Brauereien, Mälzereien, Presshefefabriken, Brennereien, Spirituosen-Industrie. 1109 hiervon überwiesen dem K. Rückl. für Ausfälle 100 000) 190 855 (davon Div. an Vorz.- Aktion. 420, Div. an St.-Aktion. 112 000, Tant. an A.-R. 5393, Vortrag 73 042). Sa. RM. 3 238 454. Cewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Ausgaben für Malz, Hopfen, Kohlen usw. 629 551, do. Steuern 1 527 515, do. Gen.-Unk. 1 182 738, do. Abschr. 138 174, Gewinn 1930/31 218 356. Sa. RM. 3 696 334. – Kredit: Betriebseinnahmen RM. 3 696 334. Kurs: In Frankf, a. M.: Ende 1913: 168.50 %; Ende 1924– 1930: 90, –, 177, 250, 265, 130, – (130) %: 1931 (30./6.): – %. In Dresden: Ende 1913: 167.50 %; Ende 1924–1930: –, 126, 167, 236, 260, 132, – %; 1931 (30./6.): 114 %. Dividenden: St.-Akt. 1912/13: 12 %; 1923/24–1930/31: 6, 10, 10, 10, 10, 10, 10, 0 (Dividenden-Scheine 44 u. 2). – Vorz.-Akt.: Je 6 %. Vorstand: C. Hutzfeldt. Braumeister: Raspe u. Bistram. Aufsichtsrat: Vors. W. Fischbeck, Stellv. Gust. Kähler, Dir. E. Hamann, Kiel; C. Schwensen, Gräfelfing bei München; Konsul A. Seibel, Kiel; vom Betriebsrat: Max Thiele, Otto Hübner. Zahlstellen: Ges.-Kasse: Dresden: Gebr. Arnhold; Frankf. a. M.: Dresdner Bank; Kiel: W. Ahlmann, Commerz- u. Privat-Bank, Filiale Kiel. Bankverbindung: Reichsbank. Postscheckkonto: Hamburg 381. 773-774. £ Eiche. Königsbacher-Brauerei, Act.-Ges., vorm. Jos. Thillmann in Koblenz, Löhrstr. 107. Gegründet: 3./3. 1900; eingetr. 19./3. 1900. Zweck: Erwerb u. Fortführ. der bisher von der Firma Jos. Thillmann, Königsbacher Brauerei in Koblenz betriebenen Bierbrauerei, Herstellung u. Verkauf von untergärigem Bier, Malz, Eis u. der bei der Bierbrauerei sich ergebenden Nebenprodukte. Besitztum: Grundbesitz: 64 Morgen (Brauerei mit anstossendem Gut) sowie eigene Mälzerei in Andernach. Die Ges. ist Besitzerin des neben der Brauerei gelegenen Wein- gutes Königsbach. Ferner besitzt die Ges. 13 Wirtschaftsanwesen. –— Betrieb: Sudhaus 60 Ztr. Schüttung, 3 Kühlmasch., Fass- u. Flaschenreinigungsanlage; Kraftwagen, Gespanne, eigene Waggons. – Angestellte u. Arbeiter: 185. Kapital: RM. 2 500 000 in 400 St.-Aktien zu RM. 100, 2450 St.-Aktien zu RM. 1000 u. 10 Vorz.-Akt. zu RM. 1000. – Vorkriegskapital: M. 1 600 000. Urspr. M. 1 200 000; 1911 erhöht auf M. 1 600 000, dann 1920–1923 auf M. 12 100 000. Kap.-Umstell. lt. G.-V. v. 19./1. 1925 von M. 12 100 000 auf RM. 1 810 000 (St.-Akt. 20: 3, Vorz.- Akt. 10: 1) in 400 St.-Akt. zu RM. 100, 1760 St.-Akt. zu RM. 1000 u. 10 Vorz.-Akt. zu RM. 1000. Die G.-V. v. 14./1. 1928 beschloss Erhöh. um RM. 300 000 in 300 St.-Akt. zu RM. 1000. Die neuen Aktien wurden zu 100 % 7 % Stückzinsen ab 1./10. 1927 den Aktionären in der Weise angeboten, dass auf je RM. 6000 alte Aktien eine neue Aktie zu RM. 1000 bezogen werden konnte. Die G.-V. v. 4./1. 1930 beschloss Erhöh. des St.-Akt.-Kap. von RM. 2 100 000 auf RM. 2 490 000 durch Ausgabe von 390 Akt. zu RM. 1000, div.-ber. ab 1./10. 1929, zum Kurse von 105 %. Von den neuen Akt. wurden RM. 300 000 den alten Aktion. in der Weise angeboten, dass auf je nom. RM. 7000 alte Aktien eine neue Aktie zu RM. 1000 bezogen werden kounte. Die restl. RM. 90 000 wurden von den Vorbesitzern übernommen. Geschäftsjahr: 1./10.–30./9. Gen.-Vers.: 1932 am 16./1. Stimmrecht: Je RM. 100 St.-A.-K. = 1 St. – Je RM. 100 Vorz.-A.-K. = 10 St. in bestimmten Fällen. Gewinn-Verteilung: 5 % z. R.-F., bis 4 % Div., 8 % Tant. an A.-R., Rest nach G.-V.-B. Bilanz am 30. Sept. 1931: Aktiva: Brauerei- u. Mälzerei-Grundst. (einschl. Gut Königs- bach) 262 000, Brauerei- u. Mälzereigebäude 494 973, Wirtschaftsgebäude) 1 435 504, Masch.?) 136 333, Lager- u. Gärtanks 293 138, Versandfässer 41 004, Fuhrpark 76 223, Brauereintensil., Kontor-, Werkstätten-, Flaschenbiervertrieb-, Wirtschafts- u. Leihinventarien 153 804, Vorräte 619 992, Wechsel u. Beteil. 319 148, Kassa 32 692, Aussenstände in laufender Rechn. u. Voraus- zahlungen auf Lieferungen 1 129 065, Darlehen gegen Sicherheit u. Bankguth. 1 671 647. –— Passiva: St.-A.-K. 2 490 000, Vorz.-A.-K. 10 000, Obl. 77, R.-F. 90 348, Umstell.-R.-F. 19 005, Gebäude-Ern.-K. 250 000, Delkr. 409 583, Steuer-Res. 74 789, Hyp. I (Brauerei, Gut u. Mälzerei) 758 569, do. II (Wirtschaftsgebäude) 678 954, Kredit. einschl. Guth. der Vorbesitzer u. von Geschäftsfreunden, Akzepte u. noch nicht fällige Biersteuer 1 537 420, Beamten- u. Arb.- Unterstütz.-F.: a) Thillmann-Simonis-Stift. 10 234, b) Alters- u. Witwen-Unterstütz.-Kasse 125 333, Gewinn 211 210. Sa. RM. 6 665 522. 1) Der Zugang auf dem Konto Wirtschaftsgebäude zeigt den Ankauf von 3 auswärtigen Wirtschaftsanwesen. 2) Der Zugang auf Maschinenkonto zeigt die Anschaffung einer Spezial-Hochdruck-Braupfaune sowie einer bürstenlosen, modernen Flaschen-Reinigungsmaschine. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Handl.-Unk., Gehälter u. Versich.-Prämien 402 177, Abschr. 349 982, Gewinn 211 210 (davon R.-F. 6767, Div. 125 000, Tant. an A.-R. 2285, Vortrag 77 158). – Kredit: Gewinnvortrag aus 1929/30 75 877, Brauereibetriebsergebnis für 1930/31 887 492 Sa. RM. 963 369. Dividenden: 1912/13: 7 %; 1924/25–1930/31: 8, 10, 10, 11, 12, 12, 5 %. Direktion: H. Knödgen-Simonis, Eug. Asprion. Braumeister: Carl Singer. Malzmeister: Wilh. Schneider. Prokurist: Aug. Leibacher.