1308 Nahrungs- u. Genussmittel, Getreide- u. Futterhandlungen, Mühlen. nommen. Das neue Unternehmen firmiert M. Bassermann & Cie., G. m. b. H., ist aber nicht Rechtsnachfolgerin der gleichnamigen Akt.-Ges. in Liquidation. Gegründet: 22./6. 1923; eingetr. 24./7. 1923. Zweck war Handel mit Konserven u. verwandten Artikeln. Kapital: RM. 707 500 in 5000 St.-Akt. A zu RM. 100, 10 000 St.-Akt. A zu RM. 20 u. 75 Vorz.-Akt. B zu RM. 100. Urspr. M. 51 500 000 in 50 000 Akt. A u. 1500 Akt. B zu M. 1000, übern. v. den Gründern zu pari. 1923 Erhöh. um M. 50 Mill. in 50 000 Akt. A zu M. 1000 Die G.-V. v. 22./12. 1924 beschloss Umstell. von M. 101 500 000 auf RM. 507 500 in 25 000 St.-Akt. A u. 375 Vorz.-Akt. B zu RM. 20. Die G.-V. v. 27./6. 1927 beschloss Erhöh. um RM. 250 000 in 2500 Inh.-Akt. A zu RM. 100. Liquidations-Eröffnungsbilanz am 3. Aug. 1931: Aktiva: Grundst. 200, Kassa 197, Postscheck 554, Bankguth. 2137, Besitzwechsel u. Schecks 269, Beteil. 650, Debit. 90 908, Waren 186 000, transit. K. 4912, Verlust 993 154. – Passiva: A.-K. 707 500, R.-F. 60 000, Bankschulden 165 622, Kredit. 305 948, Delkr. 35 000, transit. K. 4912. Sa. RM. 1 278 983. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Handl.-Unk. 80 131, Abschr.: Verlust auf Debit. 15 171, Verlust 1930 420 970, Verlust per 3./8. 1931 476 880. Sa. RM. 993 154. – Kredit: Saldo RM. 993 154. Kurs: Ende 1928–1930: 70, 45, 30 %. Freiverkehr Mannheim. Dividenden: 1924–1930: 6, 6, 6, 6, 5, ?, 0 %. Aufsichtsrat: Vors. Rechtsanw. Dr. Schönfeldt, Dr. Fleischmann, Berlin; Syndikus Dr. Bösche, Braunschweig; Rechtsanw. Maisch, Schwetzingen. Interessengemeinschaft Pommerscher Mühlen Aktiengesellschaft, Stettin, Augustastr. 55. Gegründet: 30./4. 1929; eingetr. 11./10. 1929. Zweck: Wahrnehmung der wirtschaftlichen Interessen der Pommerschen Mühlen unter Berücksichtigung der Interessen der Landwirtschaft u. der Verbraucher. Kapital: RM. 50 000 in 500 Akt. zu RM. 100, übern. von den Gründern zu pari. Geschäftsjahr: 1./7.–30./6. Gen.-Vers.: Im 1. Geschäftshalbj. Stimmrecht: 1 Aktie = 18t. Bilanz am 30. Juni 1931: Aktiva: Nicht eingez. A.-K. 37 500, Bankguth. 2400, Forder. 10 936, Verlust 31. – Passiva: A.-K. 50 000, R.-F. 100 Verbindlichk. 767. Sa. RM. 50 867. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Unkosten RM. 746. – Kredit: Vortrag 584, Zs. 131, Verlust 31. Sa. RM. 746. Dividenden: 1929/30–1930/31: 4, 0 %. Vorstand: Synd. Dr. Julius Fleminger, B.-Halensee; Alfons Lüder, Stettin. Aufsichtsrat: Mühlenbes. Gustav Karow, Grosse Mühle, Stargard; Mühlenbes. Edmund Bartholomäus, Labes; Mühlenbes. Obermstr. Willy Schütz, Salveymühle III b. Tantow; Mühlenbes. Carl Schmidt, Sassenhagen, Kr. Saatzig; Bäckerobermeister Paul Geisen- dorff, Köslin; Rittergutsbes. Rüdiger von Herzberg, Lottin, Kr. Neustettin; Rittergutsbes. Landwirtschaftskammer-Präs. von Flemming, Paatzig; Reg.-Rat z. D. Dir. Julius von Weltzien, Dir. Wilhelm Schaub, Dr. Friedrich Mertens (Deutsche Rentenbank-Kredit- anstalt), Berlin; Mühlenbes. Ernst Mahlkuch, Klützow i. Pomm.; Mühlenbesitzer Werner Becker, Reckow, Kr. Cammin. Pommersche Provinzial-Zuckersiederei in Stettin, Speicherstr. 13/14. Gegründet: 1./4. 1817. Eingetr. als A.-G. 1872. Zweck: Herstellung, Kauf u. Verkauf von Zucker, Süßen aller Art u. verwandten Stoffen; Betrieb von Handelsgeschäften, die hiermit in Beziehung stehen; Beteilung an anderen Unternehmungen mit gleichen und ähnlichen Zwecken; Verpachtung der Gesamt- anlage oder von Teilen dieser Anlage. Besitztum: Die Ges. besitzt die seit 1817 bestehende, zu Stettin, Speicherstr. 9–18, belegene Zucker-Raffinerie. Pachtvertrag: Der Betrieb ist seit Sept. 1924 an die der Baltischen Rohzuckerverkaufs- stelle angeschlossenen Zuckerfabriken verpachtet. Die Dauer des Pachtvertrages währt ab 1929 weitere 5 Jahre u. ist unter der Firma Zuckervertriebsges. der Baltischen Rübenzucker- fabriken G. m. b. H. in Berlin mit Zweigniederlass. in Stettin geschlossen worden. Verbände: Die Ges. ist Mitglied der Wirtschaftlichen Vereinigung der Deutschen Zucker- industrie. Kapital: RM. 4 326 000 in 43 200 St.-Akt. zu RM. 100 u. 60 Nam.-Vorz.-Akt. zu RM. 100. Die Vorz.-Akt. sind mit 6 % (Max.) Vorz.-Div., Nachzahl.-Anspruch u. mehrfachem St.-Recht ausgestattet. – Vorkriegskapital: M. 3 600 000. Urspr. M 3 600 000, dazu 1920 M. 3 600 000, 1921 M. 14 400 000, 1923 erhöht um M. 27 600 000 auf 49 200 000 in 4000 Akt. zu M. 600, 40 800 zu M. 1000 u. 6000 Vorz.-Akt. zu M. 1000. Kap.-Umstell. lt. G.-V. vom 7./2. 1925 von M. 49 200 000 auf RM. 4 326 000 derart, dass der Nennwert der St.-Akt. zu bisher M. 600 bzw. M. 1000 auf RM. 60 bzw. RM. 100 u. der der