Nahrungs- u. Genussmittel, Getreide- u. Futterhandlungen, Mühlen. 1257 40 161, Reparat. 28 464, Fuhrpark 23 349, Gebäude-Unterhalt. 347, Debitorenverluste 1273, Kohlen u. Oele 51 400, Abschr. 46 655, Rückstell.: Lager 20 000, Delkred. 4000, Verlust- Vortrag 1./7, 1930 158 079. – Kredit: Betriebsgewinn: Fischmehl 407 664, Tran 82 840, Paste 1318, Verlust (Vortrag 158 079 abz. Gewinn 1930/31 21 991) 136 088. Sa. RM. 627 910. Dividenden: 1924–1929: 0, 0, 9, 9, 9, 0 %; 1930 (6 Mon.) 0 %; 1930/31: 0 %. Direktion: Georg Schmöe, Richard Köster. Aufsichtsrat: Gen.-Dir. Hans Wriedt, Bankier J. F. Schröder, Bremen; Bankier Dr. Carl Melchior, Hamburg; Gen.-Konsul Dr. Strube, Bremen; Bankier E. Kritzler, Carl J. Busch, Berlin; Kaufm. Hans Schmidt, Dir. Emil Reinhardt, Cuxhaven. Zahlstellen: Ges.-Kasse; Cuxhaven: Vereinsbank in Hamburg. Danziger Tabak-Monopol Aktiengesellschaft in Danzig, Weidengasse 35/38. Gegründet: 18./6..1927; eingetr. 18./6. 1927. Zweck: Bewirtschaftung des von der Freien Stadt Danzig auf Grund des Berichts des Finanzkomitees des Völkerbundes, Genf, den 9./3. 1927, vom Rat angenommen am 10./3. 1927 eingeführten Tabak-Monopols nach Massgabe der Verordn. „betreffend Tabakmonopol', „betreffend das mit der Republik Polen geschlossene Abkommen zur Durchführung eines Tabakmonopols im Gebiete der Freien Stadt Danzig' vom 31./3. 1927. – Nachdem die Danziger Tabakwaren-Fabriken ihre Produktion am 1./7. 1927 eingestellt hatten, übernahm die Ges. käuflich fast alle bei diesen Fabriken vorhand. Zigarettenbestände u. begann Anfang Juli mit der eigenen Zigarettenfabrikation in einer gepachteten früheren Zigarettenfabrik. In den Monaten Mai u. Juni 1928 erfolgte die Vereinig. sämtl. Herstellungszweige einschl. der Verwalt. in dem von der Ges. gepachteten, nach umfangreichen Umbauten als Fabrik hergerichteten Gebäude der ehemal. Gewehrfabrik Weidengasse 35/38. Die Ges. beschäftigt 675 Arb. u. Angestellte. Gesamtumsatz 1929 –1931: D.G. 16 661 801, 16 216 965, 14 768 128. Kapital: D. G. 8 500 000 in 85 000 Aktien zu D. G. 100. Grossaktionäre: Danziger Konsortium (51 % des A.-K.): Bankhaus R. Damme, Danziger Privataktienbank, Sparkasse der Stadt Danzig; polnisches Konsortium (22 % des A.-K.): Bank Gospodarstwa Krajowego in Warschau als Führerin und 5 weitere polnische Banken; deutsches Konsortium (9 % des A.-K.): Berliner D.-Banken, ferner die Commerz- u. Privat-Bank, Bankhaus Mendelssohn u. Co., Bankhaus E. L. Friedmann & Co., Berlin, und Bankhaus E. Heimann, Breslau. An den restlichen 18 % sind eine Reihe ausländischer Banken, u. a. die British Overseas Bank London u. die Nederlandsche Handel Maatschappij Amsterdam beteiligt. Geschäftsjahr: Kalenderj. Gen.-Vers.: 1932 am 30./3. Stimmrecht: 1 Aktie = 1 St. Gewinn-Verteilung: 5 % zum R.-F. (bis 10 % des A.-K.), bis 6 % Div., sodann Tant. an A.-R. u. Vorst. bis zum Höcbstbetrage von 15 % des noch vorhand. Reingewinns, höchstens aber insges. D. G. 300 000, 4 % weitere Div. Ein dann noch verbleib. Rest wird in Gemässheit des zwischen der Freien Stadt Danzig u. der Ges. abgeschlossenen Privilegvertrages zwischen der Freien Stadt Danzig u. den Aktion. der Ges. wie folgt verteilt: a) im Verh. von %: %à, bis die Div. insges. den Satz von 15 % erreicht hat; b) im Verh. von /3: /, bis die Div. insges. den Satz von 25 % erreicht hat; c) im Verh. von ¼: / für den dann noch etwa verbleib. Betrag. Wird der den Aktion. zustehende Betrag nicht oder nicht ganz ausgeschüttet, so wird der verbleib. Betrag als Passivum unter Bezeichn. „Div.-Ausgl.-F.“ in den Büchern der Ges. geführt. Er bleibt bei späterer Errechn. der Abgaben u. Gewinnbeteil. für die Freie Stadt Danzig ausser Betracht u. kann jederzeit auf G.-V.-B. an die Aktion. ausgeschüttet werden. Bilanz am 31. Dez. 1931: Aktiva: Kassa u. Postscheckguth. 26 033, Guth. bei Banken u. Sparkassen 4 773 583, festverzinsl. Wertp. 636 363, Forder. an die Tabakwarenhändler 430 544, verschiedene Forder. 1 083 701, Rohtabak 2 775 051, Fertig- u. Halbfabrikate 766 481, Kartonnagen u. Material. 431 641, Fabrik-Baukosten 880 000, Masch. u. Masch.-Ersatzteile 301 489, Büro-Inv. 1, Fabrik- do. 1, Fuhrpark- do. 1, Privileg-K. 3 000 000. – Passiva: A.-K. 8 500 000, Tilg.-F. 1 912 500, R.-F. 370 000, Div.-Ausgleich-F. 1 609 227, Gläubiger) 1 033 470, Gewinnsaldo 1 679 692. Sa. D. G. 15 104 889. 1) Hierin ist die an den Senat der Freien Stadt Danzig am 10./1. 1932 gezahlte Monopolabgabe für Dez. 1931 enthalten. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Handl.-Unk. 576 536, Steuern u. Pachtzahl. an die Staatl. Grundbesitzverwalt. 324 085, Abschr. 212 084, Abschr. auf festverzinsl. Wertp. 396 136, Zuführ. zum Tilg.-F. (5 % des A.-K. von D. G. 8 500 000) 425 000, Gewinn 1 679 692 (davon an den Staat 831 155, R.-F. 100 000, Div. 680 000, Div.-Ausgleich-F. 68 537). – Kredit: Betriebsgewinn 3 460 825, Einnahmen für Zs. 152 707. Sa. D.G. 3 613 532. Dividenden: 1927–1931: 0, 12, 12, 12, 8 %. Staatskommissar: Oberreg.-Rat Reinhard Schuster, Danzig. Vorstand: Max Thiel. Prokurist: Erich Rohde. Aufsichtsrat: Vors. Bankier Bruno Hornemann, Konsul Isbert Adam, Dangig; Hofrat Dr. Alois Baldrian, Wien; Senats-Rat Ernst Berent, Bank-Dir. Konsul Otto Drewitz, Danzig; Eugen L. Garbaty, Berlin; Bank-Dir. Leopold Guischard, Danzig; Dir Dr. Crena de Jongh, Amsterdam; Senator a. D. Willy Kunze, Danzig; Dr. Aleksander Lewicki, Bank-Dir. Dr. Feliks