Brauereien, Mälzereien, Presshefefabriken, Brennereien, Spirituosen-Industrie. 1193 Vorräte 3 373 496, Kassa u. Postscheckguth. 35 431, Wechsel 48 095, Wertp. 1 183 558, Ausstände: Bierschuldner in lauf. Rechn. 1 696 971, do. Darlehn, versch. Schulden u. Beteil. 23 194 624. – Passiva: A.-K. 12 000 000, R.-F. 800 000, freie Rückl. 650 000, Erneuer.-Scheinsteuer-Rückl. 60 000, Unterst.-Rückl. 250 000, Teilschuldverschr. 12 778 500, Hyp. (Aufw.) 267 986, Akzepte 2 071 454, verschied. Gläubiger u. Lieferanten 10 034 032, Gewinn 898 208. Sa. Fr. 39 810 180. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Abschr. 678 425, Gewinn 898 209 (davon Rückl. 100 000, Erneuer.schein-Steuer-Rückl. 10 000, Div. 720 000, Tant. an A.-R. 35 000, Vortrag 33 209). – Kredit: Gewinnvortrag 1929/30 36 633, Gewinn aus Bier u. Nebenprodukten 1 540 001. Sa. Fr. 1 576 634. Dividenden: 1912/13: 4 %; 1923/24–1930/31: 10, 5, 10, 10, 10, 10, 10, 6 %. Vorstand: Oskar Neufang sen., Oskar Friedrich Neufang. Braumeister: E. Blumenthal. Aufsichtsrat: Vors. Gutsbesitzer Franz Jaenisch, Traustadt; Ob.-Reg.-Rat Herm. Knipper, Ing. Ernst Otto Wentzel, Saarbrücken; Bank-Dir. a. D. Dr. Benno Weil, Grosskaufm. Jacob Feitel, Mannheim; Bank-Dir. Paul Schmidt-Branden, Berlin; Rechtsanwalt Dr. Max Hachen- burg, Mannheim. Zahlstellen: Saarbrücken u. Mannheim: Deutsche Bank u. Disconto-Ges. Postscheckkonto: Saarbrücken 321, Köln 2555. ― Sa. 27 321. % Neufang-Jaenisch. Wein und Spirituosen Akt.-Ges. „Wesa“ in Saarbrücken 5, am Malhofen 1–3. Gegründet: 20./3. 1923; eingetr. 8./5. 1923. Die Firma lautete bis zum 5./7. 1927: Etablissements sarrois Alphonse Schick Akt.-Ges. Zweck: Die Fabrikation von Spirituosen u. der Vertrieb von Wein u. Spirituosen aller Art. Kapital: Fr. 1 250 000 in 2450 Inh.-Akt. u. 50 Nam.-Vorz.-Akt. zu Fr. 500. Urspr. Fr. 2 500 000 in 2450 Inh.-Akt. u. 50 Nam.-Vorz.-Akt. zu Fr. 1000, übern. von den Gründern zu pari. Die G.-V. v. 7./1. 1930 beschloss Herabsetzung des A.-K. um Fr. 1 250 000 auf Fr. 1 250 000 durch Herabsetz. des Nennwertes jeder Aktie auf Fr. 500 zum Zwecke der Beseitig. einer Unterbilanz. Geschäftsjahr: 1./7.–30./6. Gen.-Vers.: 1932 am 25./1. Gewinn-Verteilung: 5 % zum R.-F., 5 % Div., höchstens 12 % Vergüt. an Vorst. u. Angest., 10 % Tant. an A.-R., vom Überschuss höchst. 10 % für bes. Rückl.: vom Rest 75 % an die Aktion.; der Überschuss zur Verfüg. der G.-V. Bilanz am 30. Juni 1931: Aktiva: Kassa 10 403, Postscheck 14 357, Wechsel 24 717, Debit. 2 451 424, (Avale 345 000), Waren 833 262, Eff. 50 001, Immobil. 45 000, Mobil. 423 001. – Passiva: A.-K. 1 250 000, Banken 373 540, Kredit. 1 874 869, Verbindlichkeiten 382 822, (Avale 345 000), Gewinn (Vortrag 1929/30 12 220 £ Gewinn 1930/31 8714). 20 934. Sa. Fr. 3 902 166. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Verkaufskosten 690 265, Verwalt.-Kosten inkl. Zs. 460 318, Gewinn-Vortrag 1929/30 12 220, Abschr. 75 769, Gewinn 8714. – Kredit: Waren- bruttogewinn 1 235 068, Gewinn-Vortrag 1929/30 12 220. Sa. Fr. 1 247 288. Dividenden: 1924/25–1930/31: 0 %. Direktion: Arthur Baumann. Aufsichtsrat: Kaufm. Arthur Schick, Colmar; Kaufm. August Blum, Wellesweiler; Joseph Lemaire, Saarbrücken. Zahlstelle: Ges.-Kasse. Postscheckkonto: 892. = 722 u. 2698. Aktienbrauerei Saarlouis in Saarlouis, Neue Brauereistr. 2–4. Gegründet: 13./12. 1898. Niederlagen in Saarbrücken, Merzig, Merchweiler, Eppelborn u. Völklingen. Zweck: Fabrikation von untergärigem Lagerbier, Pilsener und dunklem Spezialbier, ferner Herstellung von Eis zu Verkaufszwecken. Grundbesitz: Die Ges. besitzt in Saarlouis Grundstücke mit einer Gesamtfläche von 13 800 qm. E Die Brauerei wurde zunächst für eine jährl. Produktion von 20 000 hl auf das Modernste eingerichtet, 1923/24 erheblich vergrössert u. auf eine Produktion von jährlich 75 000 hl gebracht. Bierabsatz 48 000 hl. Vorhanden sind: 1 Sudwerk mit 60 Ztr. Schüttung, Eiserzeugungsanlage mit einer Leistung von tägl. 1200 Ztr. Eis, 1 Doppel- kompressor u. I Kompressor mit zus. 600 000 Kal., automat. Fassreinigung, moderne Flaschenkellerei; 7 Lastwagen, 5 Gespanne. –— 54 Angest. u. Arbeiter. Kapital: Frs. 1 000 000 in 2000 Akt. zu Ers. 500. – Vorkriegskapital: M. 450 000. Urspr. M. 450 000, dann erhöht lt. G.-V. v. 9./6. 1922 um M. 1 550 000 in Aktien zu M. 1000 mit Div.-Ber. ab 1./10. 1922, begeben zu 115 %. Infolge Verordnung der Reg.-Kom- mission wurde das A.-K. 1924 in französische Währung umgestellt u. zwar von M. 2 000 000 auf Frs. 1 000 000 in 2000 Akt. zu Frs. 500.