1284 Nahrungs- u. Genussmittel, Getreide- u. Futterhandlungen, Mühlen. RM. 2 500 000); RM. 722 000 Aktien der Kant-Chocoladenfabrik Aktiengesellschaft in Witten- berg (Gesamtkap. RM. 2 800 000); RM. 254 000 Anteile an der „Ragis“ Rabbethge & Giesecke Kartoffelzucht G. m. b. H., Berlin (Gesamtkap. RM. 500 000); RM. 200 000 Anteile an der Rabbethge & Giesecke-Pflug, Saatzucht-G. m. b. H., Berglase (Gesamtkap. RM. 500 000); Pengö 48 000 Aktien der Rabbethge & Giesecke Samenzucht A.-G., Budapest (Gesamtkap. Pengö 120 000). Verbände: Die Ges. ist Mitglied der Magdeburg-Braunschweiger Rohzuckervereinigung. Diese hat den Zweck, den Rohzucker von 31 Fabriken auf Grund von Lohnverträgen in den der Vereinigung angeschlossenen Raffinerien auf Konsumzucker verarbeiten zu lassen u. den Absatz einheitlich zu regeln. Die Beteiligungsquoten richten sich nach den abgeliefernte Rohzuckermengen. Die für die weisse Ware erzielten Beträge werden nach Abzug der Unkosten für die Verarbeitung u. den Vertrieb gleichmässig im Verhältnis der angelieferten Rendementszentner verteilt. Ferner steht die Ges. im Vertragsverhältnis mit der Ausfuhr- vereinig. der deutschen Rübenzuckerfabriken G. m. b. H. in Berlin. Der Zweck der Ver- einigung ist die Sicherstellung des Inlandsbedarfs an Zucker unter Einschluss angemessener Rücklagen u. die planmässige Verteilung der Ausfuhr auf die rübenverarbeitenden Fabriken u. Melasseentzuckerungsanstalten des Deutschen Reichs. Statistik: Produktion 1913/14–1930/31: 256 263, 233 788, 193 400, 200 036, 212 624, 121 742, 128 582, 167 938, 156 598, 200 758, 126 700, 229 717, 213 682, 265 560, 263 422, 299 634, 319 232,? Ztr.; Rübenverarbeit.: 1 434 277, 1 361 242, 1 096 991, 1056 787, 1 111 320, 762 911, 733 571, 873 177, 817 283, 1 187 409, 798 700, 1 335 000, 1 204 410, 1 500 000, 1 550 000, 1728 000, 1 749 080, 2 498 240 Ztr. Kapital: RM. 20 000 000 in 17 000 Akt. zu RM. 1000 u. 6000 Akt. zu RM. 500. – Vor- kriegskapital: M. 6 500 000. Urspr. M. 2 700 000, erhöht bis 1913 auf M. 6 500 000, dann 1919–1921 auf M. 40 000 000 in 40 000 Akt. zu M. 1000. Kap.-Umstell. lt. G.-V. v. 13./1. 1925 von M. 40 000 000 auf RM. 20 000 000 durch Abstempel. der Akt.-Mäntel von M. 1000 auf RM. 500. Lt. G.-V.-B. v. 8./11. 1927 Umtausch der Aktien 2:1 in Stücke zu RM. 1000 zwecks Einführung an der Berliner Börse. Grossaktionäre: Die Familien Giesecke u. Rabbethge. Anleihe von 1926: £ 400 000 = RM. 8 160 000 8 % langfristiger Kredit vom März 1926, abgeschlossen mit der Prudential Assurance Comp. Ltd. in London. Tilg.: Von 1931 ab in 15 Jahren durch jährl. Tilgungsfondszahl. zuzügl. einer Prämie, die im Jahre 1931 5 % beträgt u. sich bis 1941 jährl. um ¼ % ermässigt; verstärkte Tilg. ab 1931 zulässig mit der Prämie des betr. Jahres. Geschäftsjahr: 1./7.–30./6. Gen.-Vers.: 1931 am 18./12. Stimmrecht: Je RM. 500 A.-K. = 1 St. Gewinn-Verteilung: Mind. 5 % z. R.-F. (Grenze 25 % des A.-K.), vertragsm. Tant. an Vorst. Der A.-R. erhält (ausser einer festen Jahresvergüt., die von Jahr zu Jahr festgesetzt wird, 5 % Tant. nach 4 % Div. an das A.-K. Bilanz am 30. Juni 1931: Aktiva: Grundst. u. Inv. 11 328 292, Gebäude 2 509 5159), Masch. u. Geräte 211 000, Zuckerfabrik mit Nebenbetrieben 1 646 000, Vorräte 7 491 978, Kassa 72 936, Wertp. u. Beteil. 3 471 131, Wechsel 3 096 434, Aussenstände 8931 633. –— Passiva: A.-K. 20 000 000, R.-F. 2 300 000, Anleihe 8 160 000, Oblig.-Einlös. 704, rückst. Div. 729, Schulden in Ifd. Rechnung 6 942 0022), Gewinn 1 355 485. Sa. RM. 38 758 920. 1) Darin Zugang von RM. 118 715, für den Neubau eines für die Zucht wichtigen Forschungsinstitutes. Höher gegen das Vorj. infolge Finanzierung des grösseren Lagers. Gemeinsam mit den Rohzuckerfabriken der Magdeburg-Braunschweiger Rohzuckervereinigung besteht selbstschuldnerische Solidarbürgschaft für von den Mitgliedern dieser Vereinigung aufgenommene, durch Zucker gedeckte Kredite. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Allgem. Unk. u. Steuern 2 139 960, Abschr. auf Gebäude 40 200, do. Masch. u. Geräte 70 000, do. Zuckerfabrik mit Nebenbetrieben 103 000, Gewinn (Vortrag 179 445 Reingewinn 1930/31 1 176 040) 1 355 485 (davon: R.-F. 100 000, Tant. an A.-R. 16 470, Div. 1 000 000, Vortrag 239 014). – Kredit: Gewinnvortrag 179 445, Bruttogewinne der einzelnen Abteil. 3 529 200. Sa. RM. 3 708 645. Kurs: Ende 1925 –1927: 70, 83, 108 %. Freiverkehr Magdeburg. 1928 Zulass. des ge- samten A.-K. an der Berliner u. Magdeburger Börse. Kurs in Berlin Ende 1928–1930: 105, 97, 97.75 %; 1931 (30./6.): 88.50 %; in Magdeburg Ende 1928–1930: 102.50, 95.50, 96 %; 1931 (30./6.): 89 %. Dividenden: 1912/13: 8 %; 1924/25–1930/31: 6, 4, 6, 6, 6, 8, 5 %. Vorstand: Komm.-Rat Dr. e. h. Erich Rabbethge, Bergen; Dr. Oskar Rabbethge, Klein- Wanzleben; Dir. Karl Büchting, Berlin. Prokuristen: Dir. Dr. R. Huch (stellv. Vorst.-Mitgl.), Dir. W. Fr. Voigt (stellv. Vors t.- Mitgl.), A. Kirchner. Aufsichtsrat: (5–9) Vors. B. Lippert, Magdeburg; Stellv. Geh. Komm.-Rat Max Leeser, Hildesheim; Kontreadmiral a. D. W. Bertram, Oberamtmann Otto Rabbethge, Einbeck; Rittergutsbes. J. Klamroth, Gröningen; Bankier Dr. h. c. Jacob Goldschmidt, Komm.-Rat Dr. h. c. Paul Millington-Herrmann, Berlin; Bankdir. Leo Lehmann, Hildesheim; Rechts-