünster; Emil Klinck, Kiel. Prokuristen: G. Gold, Altona; Dr. Krause, Kiel. Aufsichtsrat: (5–12) Vors. Bankdir. a. D. H. Wiede, Stellv. Bankdir. Max Gutschke, Bank-Dir. Dr. E. Lincke, Thomas H. Morgan, Paul Eckmann, Bankdir. W. Illig, Kaufm. H. Eissmann, Hamburg; Fritz Wallach, Berlin; A. G. Lüders, Gut Hamfelde, Post Trittau in Holst.; Dr. h. c. Dr. Anton Schifferer, Kiel; Bankier Adolf Arnhold, Dresden. Zahlstellen: Für Div.: Hamburg: Vereinsbank; Hamburg, Berlin, Dresden, Kiel u. Magdeburg: Commerz- u. Privat-Bank, Dresdner Bank; Berlin u. Dresden: Gebr. Arnhold. Aus dem Geschäftsbericht 1930/31: In grösserem Umfange als vorauszusehen war haben sich die in unserem vorjährigen Bericht ausgesprochenen Befürchtungen verwirklicht. Die weiter erhöhten u. an vielen Orten neu eingeführten Gemeinde- Biersteuern waren die Ursache eines ganz erheblichen Rückganges im Absatz, der durch den schlechten Sommer u. die steigende Arbeitslosigkeit weiter ungünstig beeinflusst wurde. Auch unser Auslands- geschäft war durch die Weltkrise in der Entwickelt gehemmt u. die Entwert. des engl. Pfundes u. anderer Währungen bereitete uns weitere Schwierigkeiten im Verkauf. Der Gesamtumsatz verringerte sich um ungefähr 23 %. Weinbrennerei Trüsart & Co. Akt.-Ges. in Altona, Karl-Marx-Strasse 33. Gegründet: Stammhaus-Gründ. 1868; Akt.-Ges. seit 15./12. 1923; eingetragen 2./1. 1924. Zweck: Herstell., Vertrieb, die Lagerung u. die Spedition von Weindestillat, Weinbrand, Likören, Spirituosen, Wein, Obst- u. Beerenwein, Obstbranntwein, Fruchtsaft, Obst, Kon- serven aller Art u. and. Erzeugnissen, welche mit der Weinbrennerei, Destillat., Frucht- saftpresserei u. der Konservenindustrie zusammenhäng., insbes. der Fortbetrieb der vormals unter der Firma A. C. Albert Schulze, Wein- u. Spirituosengrosshandl. u. Trüsart & Co. Weinbrennerei Altona betrieb. Fabrikgeschäfte. Kapital: RM. 100 000 in 5000 Akt. zu RM. 20. Urspr. M. 5 Mill. in 5000 Akt. zu M. 1000, übern. von den Gründern zu pari. Erhöht lt. G.-V. v. 29./1. 1924 um M. 5 Mill. Die Kap.- Umstell. erfolgte lt. G.-V. v. 30./1. 1925 von M. 10 Mill. auf RM. 100 000 durch Zus. leg. der Aktien im Verh. 2:1 u. Ermässig. des Nennwertes von M. 1000 auf RM. 20. Geschäftsjahr: 1./1 1.–31./10. Gen.-Vers.: Im 1. Geschäftshalbj. Stimmrecht: 1 Akt. 1 St. Bilanz am 31. Okt. 1931: Aktiva: Gebäude 64 000, Grundstück 25 000, Utensil. 5910, Ware 95 075, Schuldner 36 540, Kassa 159, Postscheck 1125, Wechsel 1512. – Passiva: A.-K. 100 000, R.-F. (13 796 abz. Verlust 11 865) 1930, Hyp. 30 000, Gläubiger 93 777, Bank- schuld 3616. Sa. RM. 229 323. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Handl.-Kosten, Löhne, Gehälter, Tantieme, Aufsichts- rat 58 292, Zs, Provis. u. sonst. Werbungskosten 23 985, Grundstückskosten 3588, Abschr.