1420 Verschiedene Gesellschaften, neueste Gründungen, Nachträge. Direktion: Eugen Trotter. Aufsichtsrat: Vors. Stadtrat Joseph Nepple, Altstadtrat Oskar Schepp, Karl Penner, Güteramtsvorstand a. D. Ed. Beringer, Heidelberg. Zahlstelle: Ges.-Kasse. Heinsberger Volksbank in Heinsberg, Rheinland. Gegründet: 1./1. 1891 als A.-G.; errichtet 1874 als Genossenschaft. Zweck: Betrieb eines Bankgeschäftes. 1927 Erwerb eines Bankgebäudes. Kapital: RM. 174 000 in 8700 Nam.-St.-Akt. zu RM. 20. – Vorkriegskapital: M. 250 000. Urspr. M. 200 000 in 250 Akt. zu M. 800, erhöht 1905 um M. 50 000 dadurch, dass der Nominalwert jeder Aktie auf M. 1000 heraufgesetzt wurde. Weiter erhöht 1921. bis 1923 auf M. 43 500 000 in Aktien zu RM. 1000, 2000, 3000 u. 5000. Lt. G.-V. v. 18./7. 1924 Umstell. auf RM. 174 000 in 8700 Nam.-Akt. zu RM. 20. Geschäftsjahr: Kalenderjahr. Gen.-Vers.: 1932 am 2./4. Stimmrecht: Je RM. 20 = 1 St. In der G.-V. kann ein Aktionär 42 St. im eigenen Namen u. 42 St. als Bevollmächtiger, im ganzen also höchstens 84 St. abgeben. Bilanz am 31. Dez. 1931: Aktiva: Immobil. (Geschäftshaus) 30 000, Kassa 26 732, Post- scheck 16 185, Reichsbankgiro 21 277, Wechsel 234 169, Banken Debit. 178 588, Wertßp. 28 281, Debit. 1 801 542, Bürgschaft 33 275. – Passiva: A.-K. 174 000, Einlagen mit 14täg. bis halbj. Kündigung 1 536 930, do. mit Fälligkeiten innerhalb 7 Tagen 498 823, Banken Kredit. 2447, Bürgschaft 33 275, Akzepte 1500, gesetzl. Rückl. 22 000, Sonder-Rückl. 65 000, Delkr. 5000, Reingewinn 31 075. Sa. RM. 2 370 049. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Verwalt.-Kosten u. Steuern 57 649, Reingewinn 31 075 (davon gesetzl. Rückl. 2000, Delkr. 5000, Abschr. auf Bankgeb. 3000, vertragsmäss. Tant. an A.-R. 2500, Div. 8700, Körperschaftssteuer 8000, Vortrag 1875). – Kredit: Vortrag aus 1930 77, Gewinn an Zs. u. Provis. 88 648. Sa. RM. 88 725. Dividenden: 1913: 8 %; 1924–1931: 0, 7, 10, 11, 12, 12, 11, 5 %. Direktion: Franz Forsboom, Ad. Houben. Aufsichtsrat: Vors. Franz Heinrichs, Leo Basten, Franz Florack, Heinsberg; Johann Schieren, Oberlieck, Lambert Hensen, Bilfarth. Zahlstelle: Ges.-Kasse. Spar- u. Vorschussbank zu Hermsdorf i. Erzgeb. Gegründet: 25./1. 1891. Hervorgeg. aus dem seit 1871 bestand. Spar- u. Vorschuss-Verein e. G. Eine 15./12. 1924 beschlossene Liquid. der Ges. wurde zurückgezogen u. Fortsetzung der Ges. unter der bisherigen Firma beschlossen. Zweck: Betrieb von Bankgeschäften aller Art. Kapital: RM. 55 000 in 275 Nam.-Akt. zu RM. 200. Urspr. M. 75 000 (Vorkriegskapital). Die G.-V. v. 13./3. 1919 beschl. Kap.-Erh. um M. 175 000, begeb. zu 110 %; eingez. 25 %. Lt. G.-V. v. 11./3. 1922 weitere Erhöh. des A.-K. um M. 25 000 zwecks Umwandl. der 50 Stück- Aktien zu M. 500 in 50 Stücke zu M. 1000. Ferner lt. G.-V. v. 8/7. 1922 Erhöhung um M. 475 000. Die G.-V. v. 15./12. 1924 beschloss Umstell. von M. 750 000 auf RM. 15 000 (50: 1) in 750 Akt. zu RM. 20. Die G.-V. v. 14./12. 1928 beschloss Umstellung des A.-K. von M. 750 000, anstatt auf RM. 15 000, wie 1924 beschlossen, auf nunmehr RM. 55 000 in 275 Nam.-Akt. zu RM. 200. Bilanz am 31. Dez. 1931: Aktiva: Kassa 4206, Postscheck, Giro 5102, Wechsel 5074, Inv. 310, Hyp. 159 945, Debit. 46 157. – Passiva: Kredit. I 18 736, do. II 5897, Depositen I 55 760, do. II 64 914, do. III 2432, Div. Rückst. 943, Stammkapital 55 000, R-F. I 10 000, do. II 5820, Gewinn (Vortrag 474 – Reingewinn 1931 817) 1291. Sa. RM. 220 795. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Zs. 6282, Unk. 6882, Steuern 1364, Zwischenzins- verlust 13, Abschr. 35, Reingewinn 817. – Kredit: Zs. 14 701, sonstige Erträge 693. Sa. RM. 15 395. Dividenden: 1914:8 %; 1925–1928: in Liqu. (s. oben); 1929–1931: 0, 5, ? %. Vorstand: Walther Theuerkauf; Stellv. Ernst Hennig. Aufsichtsrat: Vors. Carl Reinicke, Stellv. Herm. Polster, Karl Böhme, Otto Gebhardt, Bruno Wolf, Herm. Bellmann. Zahlstelle: Ges.-Kasse. * Hannoversche Bodenkredit-Bank in Hildesheim, Gartenstrasse 20. Gegründet: 17./3. 1896, handelsger. eingetr. 21./5. 1896; die Bank übernahm die Hildes- heimer Hypoth.-Bank G. m. b. H. Neues Statut v. 28./12. 1899, 18./2. 1901, 25./11. 1904 u. 3./4. 1912, genehmigt durch Bundesratsbeschluss v. 22./2. 1900. 20./6. 1901, 24./3. 1905 u. 27./6. 1912. – Zweigniederl. in Berlin. Zweck: Betrieb einer Hypothekenbank in Gemässheit des Hypothekenbankgesetzes vom 13./7, 1899 u. des Gesetzes über wertbeständige Hypotheken vom 23./6. 1923 sowie der bereits ergangenen u. etwa später noch ergehenden Abänderungen u. Ergänzungen. Die Bank untersteht der Aufsicht der Preussischen Staatsregierung.