1130 Brauereien, Mälzereien, Presshefefabriken, Brennereien, Spirituosen-Industrie. 380 427, Eisenbahn 63 900, Fastagen u. Tanks 1 127 943, Eishäuser u. Mobil. 1 440 551, Wertp. u. Beteil. 7 523 871, Kassa, Postscheck- u. Bankguth. 1 286 016, Wechsel 61 427, Guth. bei anderen Brauereien 404 837, Debit. u. Darlehen 15 890 408, Vorräte 2 354 530, Vorrats-Akt. 1 088 674, (Bürgschaften 2 874 083). – Passiva: St.-Akt. 18 000 000, Vorz.-Akt. A 580 000, do. B 30 000, R.-F. 3 173 897, Friedrich-Wilhelm-Reinhardt-Stift. 50 000, Res. durch getilgte Vorz.-Akt. A 20 000, Rückl. für Grunderwerbsteuer 100 000, Teilschuldverschreib. von 1929 6 150 000, Hyp. auf Häuser 1 303 420, Verpflicht. an andere Brauereien 443 565, Kredit. 6 001 141, Akzepte 1 765 212, der Ges. zur Anlege übergebene Kapitalien 4 716 942, Kaut. 157 168, rückst. Div., Teilschuldverschreib-Zs. u. Rückstell. für Teilschuldverschreib.-Zs. 322 528, (Bürgschaften in Gegenposten 2 874 083), Reingewinn 613 781. Sa. RM. 43 427 655. zu den einzelnen Konten der Bilan- ist zu bemerken (lt. Geschäftsbericht 1930/31): Auf Brauereigebäude, Maschinen, Brauereiutensilien u. Inventarien- Pferde u. Wagen, Fastagen u. Tanks-K. waren nur geringe Ver- änderungen. Grössere Zugänge waren auf Häuser-K., da verschiedene Grundstücke, deren Preis der Ges. an- nehmbar erschien, erstanden wurden. Dementsprechend erhöhte sich auch das Konto Hypotheken auf Häuser. Auf Kraftwagen-K. kamen verschiedene Wagen in Zugang, die zur Auswechslung für unbrauchbar gewordene Wagen angeschafft wurden. Auf Eishäuser- und Mobiliar-K. war ein grösserer Zugang, der aber wieder fast ganz abgeschrieben wurde Das Konto Werthb. u. Beteilig. erfuhr am Anfang des Geschäftsjahres eine Erhöh. durch Verstärkung des Besitzes an Aktien einiger Unternehmen. Der kursmässigen Entwertung eides Teiles dieser Eff. wurde durch Schaffung einer Sonderrückstell. Rechnung getragen. Das Deb.- u. Darl.-K erscheint etwas höher als im Vorjahre. Dem besonders starken Abschreibungsbedürfnis dieses Kontos konnte die Ges. dank der Vorsicht, mit welcher in fräheren guten Jahren die Bifanzen stets aufgestellt wurden, Rechnung tragen. Die Vorräte wurden zu denselben Sätzen wie im Voriahre bewertet. Die Verbindlichkeiten sind inzwischen um etwa RM. 1 500 000 herabgemindert worden. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Unk.: Steuern, Repar., Gehälter, Löhne, Prov., Be- triebs-, Handl.- u. Gespann-Unk., Kraftwagen-Unterhalt., Zs., Miete u. Pacht, Abschreib. auf Debit. u. Darl. 15 492 584, Abschr. 1 821 696, Gewinn 613 781 (davon 7 % Div. auf Vorz.-Akt. A 6312, 10 % Div. auf Vorz.-Akt. B 3000, Vortrag auf neue Rechnung 604 469). – Kredit: Gewinn-Vortrag v. vor. Jahr 75 705, Erlös aus Bier- u. Nebenprodukten, abzügl. verbrauchter Material., u. verschiedene Eingänge 17 852 356. Sa. RM. 17 928 061. Kurs: In Berlin: St.-Akt. Ende 1913: 167.75 %; 1925–1930: 59 ¾, 138, 149, 162.50, 139, 113.50 %; 1931 (30./6.): 83.25 %. Vorz.-Akt.: Ende 1913: 110.75 %; 1925–1930: –, –, –, –, —–, 75 %: 1931 (30./6.): – (79) %. – In Leipzig: St.-Akt. Ende 1913: 167 %; 1925–1930: 60.25, 135.25, 150, 160.50, 139, 112 %; 1931 (30./6.): 83 %. Vorz.-Akt.: Ende 1913: 110.25 0%3 1925–1930; 54, 89, 94, 87.75, 78, 75 %: 1931 (30./6.): 73 %. St.-Akt. auch notiert in Dresden seit Juni 1927. Kurs Ende 1927–1930: 149, 159, 138, 112 %; 1931 (30./6.): 83 %. St.-Akt. Nr. 44 001 bis 90 000 zu je M. 1000 im Dez. 1924 in Berlin zugelassen. Dividenden: St.-Akt 1912/13: 10 %; 1924/25–1930/31: 10, 10, 10, 12, 12, 10 0 % Piv. Schein 44); Vorz.-Akt. A 1913/14: 6 %; 1924/25–1930/31: Je 6 % (Div.-Schein 18); Vorz.-Akt. B 1924/25 bis 1930/31: Je 10 %. Vorstand: Gen.-Dir. Wilhelm Reinhardt; Direktoren: Paul Staroste, Paul Baumann, Max Herrmann, Max Köhler, Bruno von Oppen, Carl Saxl, Richard Tänzer, Alfred Ulrich; Stellv. Dipl.-Kaufm. Dr. phil. Fritz Reinhardt. Aufsichtsrat: (3–9) Vors. Bankdir, Gen.-Konsul Dr. jur. Ernst von Schoen, Leipzig; Rittergutsbes. Karl Reinhardt, Burgwerben bei Weissenfels; Stadtrat Bank-Dir. Dr. Joh. Krüger, Bankier Konsul Adolf Arnhold, Dresden; Rentner Max Härtel, Zwickau; Dir. Max Ellenbogen, Leipzig; Dr. Wilh. Koeppel, Berlin; Landrat a. D. K. v. Davier, Seggerde (Han- nover); Bankier B. Randebrock, Naumburg; Bank-Dir. Dr. Ottomar Benz. Meiningen; Bank-Dir. Georg Hentschel, Altenburg (Thür.), Staatsbank-Präs. Karl Degenhardt, Dresden; Bank-Dir. Dr. Ottomar Benz, Berlin; Oberst a. D. Chr. von Herff, Magdeburg; vom Betriebsrat: E. Matthes, R. Lehmann. Zahlstellen: Ges.-Kasse; Leipzig, Altenburg, Dresden, Gera, Riesa, Döbeln, Magdeburg, Plauen u. Zwickau: Allg. Deutsche Credit-Anstalt; Berlin: Dresdner Bank, Berliner Handels- Ges.; Dresden u. Berlin: Gebr. Arnhold; Gera: Hallescher Bankverein von Kulisch, Kaempf & Co.; Meiningen und Erfurt: Deutsche Bank u. Disconto-Ges.; Riesa: Riesaer Bank A.-G.: Zwickau: Zwickauer Stadtbank A.-G.; Naumburg a. d. S.: Bernard Randebrock; Leipzig: Dresdner Bank, Sächs. Staatsbank, Deutsche Bank u. Disconto-Ges. Postscheckkonto: Leipzig 6543. ( Sammel-Nr. 64 141. $ Riebeckbiere. Wort- u. Warenzeichen: Sanct Barbarabräu, Consolator. Union Leipziger Presshefefabrik und Brennerei, Akt-Ges. in Leipzig-Mockau, Mockauer Str. 80. Gegründet: 9./2. 1900 mit Wirkung ab 1./10. 1899; eingetr. 22./6. 1900. Die Komm.-Ges. Presshefe- uud Kornspiritus-Fabrik Saxonia Horn & Co. in Mockau hat die sämtl. Aktiven ihres Fabrikat.-Geschäfts, sowie das von ihr erworbene Geschäft der Firma Presshefefabrik u. Kornbranntweinbrennerei C. Koelitz-Giani in Leipzig in die A.-G. eingebracht. Firma bis 25./2. 1918: Union Leipziger Presshefefabriken u. Kornbranntwein-Brennereien A.-G. Zweigniederlass. in Görlitz. Zweck: Herstell. von Presshefe, Branntwein u. verwandt. Erzeugn. sowie der Erwerb, Fortführ. ähnlicher Betriebe u. Beteilig. an solchen. Entwicklung: 1901 wurde die Fabrik von Grund auf umgebaut, vollst. mit neuen Masch. eingerichtet u. wesentlich erweitert. Auch 1913 fanden Erweiter.-Bauten u. Anschaff. von Masch. mit rd. M. 240 000 Kostenaufwand statt. Ende 1911 Erwerb der Mehrzahl der Aktien