1362 Verschiedene Gesellschaften, neueste Gründungen, Nachträge. Reichswähr., u. zwar wird der Auszahl. für den am 1./1. fäll. Zinsschein der Durchschnitts- roggenpreis vom 15./10.–14./11. des vorhergeh. Jahres, für den am 1./7. fäll. Zinsschein der Durchschnittsroggenpreis für 15./3.–14./4. des laufenden Jahres zugrunde gelegt. Zs. der Reihe 12– 18 1./4., 1./10.; Stichtage für die Umrechnung: 15.–22./3. für den April-Coup., 15.–22./9. für den Okt.-Coup. Die Roggenrentenbriefe der Reihe 12–18 sind durch erst- stellige Roggenwerthyp. auf landwirtschaftl. genutzte Grundst. gedeckt, die der Reihen 1–11 durch ebensolche Reallasten. Tilg. der Roggenrentenbriefe durch freihänd. Ankauf oder durch Auslos. Die Rückzahl. der ausgelost. oder gekünd. Stücke erfolgt zu dem für die Zinsscheineinlös. des betreff. Termins festgesetzten Roggenpreise. Zahlstellen wie bei Div. Zugelassen an der Berliner Börse sind die Reihen 1–18 mit insgesamt 11 375 00) Ztr. Roggen. Kurs Reihe 1–11: Ende 1924–1930: RM. 4.95, 4.03, 8.52, 8.24, 9.10, 8.20. 6.90 für 1 Ztr.; 1931 (630./6.): RM. 7 für 1 Ztr. – Reihe 12–18 Ende 1924–1930: RM. 4.80, 3.69, 8.30, 8.08, 8.95, 7.80, 6.60 für 1 Ztr.; 1931 (30./6.): RM. 6.45 für 1 Ztr. Goldrentenbriefe: Die Goldrentenbriefe werden auf Grund der Erlasse des Preuss. Staatsministeriums vom 25./10. 1924 u. 13./11. 1924 ausgegeben. Sie sind durch grundbuch- lich eingetrag. regelmässig erststellige Feingoldhypotheken in voller Höhe gedeckt. Die Hypotheken haften auf landwirtschaftlich genützten Grundstücken zur Sicherung von Darlehen, die nach dem Wert einer bestimmten Menge Feingold gegeben, verzinst u. zurück- gezahlt werden. Tilgung durch freihändigen Ankauf oder durch Auslosung. Zahlstellen: Berlin: Preuss. Staatsbank (Seehandlung), Berliner Handels-Ges., S. Bleichröder, Commerz- u. Privat-Bank, Delbrück, Schickler & Co., Deutsche Bank u. Disconto-Ges., Dresdner Bank, Mendelssohn & Co. sowie die auswärtigen Niederlassungen dieser Firmen. 5 % Goldrentenbriefe, Reihe 1: GM. 5 000 000 in Stücken zu GM. 100, 500, 1000, 5000 (1 GM. = eo kg Feingold). Zs. 1./4 u. 1./10. Kurs in Berlin Ende 1925–1930: 54, 88, 82, 76, 76.75, 75.25 %: 1931. (30./6): 75.10 %. 5 % Goldrentenbriefe, Reihe 2: GM. 5 000 000 in Stücken zu GM. 100, 500, 1000, 5000 (1 GM. = ½o kg Feingold). Zs. 1./4. u. 1./10. Kurs in Berlin mit 5 % Goldrentenbriefe, Reihe 1, zus. notiert. 6 % (früher 8 %) Goldrentenbriefe, Reihe 1: GM. 10 500 000 in Stücken zu GM. 105, 420, 1050, 4200 (1 GM. = o kg Feingold). Zs. 1./4. u. 1./10. Kurs in Berlin Ende 1925–1930: 73.50, 102, 96.50, 96.50, 93, 97 % 1931 (30/6.): 94.75 %. 6 % (früher 8 %) Goldrentenbriefe, Reihe 2: GM. 10 500 000 in Stücken zu GM. 105, 420, 1050, 2100 (1 GM. = os kg Feingold). Zs.: 1./4. u. 1./10. Kurs in Berlin mit 8 % Goldrentenbriefe, Reihe 1, zus. notiert. 6 % (früher 8 %) Goldrentenbriefe, Reihe 3: GM. 3 465 000 in Stücken zu GM. 105, 420, 1050, 2100 (1 GM. = ½7eo kg Feingold). Zs. 1./4. u. 1./10. Kurs in Berlin mit 8 % Gold- rentenbriefe, Reihe 1 und 2, zus. notiert. 6 % (früher 8 %) Goldrentenbriefe, Reihe 4: GM. 10 000 000 in Stücken zu GM. 100, 500, 1000, 2000 (1 GM. –½7oo kg Feingold). Zs. 1./4. u. 1./10. Kurs in Berlin Ende 1926–1930: 102, 96.50, 96.50, 93, 95.50 %; 1931 (30./6.): 95 %. 6 % (früher 8 %) Goldrentenbriefe, Reihe 5: GM. 10 000 000 in Stücken zu GM. 100, 500, 1000, 2000 (1 GM. = 7o kg Feingold). Zs. 1./4. u. 1./10. Kurs in Berlin mit 8 % Gold- rentenbriefe, Reihe 4, zus. notiert. 6 % (früher 8 %) Goldrentenbriefe, Reihe 6: GM. 10 000 000 in Stücken zu GM. 100, 500, 1000 u. 2000 (1 GM. = so kg Feingold), Zs. 1./4. u. 1./10. Kurs in Berlin mit 8 % Goldrentenbriefe, Reihe 4 u. 5, zus. notiert. Pfandbriefe und Kommunal-Obligationen der übernommenen Preussischen Hypotheken-Actien-Bank, Berlin: Pfandbriefe alter Währung: Die Ansprüche der Pfandbriefgläubiger wurden abgelöst. Kommunal-Obligationen alter Währung: 4 % von 1908, 1909 u. 1911. Kurs in Berlin Ende 1924–1930: 2.75, 2.01, 6.80, 4.45, 4.70, 7.40, 11.25 %; 1931 (30./6.): 12.9 %. Auch in Frankf. a. M. notiert. – 4 % von 1920. Kurs in Berlin Ende 1924–1930: – %; Notiz 1931 eingestellt. 4 % von 1922. Kurs in Berlin Ende 1924–1930: – %; Notiz 1931 eingestellt. Ablösung: Nacherfolgter Zustimmung der Aufsichtsbehörde wird lt. Bekanntm. v. Juli 1931 eine teilweise Ausschüttung der Teilungsmasse für Kommunal-Oblig. alter Währung vorgenommen. Die Teilausschüttung beträgt 4,5 % in bar und 8 % in 4½ % igen Gold- kommunal-Oblig. Em. 2 a der Deutschen Centralbodenkredit-A.-G. auf den Goldwert der Kommunal-Oblig. alter Währung. Soweit der in Goldkommunal-Oblig. entfallende Betrag nicht durch 10 GM. teilbar ist, wird er ebenfalls in bar zum Nennwert geleistet. Der Gold- wert der Kommunal-Oblig. alter Währ. Ausgaben 1908, 1909, 1911 ist gleich Nennwert. Der gemäss Artikel 79 der D. V. O0. zum Aufwert.-Gesetz festgesetzte Goldwert der Ausgabe 1920 ist GM. 9,01 für je M. 1000 u. der Ausgabe 1922 GM. 1,03 für je M. 1000. Die aus- zugebenden Goldkommunal-Oblig. werden in Stücken zu GM. 50, 100, 200, 500 u. 1000 ausgefertigt und sind mit laufenden halbjährlich nachträglich zahlbaren 4½ %igen Zins- scheinen für die Zeit vom 1. Juli 1931 ab ausgestattet. Der erste Zinsschein ist demgemäss am 2. Januar 1932 fällig. Ist der auf eine oder mehrere zusammen eingereichte Kommunal- Oblig. alter Währ. in Goldkommunal-Oblig. entfallende Betrag nicht durch GM. 50 teilbar, so werden, soweit der Betrag durch GM. 10 teilbar ist, Goldkommunal-Oblig.-Zertifikate