Verschiedene Gesellschaften, neueste Gründungen, Nachträge. 1409 erhöht um M. 3 500 000 in 3500 Akt. zu M. 1000; div.-ber. ab 1./1. 1923, ausgeg. zu 200 %. Lt. G.-V. v. 18./12. 1924 Umstell. von M. 7 Mill. auf RM. 466 600 durch Herabsetz. des Nenn- wertes der Aktien von M. 300 auf RM. 20, M. 1500 auf RM. 100 u. M. 1000 auf RM. 60; auf letztere wird ausserdem ein Anteilschein von RM. 6 gewährt. Die G.-V. v. 21./3. 1929 beschloss Erhöh. um RM. 233 400 auf RM. 700 000. Die neuen Aktien wurden den alten Aktion. derart angeboten, dass auf je RM. 200 Nennwert eine neue Aktie zu RM. 100 Nennwert zum Kurse von 120 % bezogen werden konnte. Geschäftsjahr: Kalenderjahr. Gen.-Vers.: 1932 am 19./4. Gewinn-Verteilung: 10 % zum R.-F. (Gr. ¼0 des A.-K.), event. weitere Rückl. u. Abschr., Tant. an Vorst., 4 % Div., Rest nach G.-V.-B. Der Reingewinn findet seine Verwendung nach den Beschlüssen der G.-V., soweit er nicht nach dem Gesetz oder dem Gesellschafts- vertrag oder anderen Verträgen von der Verteilung ausgeschlossen ist. Bilanz am 31. Dez. 1931: Aktiva: Kasse, fremde Geldsorten, u. fällige Zins- u. Div.- Scheine 64 972, Guth. bei Noten- u. Abrechnungsbanken 164 154, Schecks u. Wechsel 382 760, Nostroguth. bei Banken 552 865, eig. Wertp. 20 125, Debit. in lauf Rechnung: a) gedeckt durch börsengäng. Wertp. 73 435, durch sonst. Sicherheiten 2 759 602, b) ungedeckt 360 705, (Aval- u. Bürgschaftsverpflicht. 120 480) Bankgebäude 80 000. – Passiva: A.-K. 700 000, R.-F. 425 000, Pensions- u. Unterstütz.-F. 45 000, Guth. von Banken 5100, do. von Kunden 1 097 015, Depos. 2 115 281, (Bürgschaftsverpflicht. 120 480), nichterhob. Gewinnanteilscheine 497, Überschuss 70 725. Sa. RM. 4 458 618. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Handlungs-Unk. 111 795, Rest-Steuern 3466, Repa- rat. u. Anschaff. 8831, Überschuss 70 725 (davon Div. 28 000, Vergütungen 12 242, Vortrag 30 483). – Kredit: Vortrag aus 1930 31 040, Zs. 104 722, Provisionen 59 055. Sa. RM. 194 817. Die Gesamtbezüge des Vorstandes betragen für 1931 RM. 29 400 und die des A.-R. RM. 10 000. Dividenden: 1913: 9 %; 1924–1931: 7, 8, 9, 9, 9, 9, 8, 4 %. Direktion: J. Hotes, E. Koch. Prokurist: Johs. Schwarzbach, Düren. Aufsichtsrat: Vors. Gustav Schüll, Stellv. Fabrik-Dir. Wilh. Bender, Fabrikant Otto Wergifosse, Bank-Dir. Dr. H. Cremer, Ewald Hinsberg, Damian Jansen, Wilh. Hopp, Dr. E. Braun, F. Peltzer, W. Semer, Düren; Fabrikant Rob. Hoesch, Untermaubach. Zahlstelle: Ges.-Kasse. Deutsche Eigenheim Bauspar-Aktien-Gesellschaft in Essen. Gegründet: 18. u. 29./8. 1930; eingetr. 4./9. 1930. – Die Firma lautete anfänglich (bis 15./1. 1931): Debag Deutsche Eigenheim Bauspar-A.-G. Zweck: Zusammenschluss baulustiger Interessenten u. Förder. der Bautätigkeit durch die Gewähr. von billigen Darlehen, Vermittlung von Hypotheken u. Krediten an Sparer zu folgenden Zwecken: a) Erricht. oder Erwerb eines Eigenheims, b) Erricht. gewerblicher Räume mit Wohnung, c) Um. u. Erweiterungsbauten, d) Errichtung von Siedlungshäusern, landwirtschaftlichen Gebäuden u. zu ähnlichen Zwecken. Die Darlehen sollen nur gegeben werden gegen hypothekarische Sicherstellung. Kapital: RM. 50 000 in 50 Aktien zu RM. 1000, übern. von den Gründern zu pari. Geschäftsjahr: Kalenderj. Gen.-Vers.: Im 1. Geschäftshalbj. Stimmrecht: 1 Aktie 1 St. Bilanz am 31. Dez. 1930: Aktiva: Nicht eingez. A.-K. 35 250, Büroutensil. 340, Kassa 183, Guth. i. lfd. Rechn.: a) Banken 15 840, b) Bausparerwerbekosten 39 180, c) Verschiedene 12 720, Verlust 5362. – Passiva: A.-K. 50 000, Darlehen 18 900, Rückstell. für Werbe- kosten 12 000, Schulden in Ifd. Rechn.: a) Bausparer 16 019, b) Rückst. für schwebende Verpflicht. 2500, c) Verschiedene 9456. Sa. RM. 108 875. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Verwaltungskosten 9827, Propaganda 23 510, Prov. 14 198, Rückst. für: Werbekosten 12 000, schweb. Verpflicht. 2500, Abschr. 145. — Kredit: Werbekostenbeiträge 56 690, Bank-Zs. 128, buchmässiger Verlust 5362. Sa. RM. 62 180. Dividende: 1930: 0 %. Vorstand: Kaufm. Ulrich Moitzheim, Essen; Bank-Dir. Anton Peters, Düsseldorf. Aufsichtsrat: Bürovorsteher Otto Bauer, Kaufm. Philipp Roth, Architekt Josef Weith, Essen. Zahlstelle: Essen: Dresdner Bank. Frankenthaler Volksbank Akt.-Ges. in Frankenthal (Bayer. Rheinpfalz). Gegründet (als A.-G.): 11./7. 1889; umgewandelt aus der Volksbank Frankenthal, eingetr. Genoss. Zweigniederl. in Oppau a. Rh.; Geschäftsstell. in Dirmstein u. Weisenheim am Sand. Zweck: Betrieb von Bankgeschäften aller Art. Die Ges. besitzt je ein Bankgebäude in Frankenthal u. Oppau u. 1 angrenzendes Wohnhaus in Frankenthal. Kapital: RM. 600 000 in 1000 Aktien zu RM. 20 u. 5800 Akt. zu RM. 100. – Vor- kKriegskapital: M. 1 000 000. Urspr. M. 500 000, erhöht 1901 um M. 500 000, dann 1919 erhöht um M. 1 000 000, 1921 um M. 4 000 000, 1922 um M. 9 000 000. Lt. G.-V. v. 26./11. 1924 erfolgte Umstell. des A.-K. von M. 15 000 000 im Verh. 50: 1 auf RM. 300 000 in 15 000 Akt. zu RM. 20. Die Handbuch der Deutschen Aktien-Gesellschaften. 1932. 89