1376 Verschiedene Gesellschaften, neueste Gründungen, Nachträge. phil. Paul von Schwabach, Dir. Dr.-Ing. e. h. Curt Sobernheim, Berlin; Dr. jur., Dr.-Ing. e. h. Felix Theusner, Breslau; Dr. rer. pol. h. c. Max Warburg, Hamburg; D. Dr. jur. Wilhelm de Weerth, Wuppertal-Elberfeld; Konsul Dir. Wilhelm J. Weissel, Leipzig. Deutsche Hypothekenbank (Actien-Gesellschaft) in Berlin NW, Dorotheenstrasse 44. Gegründet: 13./2. 1872. Konzession v. 3./4. 1872, 20./8. 1906, 22./1. 1912. 30./6. 1921, 11./12. 1924, 28./5. 1925, 2./12. 1926, 19./5. 1927. Zweck: Förderung des Realkredits durch Gewährung hypoth. Darlehen gemäss dem Hypoth.-Bank-Gesetz v. 13./7. 1899 u. dem Gesetz über wertbeständige Hypotheken. 1902 wurde das Kommunalkredit-Geschäft aufgenommen. Die Bank hat die Berechtigung, auf den Inhaber lautende Hyp.-Pfandbriefe bis zum 20fach. Betrage des eingez. A.-K. u. des R.-F. auszugeben. Unter Hinzurechnung der in Umlauf befindlichen Hyp.-Pfandbr. der Bank darf der Gesamtbetrag der in Umlauf befindlichen Kommunal-Obligationen den 15 fachen Betrag des eingez. A.-K. und des gesetzl. R.-F. nicht um mehr als den fünften Teil übersteigen. Durch staatsmin. Genehm. v. 12./8. 1924 ist die Bank zur Ausgabe wertbeständiger Schuldverschreib. auf den Inhaber zum Zinsfusse von höchstens 10 % nach Massgabe des Bankstatuts privilegiert worden. Die Beleihung ist auf im Deutschen Reich belegene Grundstücke beschräakt und der Regel nach nur zur ersten Stelle zulässig. Die Reichsbank beleiht die Hypoth.-Pfandbr. u. die Kommunal-Oblig. in erster Klasse. Letztere sind in Preussen mündelsicher. 1931 beteiligte sich die Ges. an der durch die Hypothekenbanken begründeten Lom- bardkredit-Aktienbank durch Übernahme von RM 100 000 Aktien. Die darauf eingezahlten RM. 25 000 wurden auf RM. 1 abgeschrieben. Kapital: RM. 8 000 000 in 22 500 Akt. zu RM. 100, 8500 Akt. zu RM. 500 u. 1500 Akt. zu RM. 1000. – Vorkriegskapital: M. 18 000 000. Urspr. A.-K. M. 9 000 000, erhöht 1903 um M. 3 000 000 u. 1906 um M. 6 000 000, davon M. 3 000 000 1907 angeb., restl. M. 3 000 000 Ende 1910 angeboten. Kap.-Umstell. lt. G.-V. v. 4./4. 1925 von M. 18 000 000 auf RM. 1 500 000 in 15 000 Akt. zu RM. 50 u. 7500 Akt. zu RM. 100 durch Herabsetz. des Nennwertes der Aktien von bisher M. 600 bzw. M. 1200 auf RM. 50 bzw. RM. 100. Dann lt. gleicher G-V. erhöht um RM. 1 500 000 in 15 000 Aktien zu RM. 100 mit Div.-Ber. ab 1./1. 1926, angeb. den Aktion. in Verh. 100: 100 zu 103 %. Die a. o. G.-V. v. 18./11. 1926 beschloss, das A.-K. von RM. 3 000 000 um RM. 2 000 000 auf RM. 5 000 000 zu erhöhen durch Ausgabe von 4000 Akt. zu RM. 500. Die neuen Aktien mit Div.-Ber. ab 1./1. 1927 wurden an ein Konsortium begeben unter der Vereinbar., dass den Gründern, falls sie noch Aktionäre sind, auf je M. 4500 des Gründungskapitals u. den alten Aktionären auf je RM. 1000 ihres Aktienbesitzes eine neue Aktie von RM. 500 zu 120 % zum Bezuge angeboten wurde. Die G.-V. v. 24./3. 1928 beschloss Erhöh. des A.-K. um RM. 3 000 000 durch Ausgabe von 1500 St.-Akt. zu RM. 1000 u. 3000 St.-Akt. zu RM. 500, div.-ber. ab 1./1. 1928. Die neuen Akt. wurden zum Kurse von 120 % zuzügl. 3 % Stückzs. ab 4./1. 1928 von einem unter Führung der Berliner Handels-Ges. stehenden Konsort. mit der Verpflicht. übern., davon RM. 2 500 000 den alten Aktionären zu den gleichen Bedingungen derart zum Bezuge anzubieten. dass auf nom. RM. 1000 alte Aktien nom. RM. 500 neue Aktien entfallen. Lt. G.-V. v. 16./3. 1929 Umtausch von 15 000 Akt. zu RM. 50 in 1500 Akt. zu RM. 500. 6 % (früher 8 %) Goldpfandbr. Serie 26: GM. 7 500 000 = 2688.15 kg Feingold. Stücke zu GM. 3000, 1000, 500 u. 100. Zs. 1./4. u. 1./10. Kündig. oder Auslos. nicht vor dem 1./10. 1929. Kurs Ende 1925–1930: 84.50, 102.70, 97.75, 95.50, 95.25, 98.75 %; 1931 (30./6): 97 %. Notiert in Berlin. 6 % (früher 8 %) Goldpfandbr. Serie 27: GM. 7 500 000. Stücke zu GM. 3000, 1000, 500 u. 100. Zs. 1./1. u. 1./7. Kündig. oder Auslos. nicht vor dem 2./1. 1930. Kurs in Berlin mit Ser. 26 zusammen notiert. 6 % (früher 8 %) Goldpfandbr. Serie 28: GM. 7 500 000 = 2688.15 kg Feingold; Stücke zu GM. 3000, 1000, 500, 100. Zs. 1./4. u. 1./10. Kündig. nicht vor dem 2./1. 1932. – Kurs Ende 1926 bis 1930: 103, 99, 96.25, 92.50, 98.75 %; 1931 (30./6): 97 % Notiert in Berlin. 6 % (früher 8 %) Goldpfandbr. Serie 29: GM. 7 500 000 = 2688.15 kg Feingold; Stücke zu GM. 3000, 1000, 500, 100. Zs. 2./1. u. 1./7. Kündig. nicht vor dem 2./1. 1932. Kurs in Berlin mit Serie 28 zusammen notiert. 6 % (früher 7 %) Goldpfandbr. Serie 30: GM. 7 500 000 = 2688.15 kg Feingold; Stücke zu GM. 3000, 1000, 500, 100. Zs. 1./4. u. 1./10. Kündig. nicht vor dem 1./4. 1932. Kurs Ende 1926 bis 1930: 99.25, 94, 87.50, 83, 92.50 %; 1931 (30./6.): 93 %. Notiert in Berlin. 6 % (früher 7 %) Goldpfandbr. Serie 31: GM. 7 500 000 = 2688.15 kg Feingold; Stücke zu GM. 3000, 1000, 500, 100. Zs. 2./1. u. 1./7. Kündig. nicht vor dem 1./4. 1932. Eingeführt in Berlin im Dez. 1926. Kurs in Berlin mit Ser. 30 zus. notiert. 5½ % (früher 4½ %) Goldpfandbr. Serie 32 (Liquidations-Goldpfandbr.): GM.21 950 000 = 7867.383 kg Feingold. – GM. 14 328 000 (Erweiterungsausgabe). Stücke zu GM. 5000, 2000,