1426 Verschiedene Gesellschaften, neueste Gründungen, Nachträge. Kapital: RM. 100 000 in 100 Inh.-Akt. zu RM. 1000. Urspr. M. 100 000 (Vorkriegs- kapital) in 100 Nam.-Akt. 1923 Erhöh. um M. 900 000 in 900 Nam.-Akt. Lt. G.-V. v. 28./11. 1924 Umstell. des A.-K. von M. 1 Mill. auf RM. 20 000 in Akt. zu RM. 100. Lt. G.-V. v. 25./4. 1931 Erhöh. um RM. 80 000 durch Ausgabe von 80 Inh.-Akt. zu je RM. 1000 zum Nennwert. Die bisher. 200 Nam.-Akt. zu je RM. 100 sind in 20 Inh.-Akt. zu je RM. 1000 umgewandelt. Geschäftsjahr: Kalenderj. Gen.-Vers.: Im I. Geschäftshalbj. Stimmrecht: 1 Aktie = 1 St. Bilanz am 31. Dez. 1931: Aktiva: Grundstücke u. Gebäude 44 000, Mobilien 1, Eff. u. Beteiligungen 11 721, Darlehn 14 779, Debit 38 944, Bank- u. Postscheckguth., Kassa 54 409. – Passiva: A.-K. 100 000, R.-F. 8000, Delkredererücklage 10 000, Kredit. 37 023, Gewinn (einschl. Vortrag) 8831. Sa. RM. 163 854. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Unk. 176 506, Gewinn in 1931 8584. Sa. RM. 185 090. – Kredit: Honorare RM. 185 090. Dividenden: 1913: 6 %; 1924–1931: 6, 6, 6, 6, 12, 12, 12, 0 %. Direktion: Dr. Hermann Hartkopf, Dr. Siegfried Rentrop, Wirtschaftsprüfer. Aufsichtsrat: Vors. Prof. Dr. rer. pol. Dr. jur. h. c. Eugen Schmalenbach, Köln; Wilhelm Jutzi, Bad Kreuznach; Rechtsanw. Dr. jur. Josef Heimann, Köln; Frau Oberbergrat Dr. Else Herr geb. Schnick. Westdeutsche Bodenkreditanstalt in Köln. (Gemeinschaftsgruppe deutscher Hypothekenbanken.) Gegründet: 3./10. 1893; Privil. 28./11. 1893, 11./12. 1899, 6./3. 1911. Zweck: Gewährung hypoth. Darlehen u. Ausgabe von Hypoth.-Pfandbr; der Realkredit soll vorzugsweise in der Rheinprovinz u. in Westfalen gepflegt werden. Die Ges. ist ferner berechtigt, alle ihr nach den Gesetzen zustehenden Geschäfte, insbes. die im § 5 des Reichshypothekenbankgesetzes vom 13./7. 1899 aufgeführten, sowie Beleihung von Erbbau- rechten vorzunehmen. Die a. o. G.-V. v. 25./6. 1921 genehmigte den Beitritt zu der Gemeinschaftsgruppe Deutscher Hypothekenbanken. Beteiligungen: Von der Beteiligung der Gemeinschaftsgruppe an der in der Zeit des Börsenstillstandes i. J. 1931 von den Realkreditinstituten gegründeten Lombardbank Aktien- gesellschaft Berlin, die formell von der Deutschen Hypothekenbank gezeichnet worden ist, entfällt auf die Ges. ein Anteil von nom. RM. 150 000, der bislang mit 25 % eingezahlt ist. Kapital: RM. 7 500 000 in 12 000 Aktien zu RM. 100 (Nr. 1–12 000), 3000 Aktien zu RM. 600 (Nr. 12 001–15 000) u. 4500 Aktien zu RM. 1000 (Nr. 15 001–19 500). (Im Besitz der Bank waren am 31./12. 1931 nom. RM. 163 100 eig. Akt.) – YVorkriegskapital: M. 10 000 000. Urspr. A.-K. M. 8 000 000. 1911 Erhöh. um M. 2 000 000. Ferner erhöht lt. G.-V. v. 29./4. 1922 um M. 2 000 000. Weiter erhöht lt. G.-V. v. 29./11. 1922 um M. 12 000 000 in 2000 Aktien zu M. 6000. Die G.-V. v. 26./4. 1923 beschloss Erhöh. um M. 19 800 000 in 3300 Akt. zu M. 6000. Die Kap.-Umstell. erfolgte laut G.-V. v. 16./2. 1925 unter Einzieh. von M. 13 800 000, mithin von M. 30 000 000 auf RM. 3 000 000 (10: 1) durch Herabsetz. des Nennwertes der Aktien zu M. 1000 bzw. M. 6000 auf RM. 100 bzw. RM. 600. Die Vorrats-Akt. (Nennwert RM. 600 000, Buchwert RM. 300 000) sind im Laufe des Jahres 1926 veräussert worden zu 102 % an die Deutsche Bank Fil. Köln, der hierbei erzielte Buchgewinn von RM. 312 000 wurde der gesetzl. Res. zugeführt. Die a. o. G.-V. v. 25./9. 1926 beschloss, das A.-K. um RM. 2 000 000 auf RM. 5 000 000 durch Ausgabe von 2000 Aktien, div.-ber. ab 1./1. 1927, zu je RM. 1000. Die neuen Aktien wurden einem Bankenkonsortium zu 120 % überlassen mit der Verpflichtung, sie den alten Aktionären bis 15./1. 1927 zu 125 % (3: 2) zum Bezuge anzu- bieten. Die G.-V. v. 11./4. 1927 beschloss Erhöh. um RM. 2 500 000 durch Ausgabe von 2500 Aktien zu RM. 1000, div.-ber. ab 1./7. 1927; übernommen von einem Bankenkonsortium zu 125 % u. angeboten den alten Aktionären im Verh. 2: 1 zu 130 %. Pfandbriefe u. Kommunalschuldverschreib.: Der Gesamtbetrag der auszugebenden Hyp.- Pfandbr. darf den 20fachen Betrag des eingezahlten Grundkapitals u. des ausschliesslich zur Deckung einer Unterbilanz oder zur Sieherung der Pfandbr.-Gläubiger bestimmten R.-F. nicht überschreiten. Kommunalschuldverschreib. werden ausgegeben auf Grund nicht hypothek. Darlehen, welche an kommunale Körperschaften in Preussen oder gegen Übernahme der vollen Gewährleistung durch eine solche Körperschaft gewährt werden. Pfandbriefe u. Kommunal-Obl. alter Währung: Die Ansprüche der Pfandbriefgläubiger u. der Komm.-Obl.-Gläubiger wurden abgelöst. Wertbeständige Goldpfandbriefe u. Schuldverschreib. (1 GM. = ½790 kg F eingoldh,. Die Goldpfandbr. werden auf Grund von Goldmark-Hyp., die nur auf inländ. Grundstücke u. der Regel nach nur zur I. Stelle gegeben werden, die Gold-Schuldverschreib. (Kommunal- Obligationen) werden auf Grund von Goldmark- Darlehen, die an kommunale Körperschaften in Preussen oder gegen Übernahme der vollen Gewährleistung durch eine solche Körperschaft gewährt werden, begeben. 5 % Goldschuldy erschreib. (Kommunal- Obl.) Em. I von 1923 im Gesamtgewicht von 1600 kg Feingold, Stücke zu 2, 5, 10, 50, 100 u. 500 g Feingold. Die Stücke zu 2, 5 u.