Verschiedene Gesellschaften, neueste Gründungen, Nachträge. 1387 aus Wertp. u. Devisen 3 677 543, do. aus Hypothekardarlehen 37 611 686, Abschlussvergüt., Verwalt.-Kostenbeiträge usw. 668 727. Sa. RM. 58 079 095. Vorstand: Geh. Finanzrat Dr. Hermann Kissler, B.-Zehlendorf; Dir. Moritz Lipp, B.-Lichterfelde-Ost; Dr. Walter Szagunn, B.-Dahlem. Verwaltungsrat: Vors.: Staatsmin. Dr. Lentze, Präs. der Deutschen Rentenbank; als Vertreter der Reichsregierung: Staatssekr. Dr. Heukamp, Berlin; Georg Schmidt (M. d. R.), Berlin-Köpenick; als Vertreter des Reichsrats: Franz Behrens (M. d. R.), Berlin; Dir. der Preuss. Zentral-Genossenschaftskasse Lauffer, Min.-Rat Fimmen, Berlin; Min.-Rat Mussehl, Königsberg i. Pr.; Bank-Dir. Schreyer, Min.-Rat Dr. Hänlein, München; Geh. Reg.-Rat Dr. Mehnert, Dresden; Gutsbes. Wiskott, Gerdshagen i. M.; Präs. Dr. Graf Robert Douglas, Schloss Langenstein (Baden); Staatsbankpräsident Geh. Finanzrat Prof. Dr. Dr. e. h. Jost, Weimar; Staatssekretär Krüger, Berlin; als Vertreter des Deutschen Landwirtschafts- rats: Präs. Dr. Brandes, Zaupern-Insterburg; Reg.-Präs. a. D. Dr. Kutscher, Berlin; als Vertr. des Reichslandbundes: Rittergutsbes. Graf von Kalckreuth, Nieder-Siegersdorf; Präsident des Reichslandbundes Lind, M. d. R., Berlin; als Vertreter der Bauernvereine: Minister a. D. Dr. Hermes, Berlin; Dir. Klimm, Regensburg; als Vertr. des Reichsverbandes der Deutschen Landwirtschaftl. Genossenschaften – Raiffeisen –: Reg.-Rat Gennes, Berlin; Geh. Landesökonomierat Verbands-Dir. Hohenegg, München; Freiherr von Braun, Verbands- Direktor Huguenin, Berlin; als Vertreter der Deutschen Bauernschaft: Staatsmin., ordentl. Hochschul-Prof. Dr. h. c. Fehr, Weihenstephan-Freising. Als Sachverständiger auf dem Gebiete des Kreditwesens: Bank. Urbig, Berlin. Anstaltsversammlung: 110 Mitglieder; von diesen wurden berufen durch 1. den Deutschen Landwirtschaftsrat 20 Mitgl., 2. den Reichs-Landbund 20 Mitgl., 3. die Vereinigung der Deutschen Bauernvereine 20 Mitgl., 4. den Reichsverband der Deutschen landwirtschaftl. Genossenschaften – Raiffeisen – 40 Mitgl., 5. der Deutschen Bauernschaft 10 Mitgl. Die Mitgl. werden jeweils für 5 Geschäftsjahre berufen. Die Anstaltsyersammlung hat innerh. der ersten 6 Monate nach Ablauf eines jeden Geschäftsjahres über die Bilanz sowie die Gewinn- u. Verlustrechnung, die ihr innerhalb dieser Frist vom Vorstand u. Verw.-Rat mit einem den Vermögensstand u. die Geschäftslage der D. R.-K.-A. darlegenden Berichte vor- zulegen ist, über die Entlastung des Vorstandes u. des Verw.-Rats sowie über die Verwend. des Reingewinns nach Massgabe des Gesetzes Beschluss zu fassen. Kommissare der Reichsregierung: Minist.-Rat Dr. Quassowski, Vertr.: Minist.-Rat Dr. Düring; Minist.-Rat Bayrhoffer, Vertr.: Ober-Reg.-Rat Prause. Aus dem Verwaltungs- u. Geschäftsbericht 1931: Im Personalkreditgeschäft wurde die Ges. infolge der allgemein gestiegenen Kreditnot der Landwirtschaft in erhöhtem Masse in Anspruch genommen. Der Stand der Personalkredite beläuft sich am Bilanzstichtage auf insgesamt rund RM. 300 Millionen, so dass mehr als % des Vermögens der Deutschen Rentenbank-Kreditanstalt für Zwecke des Personalkreditgeschäftes arbeiteten. Während des Berichtsjahres wurden im Rahmen des sogenannten, viereckigen Vertrages (s. auch oben) u. a. 7½ Millionen Rentenbank-Abwicklungskredite von der Ges. übernommen, die in voller Höhe der Landwirtschaft belassen wurden. – Hinsichtlich der gewährten Molkereikredite, die im Berichtsjahre im Vergleich zu den vergangenen Jahren nur eine verhältnismässig geringe Steigerung erfahren haben, verdient hervorgehoben zu werden, dass das am 1./4. 1931 zur Rückzahlung fällige erste Achtel durchweg pünktlich eingegangen ist. — Wie in den Vorjahren, so hat sich die Ges. auch im Berichtsjahre in den Dienst der Absatzfinanzierung der inländischen Getreideernte gestellt und sich zu diesem Zwecke an mehreren Kredit- konsortien, an denen auch private Banken und Bankiers teilnahmen, beteiligt. Verbilligt wurden u. a. Diskontkredite an die Getreide verarbeitenden Betriebe, Vorschusskredite auf abgeschlossene Lieferungsverträge, Lombardkredite, endlich auch Gräserkredite und Kredite, die zum Ankauf von Klee- und Grassamen dienten. Bei den Lombardkrediten handelt es sich um solche, die gegen Orderlagerscheine der Deutschen Getreide-Handelsgesellschaft m. b. H. auf Grund der Verordnung vom 6./8. 1931 gewährt wurden. — Im Realkredit- geschäft war auch im Jahre 1931 eine Inanspruchnahme des Auslandskapitalmarktes für Zwecke des landwirtschaftlichen Realkredites nicht möglich, da die Kurse der von der Ges. ausgegebenen Schuldverschreib. zusammen mit den anderen deutschen Bonds auf einen Tiefstand sanken, der ausser jedem Verhältnis zu dem Wert der Sicherheiten steht, die für diese Schuldverschreib. vorhanden sind. — Umschuldungskredite. Die Hilfsaktion für den kleinbäuerlichen Besitz in Ostpreussen ist im Jahre 1931 weiterhin derart gefördert worden, dass der Hauptteil des seinerzeit zur Verfügung gestellten Betrages von GM. 2 Mill. nunmehr zur Ausschüttung gekommen ist. Nach dem Stande vom 31./12. ist noch unver- wendet eine Summe von GM. 320 666. Mit der Belegung durch Anträge in dieser Höhe ist nach den von der Ges. eingezogenen Erkundigungen noch zu rechnen. — Meliorations- dauerkredite. Die im Jahre 1930 aufgenommene Auslandsmeliorationsanleihe wurde restlos im Wege der Umschuldung von Zwischenkrediten untergebracht. Zur Förderung der Öödlandkultivierung vom Hofe aus hat die Ges. im Hinblick auf die besonders nützliche Art dieser Kreditverwendung im Berichtsjahr weitere GM. 559 000 bereitgestellt. — Meliorationszwischenkredite. Die Vergebung des zu Ende des Vorjahres bereit- gestellten neuen Zwischenkredites von GM. 15.1 Mill. ist im Berichtsjahre in der Hauptsache erfolgt. Es wurden GM. 10 618 580 zur Auszahl. gebracht. Die Auszahl. der Restbeträge wird bis zum Frühjahr 1932 durchgeführt sein. Wegen der Lage des Kapitalmarktes war