974 Brauereien, Mälzereien, Presshefefabriken, Brennereien, Spirituosen-Industrie. Anleihe: M. 600 000 in 4½ % Teilschuldverschreib. von 1914 der früheren Brauerei Lorenz Stötter A.-G. Stücke zu M. 1000, rückzahlbar zu 100 %. Anleihen der früheren Kronenbräu-A.-G.: M. 200 000 4 % Anleihe von 1887 Serie III zur Rückzahl. zum 15./8. 1927 zu 92 % gekündigt. Rückzahl. bereits ab 10./5. 1927 bei der Bayer. Vereinsbk. Augsburg. M. 460 000 4 % Schuldverschreib. von 1896, Stücke zu M. 500. Zs. 2./1. u. 1./7. Tilg. durch jährl. Ausl. im Nov. auf 1./7. Kurs: Notiz in Augsburg 1927 eingestellt. Gekündigt zum 1./7. 1923 (Rückzahlung siehe unten). M. 600 000 in 4 % Schuldverschreib. von 1902. Zs. 1./5. u. 1./11. Verstärkte Tilg. oder gänzl. Künd. mit 6 monat. Frist ab 1910 vorbehalten. Kurs: Notiz in Augsburg 1927 ein- gestellt. Gekündigt zum 1./11. 1923 (Rückzahlung siehe unten). M. 750 000 in 4½ % Oblig. von 1911, rückzahlbar zu 102 % ab 1920 bis 1950. Stücke zu M. 2000, 1000 u. 500. Eingeführt in Augsburg. Kurs Ende 1914: 97 %; 1927–1930: 70, 75, 72, 80 %; 1931 (30./6.): 91 %. Gekündigt zum 1./7. 1923. Die Anleihe wurde im Januar 1932 zur Rückzahlung auf den 30./6. 1932 aufgerufen. Anleihen der früheren Aktienbrauerei Augsburg: M. 300 000 in 4 % Oblig. von 1887. Gekündigt zum 1./3. 1924. M. 500 000 in 4½ % Oblig. von 1912. – Kurs in Augseburg Ende 1927– 1930: 70, 75, 72, 80 %; 1931 (30./6.): – %. Gekündigt zum 1./9. 1923 (Rückzahlung siehe unten). M. 400 000 in 4 % Schuldverschr., rückzahlbar zu pari. Tilg. ab 1907 bis 1946 durch Auslos. Gekündigt zum 1./10. 1921. Sämtl. Anl. wurden auf den RM.-Nennbetrag (je nom. M. 1000 = RM. 150) abgestempelt. Von sämtl. Anleihen waren im Umlauf am 30./9. 1931: RM. 283 725. Rückzahlung der Anleihen von 1896, 1902 u. 1912: Der Ges. ist für die am 1./1. 1932 fällig gewordenen aufgewerteten Kapitalbeträge zu RM. 156 375 aus den Anleihen von den Jahren 1912, 1896 u. 1902 eine Zahlungsfrist bewilligt worden. Die Rückzahlung hat in folgenden Beträgen im Wege der Auslosung bis zum 30./6. jeden Jahres zu erfolgen: 1/ von der 4½ % Anleihe der Aktienbrauerei zum Hasen von 1912 im Umlaufbetrag von RM. 43 950, in den Jahren 1932 u. 1933 je RM. 14 700, im Jahre 1934 RM. 14 550; 2) von der 4½ % Anleihe der Aktienbrauerei Augsburg von 1912 im Umlaufbetrag von RM. 52 725, in den Jahren 1932 u. 1933 je RM. 17 625, im Jahre 1934 RM. 17 475; 3) von der 4 % Anleihe der Kronenbräu von 1896 im Umlaufbetrag von RM. 22 800, in den Jahren 1932 u. 1933 je RM. 7500, im Jahre 1934 RM. 7800; 4) von der 4 % Anleihe der Kronenbräu von 1902 im Umlaufbetrag von RM. 36 900, in den Jahren 1932, 1933 u. 1934 je RM. 12 300. 8 % Goldhypothekar-Anleihe von 1926: RM. 1 800 000; Stücke zu RM. 200, 500 u. 1000. Zs. 1./4. u. 1./10. Die Anleihe wird auf den Brauereigrundstücken der Abteilungen Hasen- bräu u. Kronenbräu in Augsburg an bereitester Stelle hypothekarisch sichergestellt. Tilg. durch Auslosung zu 100 % v. 1./10. 1931 ab innerhalb 25 Jahren. Vom 1. Oktober 1931 ab verstärkte Auslos. oder Gesamtkündig. zulässig. Zum Verkauf aufgelegt am 20./4. 1926 zu 93 %. Geschäftsjahr: 1./10.–30./9. Gen.-Vers.: 1932 am 9.3. Stimmrecht: 1 St.-Aktie zu RM. 200 = 1 St., Grenze 100 St. Gewinn-Verteilung: 5 % z. R.-F. (Grenze o des A.-K.), event. besond. Abschr. u. Rückl., 6 % Vorz.-Akt.-Div., 4 % St.-Akt.-Div., vertragsm. Tant. an Vorst., nach 4 % Div. auf alle Aktien, 7½ % Tant. an A.-R., Überrest zur Verf. der G.-V. Bilanz am 30. Sept. 1931: Aktiva: Anlagevermögen (7 955 002): Betriebsgebäude 4 400 000, Anwesen u. Grundst. 2 640 000, Masch. 540 000, Lagerfässer u. Bottiche 95 000, Versand- fässer 40 000, Gespanne u. Fuhrpark 150 000, Mobil. 90 000, Real- u. Vorkaufsrechte 2, Beteil. 1, Umlaufsvermögen (5 211 628): Rohstoffe 67 776, halbf. Erzeugnisse 387 887, fertige Erzeugnisse 613 118, Wertp. 28 700, eig. Aktien (nom. RM. 47 000) 18 800, Aktiv-Hyp. u. Darlehen 2 753 449, Bierschuldner 939 455, verschied. Schuldner 295 679, Wechsel 7286, Schecks 4616, Kassa, Postschecks, Notenbanken 37 687, Bankguth. 57 175, transit. Aktiva 43 196, (Bürgschaftsforder. 367 429, fremde Depots EEff.-Kaut.] 35 710, Wechsel-Ansprüche 276 174). – Passiva: St.-Akt. 6 000 000, Vorz.-Akt. 6000, R.-F. 600 000, Rückstellungen (450 000), Sonderrückl. für Steuern 100 000, Rückl. für Aussenstände 300 000, Wohlf.-F. 50 000, Verbindlichkeiten (5 930 009): Teilschuldverschr.: Altanleihen 283 725, Anleihe von 1926 1 800 000, Passiv-Hyp. 1 247 802, Einlagen 621 548, Kaut. 59 009, Obl.-Zs. 37 478, Bier- steuer, verschied. Steuern 624 976, Kredit. 145 808, noch nicht eingelöste Div. 4072, Akzept- verpflicht. 191 044, Banken 914 546, transit. Passiva 183 055, Gewinn 40 763, (Bürgschafts- Verpflichtungen 367 429, Eff.-Kaut. 35 710, Wechsel-Obligo 276 174). Sa. RM. 13 209 827. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Roh material. 1 180 787, Betriebs-, Vertriebs- u. Ver- waltungskosten 2 802 554, Steuern u. soziale Lasten 2 573 859, Abschr. auf Anlagen 404 083, Abschr. auf Debit. 60 320, Zuweisung an Rückl. für Aussenstände 50 000, Reingewinn 40 763. – Kredit: Gewinnvortrag 44 534, Bier, Abfälle usw. 7 067 833. Sa. RM. 7 112 367. Kurs: In Augsburg: Ende 1913: 120 %; Ende 1924–1930: 23.5, 94.50, 125.50, 109, 89, 70, 62 %; 1931 (30./6.): 58 %. – Kurs in Berlin Ende 1926– 1930: 131, 109.75, 89.75, 70, 62 %; 1931 (30./6.): 59 %. – Auch in Dresden u. München notiert. Die Aktien wurden im März 1926 zum Handel an der Berliner, im Juli 1926 zum Handel an der Dresdener u. Münchener Börse zugelassen. Dividenden: 1912/13: 7½ %; 1923/24–1930/31: 5, 10, 8, 6, 6, 6, 6, 0 %. Vorz.-Akt. 1923/24– 1929/30: Je 6 %; 1930/31: 0 %. *