Brauereien, Mälzereien, Presshefefabriken, Brennereien, Spirituosen-Industrie. 1025 Pens.-F. 110 000, Hyp.') 199 395, Restkaufgelder Brauerei Westfalia 418 730, Übergangs-K.); Biersteuer u. sonst. Steuern 777 096, Rückstell. für noch nicht fällige Beträge, Gratifikat. usw. 326 805, Einlagen u. Kaut. 795 480, Kredit.) 528 779, nicht abgehob. Div. 2900, Div. 630 300, A.-R.-Tant. 50 055, Vortrag auf neue Rechnung 29 989. Sa. RM. 13 139 530. ) Die Position stellt dar: Eine Aufwertungshypothek auf das Anwesen Lütgendortmund von RM. 12 490, eine Aufwertungshypothek auf das Anwesen Brünninghausen von RM. 25 000, eine Hypothek von RM. 25 500 auf die Besitzung Rheiniscbe Strasse 55, ferner ein Restkaufgeld von RM. 4000, auf das Niederlageanwesen Essen, schliesslich Hypotheken u. Aufwertungshypotheken von zusammen RM. 56 386 und Restkaufgelder von RM. 76 018 auf Privathäuser. ) Das Übergangs-Konto enthält sämtliche Steuern und Lasten, die das verflossene Geschäftsjahr treffen, aber noch nicht fällig sind, wie Biersteuer, Körperschaftssteuer, Gewerbesteuer, Umsatzsteuer, ausserden einen Betrag für Tantieme für Vorstand und Beamte, ferner eine Rückstellung aus der Brandschadenregulier. für noch nicht erledigte Ersatzbeschaffung u. eine Rückstellung für Auslosung von Glückauf-Brauerei-Xktien auf Grund des Interessengemeinschaftsvertrages. 3 3 Die Kreditoren bestehen aus Guthaben von Lieferanten und einem Rest der Obligationsanleihe von RM. 390. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Gehälter, Löhne u. Wohlfahrtsausgaben 1 761 507, Reichsbiersteuer 3 085 591, sonst. Steuern u. Abgaben 1 119 309, sonst. Unk. 3 704 685, Abschr. 174 000, Gewinn 760 345 (davon Delkr. 50 000, Div. an St.-Akt. 620 000, do. an Vorz.-Akt. A 700, do. an Vorz.-Akt. B 9600, Vortrag 29 989). – Kredit: Ertrag aus Bier u. Nebenprodukten u. andere Erträgnisse 10 541 750, Gewinnvortrag 1929/30 63 688. Sa. RM. 10 605 438. Kurs: In Berlin: Ende 1925–1930: 123.5, 310, 347, 378, 270, 190 %; 1931 (30./6.): 154 % In Dresden Ende 1925–1930: 124.5, 309, 345, 372, 270, 190 %; 1931 (30./6.): 159 %. In Frank-. furt a. M. Jan. 1926 zugelassen. Kurs Ende 1926–1930: 304, 340, 375, 270, 193 %; 1931 (30./6.): – %. – Auch notiert in Düsseldorf-Essen. – Börsenzulass. in Berlin im April 1924. RM. 1 000 000 neue Akt. (Em. v. Jan. 1927) wurden im April 1928 in Berlin u. im Juli bzw. Okt. 1928 in Dresden bzw. Frankf. a. M. zugelassen. RM. 1 800 000 neue Akt. (Em. v. Jan. 1929) wurden im Sept. 1929 in Berlin, im Dez. 1929 in Dresden u. im Mai 1930 in Frankf. a. M. zugelassen. Mai 1930 Zulass. des gesamten St.-A.-K. von RM. 6 200 000 auch an den Börsen Düsseldorf u. Essen. – Zugelassen sind an den genannten Börsen sämtliche St.-Akt. Dividenden: 1912/13: 16½ %; 1924/25–1930/31: 15, 18, 20, 20, 20, 20, 10 %. Vorz.-Akt. 1923/24–1930/31: Je 6 %. Vorz.-Akt. Lit. A 1923/24–1930/31: 7, 8, 9, 10, 10½, 10¼, 16% 7% Heinrich van de Sandt, Wilhelm Schröder; Direktoren: L. Charpentier, F. Neumann. Braumeister: Sigismund Siuda. Prokuristen: Heinrich Hahne, Heinrich Schmidt, W. Merten. Aufsichtsrat: Vors. Bankier Dr. Heinrich Arnhold, Stellv. Bank-Dir. Dr. Johs. Krüger, Dresden; Dr. Hans Friedmann, Berlin; Bankier Friedr. Kraemer, Bankier Hans Weinschenk, Frankf. a. M.; Rechtsanw. Dr. Heinz Levor, Nürnberg; Dir, Siegfried Weinmann, Mainz; Bergwerksunternehmer C. Deilmann, Kurl; Dipl.-Ing. W. Hanebeck, Dortmund; Bau-Ing. H. Büscher, Münster; Rechtsanwalt Gustav Jorgens, Essen; vom Betriebsrat: G. Müller, Fr. Winter. Zahlstellen: Berlin und Dresden: Gebr. Arnhold, Bank für Brauindustrie; Berlin u. Frankf. a. M.: J. Dreyfus & Co.; Frankf. a. M.: Bass & Herz. Bankverbindungen: Reichsbank, Dortmund; Dresdner Bank, Filiale Dortmund; Commerz- u. Privat-Bank, Filiale Dortmund u. Bochum. Postscheckkonto: Dortmund 409. Ö― 30 801 (Sammelnummer). £ Ritterbrauerei. Wort- u. Warenzeichen: Ritter. Aus dem Geschäftsbericht 1930/31: Im abgelaufenen Geschäftsjahr erwarben wir eine massgebliche Beteilig. an der offenen Handelsges. Brauerei Westfalia Gebr. Hagedorn & Comp. in Münster i. W. Im Zus. hang damit veräusserten wir einen Teil unseres Besitzes an Aktien der Glückauf-Brauerei A.-G., Gelsenkirchen. Für die Brauerei Westfalia wird bei uns in Dortmund in Lohn gebraut. Es findet so eine bessere Ausnutzung unseres Betriebes statt. Bei der Glückauf-Brauerei A.-G., Gelsenkirchen, machte sich der starke Konsum- rückgang für uns insofern besonders unangenehm bemerkbar, als deren Gewinn nicht aus- reicht, um allein die Mittel für Dividende u. Auslosung bereitzustellen. Aus unserem Gewinn muss der für die Auslosung fehlende Betrag von RM. 40 000 zur Verfügung gestellt werden, wobei wir die Dividende auf unsere eigenen Aktien gesondert verrechnen. In Voraussicht dieses Umstandes haben wir mit genannter Brauerei einen Lohnbrauvertrag abgeschlossen, um die Unkosten weitestgehend zu reduzieren. Trotzdem dürfte es der Glückauf-Brauerei auch im neuen Geschäftsjahr kaum gelingen, aus Eigenem die zur Ver- zinsung u. Amortisation ihrer Aktien benötigten Beträge aufzubringen. 3 Dortmunder Stifts-Brauerei Aktiengesellschaft in Dortmund-Hörde, Hermannstr. 81/83. Gegründet: 22./3. 1900; eingetr. 14./5. 1900. Firma bis 1901: Wallrabe-Brauerei A.-G.; bis 1903 Bürgerliches Brauhaus A.-G. Firma bis 12./1. 1929: Stiftsbrauerei Aktiengesellschaft vorm. Eduard Frantzen u. Bürgerliches Brauhaus. Entwicklung: 1903 Ankauf der Stiftsbrauerei Ed. Frantzen in Hörde. 1920 Erwerb der Braurechte der Dortmunder Westfalia Brauerei A.-G., der Dortm. Brauhaus A.-G. in Dortmund u. der Brauerei W. Ostermann in Schwerte. 1929/30 Erwerb eines Grund-. Handbuch der Deutschen Aktien-Gesellschaften. 1932. 65