Handelsgesellschaften, Warenhäuser, Konsumvereine. 1323 Hand in Aussicht genommen ist. Die Kreditoren haben inzwischen zum grössten Teil ihren Ausgleich gefunden. Der Rest betrifft die Deutsche Raiffeisenbank A.-G. in Liqu. Die G.-V. v. 15./3. 1932 genehm. die Liqu.-Schlussbilanz p. 29./2. 1932, nachdem die Liqu. bis auf drei Forder. von insges. RM. 34 780, welche die Deutsche Raiffeisen-Bank über- nimmt, durchgeführt ist. Das Kapital von RM. 1 398 000 ist verloren; der darüber hinaus verbleibende Verlust von RM. 38 414 ist von der Deutschen Raiffeisen-Bank ausgeglichen worden. Lt. amtl. Bekanntm. v. 14./4. 1932 ist die Liqu. beendet; die Firma ist erloschen. Gegründet: 18./3. 1910; eingetr. 19./4. 1910. Firma bis 3./7. 1917 Handelsgesellschaft ländlicher Genossenschaften A.-G. Ende 1928 in Brandenburg 18 u. in Pommern 7 Geschäfts- stellen. Die Zweigniederlass. Köslin wurde 1930 aufgehoben. Zweck war Betrieb von Handelsgeschäften aller Art, insbes. von Waren u. Geldgeschäften mit Genossenschaften Raiffeisenscher Organisation in den Provinzen Brandenburg, Pommern, Schleswig-Holstein. Kapital: RM. 1 398 800 in 1622 Nam.-Akt. Serie I zu RM. 500 u. 5878 Nam.-Akt. Serie II zu RM. 100. Urspr. M. 800 000, erhöht 1914 um M. 200 000, 1916 um M. 750 000, 1919 um M. 750 000, 1921 um M. 5 000 000. Kap.-Umstell. lt. G.-V. v. 26./11. 1924 von M. 7 500 000 (zerfallend in 1622 Akt. Serie I à M. 1000 vor dem 1./7. 1919, in 5878 Akt. Serie II nach dem 1./7. 1919 übern.) auf RM. 1 398 800; sämtl. Akt. der Serie I u. II wurden mit 50 % des eingez. GM.-Betrages bewertet, so dass die Akt. Serie I bzw. Serie II von bisher M. 1000 nunmehr über RM. 500 bzw. RM. 100 lauten. Sanierung: Die in der G.-V. v. Dez. 1927 beschlossene freiwillige Umlage durch Aus- gabe von Besserungsscheinen zwecks Beschaffung von Betriebskapital bzw. zur TFilgung des Verlustes aus 1926 in der Höhe. von RM. 1 108 994 ist mit RM. 1 350 000 zustandegekommen. Eine Entscheidung darüber, was mit den Zeichnungsscheinen ge.- schehen solle, ist noch nicht getroffen worden. Es sei jedoch mit ziemlicher Bestimmtheit angenommen, dass die Realisierung dieser Scheine nun nicht mehr erfolgen werde. – Dem Unternehmen ist auf Grund des zwischen der Deutschen Raiffeisenbank A.-G. u. der Preussenkasse abgeschlossenen Vertrages ein Rationalisierungszuschuss vor RM. 3 Mill. zugeflossen, wonach nach Tilgung des Verlustes noch eine Summe von RM. 977 231 ver- bleibt, die zu Rückstellungen für event. weitere Verluste Verwendung finden soll. Bilanz am 31. Dez. 1931: Aktiva: Forder. 73 496, Verlust 1 398 800. – Passiva: A.-K. 1 398 800, Kredit. 73 496. Sa. RM. 1 472 296. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Unk. RM. 5538. – Kredit: Zs.-K. 3062, Leistung von dritter Seite 2476. Sa. RM. 5538. Dividenden: 1924–1929: 0 %. Aufsichtsrat: Vors. Rittergutsbes. Max von Schmeling, Grossmöllen; Pfarrer Traugott Doyé, Gr. Ziethen; Ritterschaftsrat Rittergutsbes. Karl v. Grolman, Gosda b. Klinge; Pfarrer Paul Jagenow, Curow (Kr. Bublitz); Kantor Reinhart, Tornow (Kreis Crossen). Zahlstellen: Ges.-Kasse; Berlin: Deutsche Raiffeisenbank A.-G. Ludwig Helbig, Kraftfahrzeug- und Hallenbetriebs-Aktiengesellschaft in Berlin SwW 61, Grossbeerenstr. 48. Gegründet: 12./7. 1923; eingetr. 7./1. 1924. Firma bis 13./3. 1930: Ludwig Helbig Kraftfahrzeug Aktiengesellschaft. Zweck: Handel mit Kraftfahrzeugen u. Zubehörteilen, Errichtung u. Betrieb von Hallenbauten zur Aufbewahrung von Kraftfahrzeugen sowie zum Zwecke des Sportbetriebes. Kapital: RM. 6400 in 64 Aktien zu RM. 100. Urspr. M. 5 Mill. in 500 Aktien zu M. 10 000, übern. von den Gründern zu pari. Lt. Reichsmark-Bilanz v. 1./7. 1924 Umstell. auf RM. 5000 in 50 Aktien zu RM. 100. Lt. G.-V. v. 13./8. 1930 Erhöh. um RM. 1400 in 14 Aktien zu RM. 100. Geschäftsjahr: 1./7.– 30./6. Gen.-Vers.: 1932 am 22./3. Bilanz am 30. Juni 1931: Aktiva: Bankguth. 15, Schuldkonten der Beteiligt. 46 640, Gem.-Konto Rammrath Erb. 11 634, „Berlag' Berliner Lagerhaus u. Handels A.-G. Berlin 1. Passiva: A.-K. 6400, Hyp. 40 000, Kredit. 11 890. Sa. RM. 58 290. Dividenden: 1923/24–1930/31: 0 %, Direktion: Adolf Koch, Arthur Daube. Aufsichtsrat: Privatmann Ludwig Helbig, Berlin; Oberreg.-Rat Scheffels, Architekt Josef Kerlé, Braunschweig. Zahlstelle: Ges.-Kasse. Holz-Lagerei Aktiengesellschaft in Berlin-Lichtenberg, Herzbergstr. 118/119. Gegründet: 31./10. 1923; eingetr. 15./2. 1924. Zweck: Die Einlagerung, kommissionsweise Behandlung, Lombardierung und Finan- zierung von Holz aller Art sowie auch anderer Waren und der Betrieb verwandter Handelsgeschäfte.