1108 Brauereien, Mälzereien, Presshefefabriken, Brennereien, Spirituosen-Industrie. verschreibungen 15 700 ), Passiv-Hyp. 774 463), Kaut. u. Einlagen 475 099, Kredit. 253 795, Biersteuer u. sonst. noch nicht fällige Steuern 171 559, unerhob. Div. 36, Gewinn (Brutto- gewinn 480 055 abz. Abschr. 272 128 = Reingewinn 207 926 £ Vortrag 1929/30 48 777) 256 704. Sa. RM. 4 973 311. 6) Die Obligationsanleihe wurde am 1./10. 1931 gekündigt. Bis auf den Rest von RM. 15 700, der inzwischen ebenfalls nach Einreichung der Stücke heimbezahlt wurde, war die Anleihe am 30./9. 1931 zurückbezahlt. Die Passiv-Hyp. (i V. RM. 426 809) erhöhten sich durch die Hypotheken, die auf den übernommenen Wirt- schaften ruhen. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Gen.- Unk. 1 003 933, Steuern 975 903, Abschreib. 272 128, Gewinn (Reingewinn 1930/31 207 926 – Vortrag 1929/30 48 777) 256 704 (davon Abschr. auf ausser Betrieb gesetzte Brauerei-Einricht. 50 000, Div. (exkl. Vorrakts-Akt.) 148 350, Tant. dem A.-R. 7536, Vortrag 50 818). – Kredit: Vortrag vom Vorjahre 48 777, Brau-K. 2 313 926, Nebenprodukte 47 821, Zs. u. sonstige Einnahmen 98 145. Sa. RM. 2 508 669. Dividenden: 1912/13: 7 %; 1924/25–1930/31: 9, 10, 10, 10, 10, 10, 8 % (Div.-Schein 21); Vorz.-Akt. je 7 %. Direktion: Komm.-Rat Hans Schnitzer; Stellv. Franz Braun. Braumeister: Paul Kramann. Prokurist: K. Bauer. Aufsichtsrat: Vors.: Komm.-Rat Josef Forster, Illertissen; Komm.-Rat Fritz Elhardt, Kempten; Karl Richter, Oberstdorf; Brauereibes. Xaver Gabler, Günzach; Dr. H. Müller, Berlin; vom Betriebsrat: J. Rietzler, F. Satzger. Zahlstellen: Ges.-Kasse; Kempten: Bayerische Vereinsbank. Bankverbindungen: Bayer. Staatsbank, Kempten; Bayer. Vereinsbank, Filiale Kempten. Postscheckkonto: München 5096. == 17 u. 18. wWwort- u. Warenzeichen: „Algovia“ u. „Allgäuer Edelbräu“. Nach dem Geschäftsbericht 1930/31 betrug der Absatzrückgang im letzten Jahre bei der alten Kundschaft rd. 20 %. Einen teilweisen Ersatz für diesen Ausfall hatte die Ges. durch die Übernahme der Schlossbrauerei Günzach, die einen Absatzausgleich brachte. Brauerei „Zur Eiche“ vorm. Schwensen & Fehrs in Kiel, Prüne 17. (Börsenname: Kieler Brauerei Zur Eiche.) Gegründet: 23./8. 1888 unter Übernahme der Brauerei Schwensen & Fehrs. Zweck: Betrieb von Brauereien. Auch Betrieb von Restaurationen etc. – Produktion: Untergärige Biere. Entwicklung: 1916/17 Verkauf der Deutschen Reichshallen in Kiel an die bisherige Pächterin. Per 1./10. 1917 wurde das Braukontingent der Kieler Aktien-Brauerei (Scheibel) übernommen. Zur besseren Ausnutzung der Betriebsanlagen u. zur Erlangung weiterer Absatzmöglichkeiten 1919/20 Erwerb der Malzkontingente der Sternbrauerei A.-G. in Kiel- Gaarden einschl. des von dieser früher erworbenen Kontingents der Brauerei Hans Horn Germania-Brauerei, Kiel, u. der Brauerei Chr. Nissen in Schleswig. 1920/21 Verkauf des Wirtschaftsgrundstücks Hotel Düsternbrook. – Die ao. G.-V. v. 27./9. 1930 beschloss ÜUbernahme der Kieler Aktien-Brauerei vormals Scheibel durch Fusion mit Wirkung ab 1./10. 1929 unter Aufhebung des bestehenden Interessengemeinschaftsvertrages gegen Gewährung von Eiche-Aktien im Verh. von 1: 1. Besitztum: Die Ges. besitzt ausser dem Brauereianwesen 4 Grundst. bzw. Etablissements n Kiel bzw. in Gaarden u. je eins in Altona u. Kappeln. Bierabsatz jährl. 60 000–70 000 hl. Kapital: RM. 1 607 000 in 1400 St.-Akt. zu RM. 1000, 1000 St.-Akt. zu RM. 200 u. 70 Nam.-Vorz.-Akt. zu RM. 100. – Vorkriegskapital: M. 1 400 000. Urspr. M. 1 400 000. Die Kap.-Umstell. erfolgte lt. G.-V. v. 31./1. 1925 in bisher. Höhe auf Reichsmarkwährung. Die G-V. v. 5./5. 1928 besgchloss Erhöh. um RM. 7000 durch Ausgabe von 70 Nam.-Vorz.-Akt. zu RM. 100, div.-ber. ab 1./10. 1927, mit Höchst-Div. von 6 %. Gegen den Beschluss wurde Anfechtungsklage erhoben, die jedoch durch rechtskräftiges Urteil des Oberlandesgerichts in Kiel abgewiesen wurde. Die ao. G.-V. v. 27./9. 1930 beschloss zwecks Durchführung der Fusion mit der Kieler Aktien-Brauerei vorm. Scheibel die Erhöh. des A.-K. um RM. 200 000 in 1000 St.-Akt. zu RM. 200, div.-ber. ab 1./10. 1929. Geschäftsjahr: 1./10.–30./9. Gen.-Vers.: 1932 am 27./2. Je RM. 100 St.-A.-K. = 1 St.; 1 Vorz.-Akt. = 1 St., in bestimmten Fällen = t. Gewinn-Verteilung: 5 % zum R.-F. (Grenze 0 des A.-K.), besond. Abschr. u. Rückl., vertragsm. Gewinnanteil an Vorst. u. Beamte, bis 4 % Div., 10 % Tant. an A.-R., Rest zur Verf. der G.-V. Bilanz am 30. Sept. 1931: Aktiva: Brauereianwesen 806 492, Brauerei- u. Mälzerei- anwesen 188 180, sonst. Grundstücke 57 793, Masch. 208 152, Fastagen 112 099, Fuhr wesen 55 000, Mobil. u. Wirtschaftsinv. 44 442, Kassa, Bankguth. u. Wertp. 375 529, Aussenstände u. Darlehen 1 200 766, Vorräte 190 000. – Passiva: St.-Akt. 1 600 000, Vorz.-Akt. 7000, R.-F. 194 700, Hyp. (sonst. Grundst.) 19 000, Sonderrückl. 413 358, Rückl. für Ausfälle 200 000, do. für Grunderwerbsteuer 14 324, do. für ungehob. Gewinnanteile 779, do. für Steuern 239 636, diverse Kredit. 358 802, Gewinn (Vortrag 72 499 £— Reingewinn 1930/31 218 356 = 290 855,