1054 Brauereien, Mälzereien, Presshefefabriken, Brennereien, Spirituosen-Industrie. 313 194) 386 079 (davon Div. 278 040, zum Unterst.-F. 9673, Tant. 38 337, Vortrag 60 029). – Kredit: Vortrag aus 1929/30 72 885, Erträgnisse aus Bier, Nebenprodukten u. anderem 6 374 454. Sa. RM. 6 447 339. Kurs: In Frankf. a. M.: Ende 1913: 118.50 %; Ende 1924 – 1930: 60, 104.25, 167, – (187), 187, 162.50, 125 %; 1931 (30./6.): 115 %. Das gesamte St.-A.-K. ist zugelassen. – Notiz in Berlin 1927 eingestellt. Dividenden: 1912/13: 7 %; 1923/24–1930/31: 5, 10, 10, 10, 10, 10, 9, 7 %; Vorz.-Akt.: Je 7 %. Direktion: Gen.-Dir. Bruno Schubert, Gen.-Betriebs-Dir. Heinrich Kempff, Dir. Rud. Henrich; Stellv. Heinrich Meyer, Louis Köhler. Prokurist: Fritz Jost. Braumeister: Martin Hügelschäffer. Aufsichtsrat: Vors. Rentner Carl Eberhard Klotz, Frankf. a. M.; Stellv. Dir. Friedr. Reinhart, Berlin; Rechtsanw. Dr. jur. Carlo Andreae, Kaufm. Carl Henrich, Konsul Richard Diener, Frankf. a. M.; Hofrat Dr. Gg. Barth, Lauf b. Nürnberg; Brauerei-Dir. Karl Schrempp, Karlsruhe; Architekt Wilhelm Grünewald, Frankf. a. M.; vom Betriebsrat: C. Preusser, J. Schnellbögl. Zahlstellen: Eigene Kasse; Berlin u. Frankf. a. M.: Commerz- u. Privat-Bank. Bankverbindung: Reichsbankhauptstelle Frankfurt a. M. Postscheckkonto: Frankfurt a. M. 6060. ― Sammel-Nr. Spessart 60 051. £ Henningerbräu. Nach dem Geschäftsbericht 1930/31 haben sich die Absatzverhältnisse wesentlich un- günstiger gestaltet, als zu Beginn erwartet werden konnte. Der Absatz, der 1929/30 gegen 1928/29 um 10 % zurückging, sank bei gleichbleibendem Kundenbestand um weitere 25 %. Dieser erhebliche Rückgang ist in der Hauptsache durch die oft erwähnte unerträglich hohe Biersteuęrbelastung verschuldet. Daneben haben die verschärfte Wirtschaftskrise u. der im Geschäftskreis der Ges. bestehende Wettbewerb mit dem billigen, steuerfreien Apfel- u. Traubenwein absatzmindernd gewirkt. Feist-Sektkellerei Aktiengesellschaft in Frankfurt a. M.-Süd, Hainerweg 37/53. Gegründet: 15./7. 1908 mit Wirkung ab 1./7. 1908; eingetr. 6./8. 1908. Stammhaus gegründet 1828. Firma bis 24./10. 1916: Sektkellerei Frankfurt am Main Akt.-Ges. vorm. Gebr. Feist und Söhne. Zweck: Herstell. u. Vertrieb von Schaumweinen u. der Handel in Weinen; Übernahme u. Weiterführ. des früher von der Firma Gebr. Feist & Söhne zu Frankf. a. M. geführten Betriebes, auch Beteilig. an anderen Unternehm., die den Zweck zu fördern geeignet sind. Das Geschäftsjahr 1929/30 erbrachte nach Aufzehrung des Gewinnvortrages (RM. 21 293) einen Verlust von RM. 125 447 (teilweise gedeckt durch Auflösung des R.-F. von RM. 90 000, Rest mit RM. 35 447 vorgetragen); 1930/31 Verlust erhöht auf RM. 251 523 (wird vorgetragen) Besitztum: Die Grundstücke der Ges. befinden sich in Frankf. a. M., Hainerweg 37–53 und haben einen Flächeninhalt von 10 092 qm; sie sind teilweise doppelt, teilweise drei- fach unterkellert; bebaut sind 6250 qm. Kapital: RM. 1 406 000 in 2000 St.-Akt. (Nr. 1201–3200) zu RM. 100, 1200 St.-Akt. (Nr. 1 bis 1200) zu RM. 1000 u 2000 Vorz.-Akt. zu RM. 3. Die neuen Vorz.-Akt. sind mit der auf die St.-Akt. entfall. Div. vordiv.-ber. u. sind mit 6fach. St.-Recht ausgestattet. –— Vorkriegskapital: M. 1 300 000. Urspr. M. 1 Mill.; erhöht 1912 um M. 300 000, dann 1919–1923 erhöht auf M. 25 000 000 in 23 000 St.-Akt. u. 2000 Vorz.-Akt. zu M. 1000. Kap.-Umstell. lt. G.-V. v. 20./1. 1925 von M. 25 000 000, nach Einzieh. von M. 5 500 000 Vorrats-St.-Akt., mithin von M. 19 500 000 auf RM. 1 406 000 (St.-Akt. 25: 2, Vorz.-Akt. 1000: 3) in 17 500 St.-Akt. zu RM. 80 u. 2000 Vorz.- Aktien zu RM. 3. Lt. Bek. v. Febr. 1930 wurden die St.-Akt. zu RM. 80 in solche zu RM. 100 u. 1000 umgetauscht. Geschäftsjahr: 1./7.–30./6. Gen.-Vers.: 1931 am 29./10. Stimmrecht: Je nom. RM. 100 St.-A.-K. = 5 St., jede Vorz.-A. = 4 St. in best. Fällen 24 St. Gewinn-Verteilung: 5 % zum R.-F., (Grenze ¼o des A.-K.), etwaige weitere Rückl., 6 % (Max.) an Vorz.-Aktien, 4 % Div. an St.-Aktien, vertragsm. Tant. an Vorst. u. Beamte, 10 % Tant. an A.-R. (ausser fester Vergüt. von RM. 1500 je Mitgl., der Vors. das Doppelte), Rest Super-Div. an St.-Aktien bzw. nach G.-V.-B. Bilanz am 30. Juni 1931: Aktiva: Grundst. 200 000, Kellerei u. Gebäude 321 260, Inv. 46 300, Lagerfässer 1, Fuhrpark 1, Mobil. 1, Sektmarken 1, Wein- u. Sektvorräte 846 309, Aussenstände 177 177, Kassa u. Wechsel 7484, Verlust (Vortrag vom 1./7. 1930 – Verlust aus 1930/31 216 075) 251 523. – Passiva: A.-K. 1 400 000, Vorz.-A. 6000, Hyp. 228 125, Ver- bindlichkeiten 215 934. Sa. RM. 1 850 059. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Gen.-Unk. 384 391, Abschr. 56 205, Vortrag vom 1./7. 1930 35 447. – Kredit: Bruttoüberschuss 224 520, Verlust 251 523 (wird vorgetragen). Sa. RM. 476 043. Kurs: Ende 1913: 105 %; Ende 1924–1930: 3.9, 17, 76.50, 40, 32.50, 12, 12 %; 1931 (30./6.): – %. Notiert in Frankfurt a. M. Zulass. des gesamten neugestückelten St.-A.-K. zur Frankfurter Börse erfolgte im Aug. 1930. Dividenden: 1912/13: 7 %; St.-Akt. 1923/24–1930)/31: Je 0 %. Vorz.-Akt.: Je 0 %