Brauereien, Mälzereien, Presshefefabriken, Brennereien, Spirituosen-Industrie. 1221 Kapital: RM. 131 000 in Akt. zu RM. 1000. – Vorkriegskapital: M. 524 000. Urspr. M. 524 000 in 524 Inh.-Akt. zu M. 1000. Lt. G.-V. v. 18./3. 1925 wurde das A.-K. von M. 524 000 auf RM. 131 000 in 524 Akt. zu RM. 250 umgestellt. 1929 And. der Aktien- Stückelung (4 zu RM. 250 = 1 zu RM. 1000). Grossaktionäre: 1917/18 Übergang der Aktienmehrheit der Ges. an die Stadtbrauerei L. Deinhardt. Hypoth.-Anleihe: M. 500 000 in 4½ % Schuldverschreib. von 1900. Noch im Umlauf am 30./9. 1931 aufgewertet RM. 29 180. Zahlst.: Ges.-Kasse; Weimar: Thüring. Landesbank. Anl. zum 1./7. 1926 gekündigt. Geschäftsjahr: 1./10.–30./9. Gen.-Vers.: 1932 am 5./2. Stimmrecht: 1 Aktie = 1 St. Gewinn-Verteilung: Mind. 5 % zum R.-F., 4 % Div., vom Übrigen 10 % Tant. an A.-R., vertr agsm. Tant. an Vorst., Rest Super-Div. bzw. zur Verf. der G.-V. Bilanz am 30. Sept. 1931: Aktiva: Brauerei: Grund u. Boden 17 224, Brauereigebäude 62 500, Grundbesitz 114 825, Masch. u. Apparate 1502, Fastagen 1, Fuhrpark 1, Hyp. 107 686, Debit. 195 524. – Passiva: A.-K. 131 000, Schuldverschreib. 29 181, Grundbuchschulden 58 855, R.-F. 13 100, do. für Wiederinbetriebnahme 175 000, Spez.-R.-F. 90 000, Gewinn- vortrag auf neue Rechnung) 2127. Sa. RM. 499 263. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Geschäfts-Unk. 30 037, Gehälter 3000, Abschr. 41 615, Reingewinn 2126. – Kredit: Gewinnvortrag 2467, Bier 45 910, Grundstücks-Ertrag 17 202, Zs. 11 199. Sa. RM. 76 778. Dividenden: 1912/13: 7 %; 1923/24–1930/31: 4, 0, 0, ?, ?, ?, ?, 0 %. Direktion: Hugo Borchhardt, Fritz Deinhardt. Aufsichtsrat: (4) Vors. Rob. Deinhardt, Rich. Fricke, Gust. Raumer, Edm. Partzsch, Komm.-Rat Carl Deinhardt, Weimar. Zahlstellen: Ges.-Kasse; Weimar: Thüringische Landesbank. Engelhardt-Brauerei Aktiengesellschaft Weisswasser in Weisswasser (0.-L.). Gegründet: 5./8. 1930 mit Wirk. ab 1./10. 1929; eingetr. 24./1. 1931. Gründer: Engelhardt- Brauerei Akt.-Ges., Berlin; Benno Krayn, B.-Wilmersdorf; Prokurist Ferdinand Nacher, B.-Friedenau; Prokurist Max Eggert, Berlin; Rechtsanw. Dr. Alfred Hinke, B.-Halensee. 5 Zweck: Betrieb des Braugewerbes u. aller dazugehörigen u. damit im Zusammenhang stehenden Nebengewerbe, insbesond. die Fortführ. der bisher. Zweigniederl. der Engelhardt- Brauerei Akt.-Ges. in Weisswasser. Kapital: RM. 300 000 in 300 Akt. zu RM. 1000, Übern. von den Gründern zu 110 %. Grossaktionäre: Engelhardt-Brauerei A.-G. in Berlin. Geschäftsjahr: 1./10.–30./9. Gen.-Vers.: Im I. Geschäftshalbj. Stimmrecht: 1 Akt. = 1 St. Bilanz am 30. Sept. 1931: Aktiva: Kraftwagen 9300, Pferde 3700, Wagen u. Geschirre 1, Lagerfässer u. Tanks 21 600, Transportfässer 4800, Flaschenbierutensil. 10 000, Restaurations- Inv. u. Utensil. 2600, Kassa, Bank u. sonst. Guth. 21 723, Aussenstände 335 881, Interims-K. 1670, Warenbestände 38 299, (Avale 2000). – Passiva: A.-K. 300 000, R.-F. 30 000, Wohlfahrts-F. 7806, Einlagen (Sparguth. von Kunden) 13 862, Kaut. 12 248, Verbindlichkeiten 39 361, Interims-K. 21 422, Gewinn 24 875, (Avale 2000). Sa. RM. 449 574. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Rohmaterial,-, Betriebs- u. Vertriebskosten 366 263, Steuern u. Abgaben einschl. Reichsbiersteuer 200 995, Löhne u. Gehälter 127 338, Personal- u. Arbeiterversicher. 9825, Abschr. 62 958, Gewinn 24 875 (davon Wohlfahrts-F. 2500, Div. 18 000, Tant. an A.-R. 487, Vortrag 3888). – Kredit: Vortrag aus 1929/30 2453, Waren u. verschiedene Einnahmen 789 801. Sa. RM. 792 254. Dividenden: 1929/30–1930/31: 6, 6 %. Vorstand: Hermann Vieluf. Prokurist: Emil Bublath, Weisswasser (0.-L.). Aufsichtsrat: Vors. Gen.-Dir. Ignatz Nacher, Stellv. Dir. Karl Gast, Dir. Paul Blankenfeld, Berlin. Zahlstelle: Ges.-Kasse. Hasseröder Bierbrauerei-Akt.-Ges. in Wernigerode am Harz. Gegründet: 2./9. 1896 in Hasserode. Firma bis 30./12. 1918: Schreyer'sche Bierbrauerei- A.-G. Hasserode. Zweck: Bierbrauerei. Produktion: Helles u. dunkles unter- u. obergäriges Bier, ferner Eis, Malz sowie alkoholfreie Getränke. Jährl. Bierabsatz 40 000 bis 45 000 hl. Nebenprodukte- Verwertung: Durch Verkauf. Besitztum: Die Ges. besitzt einige Wirtschaftsanwesen, bzw. Niederlagen mit Eiskeller in Halberstadt, Quedlinburg, Badersleben u. Westerhausen. Filialbetrieb: Malzfabrik Dingelstedt. Betrieb: Doppelsudwerk von 30 Ztr. Schüttung, 2 Kühlmaschinen, eigene elektr. Zentrale, Trebertrocknung; Kraftwagen u. Gespanne. — Angest. u. Arb.: ca. 60. Kapital: RM. 560 000 in 75 Akt. zu RM. 100, 420 Akt. zu RM. 500, 100 Akt. zu RM. 1000 u. 70 Aktien zu RM. 2500. – Vorkriegskapital: M. 500 000. Urspr. M. 400 000, erhöht 1897 um M. 100 000, dann 1919–1923 aut M. 11 200 000 in Aktien zu M. 1000. Lt. G.-V. vom 11./2. 1925 Umstellung von M. 11 200 000 auf RM. 560 000