Verschiedene Gesellschaften, neueste Gründungen, Naenträge. 1421 Beteiligungen: Um die Interessen der Besitzer ihrer Emissionspapiere zu fördern, beteiligt sich die Ges. mit anderen Hypothekenbanken 1931 an der Gründung der Lombard- bank Akt.-Ges. in Berlin. Die Einzahlung auf die Beteiligung von RM. 65 000 mit 25 % = RM. 16 250 wurde abgeschrieben. Kapital: RM. 3 600 000 in 1500 Akt. zu RM. 600 u. 2250 Akt. zu RM. 1200. – Vorkriegs- kapital: M. 4 000 000. Urspr. A.-K. M. 1 000 000; erhöht 1901 um M. 1 000 000. 1904 nochmalige Erhöh. um M. 2 000 000. Dann erhöht lt. G.-V. v. 6./11. 1923 um M. 26 000 000 in 8000 Akt. zu M. 1000 u. 180 Akt. zu M. 100 000. Die Aktien wurden von einem Konsort. übern. (Industrie- u. Privatbank A.-G., Berlin) zu 100 000 %, davon 8 000 000 zu M. 1000, angeb. den bisher. Aktion. im Verh. 1: 2 zum Preise von $ 3 Goldanleihe bzw. deren Kursgegenwert am Zahlungstage plus Bezugsrecht- u. Börsenumsatzsteuer. Kap.-Umstell. lt. G.-V. v. 3./3. 1925 von M. 30 000 000 auf RM. 1 800 000 im Verh. 50: 3 in 12 000 Akt. zu RM. 60 u. 180 Aktien zu RM. 6000. Die G.-V. v. 10./3. 1927 beschloss zwecks Erhöhung der Umlaufgrenze der Pfandbriefe Erhöhung des A.-K. um RM. 1 800 000 durch Ausgabe von 1125 Akt. für RM. 1200 u. 750 Akt. zu RM. 600, div.-ber. ab 1./1. 1927. Die neuen Aktien wurden von einem Bankenkonsort. unter Führung des Bankhauses J. Dreyfus & Co., Berlin u. Frankf. a. M., zum Kurse von 112 % abz. Stück-Zs. übern. mit der Verpflicht., sie den Inhabern der alten Aktien im Verh. 1: 1 zum Kurse von 115 % zuzüglich Stück-Zs. zum Bezuge anzubieten. Die G.-V. v. 10./3. 1927 beschloss ferner Umtausch der Aktien zu RM. 60 u. 6000 in 750 Akt. zu RM. 600 u. 1125 Akt. zu RM. 1200. Grossaktionäre: Die Aktienmehrheit ist im Besitz eines Konsortiums, bestehend aus den Firmen J. Dreyfus & Co., Berlin-Frankfurt, Gebr. Arnold, Berlin-Dresden, Deutsche Bank u. Disconto-Ges. Hildesheim, A. E. Wassermann, Bamberg-Berlin, Ephraim Meyer & Sohn, Hannover u. Bank der Arbeiter, Angestellten u. Beamten A.-G., Berlin. Pfandbriefe u. Kommunal-Obligationen: Die Bank darf Hypoth.-Pfandbr., auf Inhaber lautend, nur bis zum 20fachen Betrage des eingez. Grund-Kap. u. des ausschl. zur Deckung einer Unterbilanz oder zur Sicherung der Pfandbr.-Gläubiger bestimmten R.-F. ausgeben. Der Gesamtbetrag der in Umlauf befindl. Hypoth.-Pfandbr. muss in Höhe des Nennwerts jederzeit durch Hypoth. von mind. gleicher Höhe u. mind. gleichem Zinsertrage gedeckt sein. Komm.-Oblig. dürfen unter Hinzurechnung der in Umlauf befindl. Hypoth.-Pfandbr. den für die letzteren bestimmten Höchstbetrag nicht um mehr als % übersteigen. Die Pfandbr. werden von der Reichsbank in I. Klasse beliehen. Die Gold-Komm.-Obl. sind in Preussen mündelsicher. Pfandbriefe alter Währung: 3¼ % Ser. I, 3½ % Ser. II, 4 % Ser. III=–XVI. – Kurs Ende 1924–1928: Serie I–XVI: –, 10.50, 33 75, 32, 33.50 %. Notiz in Berlin 1923 wegen Kündig. eingestellt, ab Dez. 1924 wieder aufgenommen u. 1929 wieder eingestellt. Ablösung der Pfandbr. alter Währung: Gemäss Art. 84 der Durchführungsverordn. zum Aufwert.-Gesetz v. 29./11. 1925 nahm die Bank auf Grund erteilter Genehmigung der Aufsichtsbehörde zum 1./11. 1928 eine 1. Teilausschütt. von 20 % des Goldmarkbetrags der Pfandbr. vor. Bei sämtl. Pfandbr. ist der Goldmarkbetrag dem Nennbetrag gleich. Die Teilausschütt. von 20 % wurde in 4½ % Goldpfandbr. Reihe 15 (Liqu.-Goldpfandbr.) geleistet (s. auch unten). Eine 2. Teilausschütt. in Höhe von 10 % erfolgte zum 20./1. 1931 gegen Einreich. der Ratenscheine Nr. 1 der bei der ersten Teilausschütt. ausgegebenen Anteil- scheine (s. auch unten) derart, dass gegen die eingelieferten Ratenscheine 50 % des auf- gedruckten Goldmarknennbetrages in bar ausgehändigt werden. Eine 3. Teilausschütt. in Höhe von 10 % erfolgte zum 23./3. 1931 gegen Einreich. der Ratenscheine Nr. 2 derart, dass gegen die eingelieferten Ratenscheine 50 % des aufgedruckten Goldmarknennbetrages in 4½ % Goldpfandbr. Reihe 15 (Erweiterungsausgabe) ausgehändigt werden. Kommunal-Oblig. alter Währung: 4 % von 1901 zur Rückzahl. gekündigt zum 15./5. 1923. Kurs Ende 1924–1930: 2.75, –, –, –, –, –, – %. Notiz in Berlin 1923 wegen Kündig. eingestellt, ab Dez. 1924 wieder aufgenommen u. 1931 wieder eingestellt. Ablösung der Komm.-Obl. alter Währung: Im jquli 1931 machte die Ges. den Inh. ihrer alten Kommunal-Obligationen mit Zustimm. der Aufsichtsbehörde ein Abfindungsangebot ge- mäss Artikel 85, 92 der Durchführungsverord. zum Aufwertungsgesetz in Höhe von 19 % in bar des Goldmarkbetr. ihrer Komm.-Obl. Nachdem innerhalb der sechsmonatigen Frist keiner- lei Widerspruch erh. ist, nahm die Ges. im Febr. 1932 die Ausschüttung vor. Neben der Barabfind. von 19 % wurden Gutscheine ausgegeben, die die Empfangn. etwa nachzuver- teilender Anteile. die inf. Nichteinreich. von Komm.-Obl. bis zum 31. Dez. 1934 frei wer- den, sicherstellen. Bis Ende März 1932 sind insges. M. 995 000 Komm.-Obl. vorgelegt, so dass nur noch 4.31 % des Umlaufes ausstehen. Durch die Aufwertung der Komm.-Obl. mit 19 % in bar gegenüber einem Wert der Masse von nur ca. 15 % hat die Bank aus ihrem eigenen Verm. einen Zuschuss von rd. RM. 40 000 geleistet, durch den Zzus. mit bereits früh. Leistungen zur Teilungsmasse der alten Pfandbriefe die Frage der Beitragsleist. der Bank gemäss Artikel 76 a a. O. zu beiden Teilungsmassen von der Aufsichtsbehörde als geregelt anerkannt ist. Teilungsmassen am 31. Dez. 1931: Pfandbriefe: Aktiva (nach Abzug des von der Bank Übern. u. zur 1., 2. u. 3. Teilausschüttung in Höhe von insges. 40 % verwendeten Betrages an Aufwert.-Hyp. u. Bareingängen sowie nach Abzug von 8 % Verwaltungskosten-