Verschiedene Gesellschaften, neueste Gründungen, Nachträge. 1433 Die Bank steht unter der Aufsicht der Staatsregierung. Diese Aufsicht wird durch einen, gleichzeitig mit den Obliegenheiten des Treuhänders betrauten, ständigen Staats- kommissar ausgeübt. Die Pfandbr. u. Kommunal-Obl. sind in Thüringen zur Anlage von Mündelgeldern zugelassen; sie sind bei der Reichsbank beleihbar. Pfandbrief- u. Komm.-Oblig.-Emissionen der Deutschen Hypotheken-Bank, Meiningen: Pfandbriefe u. Kommunal-Oblig. alter Währung: Die Ansprüche der Pfandbr.-Gläubiger u. der Kommunalobl.-Gläubiger wurden abgelöst. Wertbeständige Gold-Pfandbriefe u. Schuldverschreibungen (1 GM. = ½790 Kg Feingold). Die Gold-Pfandbriefe werden auf Grund von Goldmark-Hyp. die nur auf inländische Grundst. u. der Regel nach nur zur I. Stelle gegeben werden, die Goldschuldverschr. (Kommunal-Oblig.) werden auf Grund von Goldmark-Darlehen, die an inländische Körper- schaften des öffentlichen Rechts oder gegen Übernahme der vollen Gewährleist. durch eine solche Körperschaft gewährt werden, begeben. 5 % Goldschuldverschreib. (Komm.-Obl.) Em. I (lt. Verf. des preuss. Ministers für Handel u. Gewerbe v. 29./10. 1923 u. v. 15./12. 1923 Befreiung vom Prospektzwang). Ausgabe I u. II im Gesamtwert von 5600 kg Feingold. Stücke zu 2, 5, 10, 50, 100 u. 500 g. Die Stücke zu 2, 5 u. 10 g werden durch Umtausch entsprechender Mengen kleiner Stücke in Stücke zu 100, 200 u. 500 g aus dem Verkehr gezogen. Zinsen 1./4. u. 1./10. Rück- zahlung vor dem 1./4. 1929 ausgeschlossen. Zahlstellen: Kassen der Gemeinschaftsbanken. Die Goldschuldverschreib. (Kommunal-Oblig.) Emiss. I wurden in 2 Abteil. begeben; die erste Abteil. im Gesamtwert von 2800 kg Feingold in Stücken zu 2, 5, 10, 50 u. 100 g Fein- gold, die zweite Abteil. im Gesamtwert von 2800 kg Feingold in Stücken zu 5, 10, 50, 100 u. 500 g Feingold. Kurs in Berlin Ende 1924–1930: RM. 1.64, 1.48, 2.41, 2.15, 2.14, 2.08, 2.26 für 1 g Feingold; 1931 30./6.): RM. 2.14 für 1 g Feingold; auch in Frankf. a. M. notiert. 5 % Goldpfandbr. von 1923 Em. 2 (auf Goldmarkbasis Münzgesetz von 1909) im Be- trage von GM. 7 000 000. Stücke zu GM. 10, 50, 100 u. 500. Rückz. vor 1./4. 1929 aus- geschlossen. Zs. 1./4. u. 1./10. Alles übrige wie bei Goldschuldverschr. Kurs in Berlin Ende 1924–1930: 65, 60.75, 91.25, 82.50, –, 72, 76.50 %; 1931 (30./6.): 77.75 %; auch in Frankf. a. M. notiert. 6 % (früher 8 %) Goldpfandbr. Em. 3: GM. 30 000 000. Stücke zu GM. 100, 500 u. 1000. Zs. 1./4. u. 1./10. Rückzahl. vor dem 1./1. 1930 ausgeschlossen. Alles übrige wie bei Gold- schuldverschr. Em. 1. Kurs in Berlin Ende 1925–1930: 82.75, 101.70, 99.25, 95, 92.50, 98 %; 1931 (30./6.): 96 %; auch in Frankf. a. M. notiert. 6 % (früher 8 %) Goldschuldverschreib. (Komm.-0bl.) Em. 4: GM. 20 000 000. Stücke zu GM. 100, 500, 1000 u. 2000. Zs. 1./4. u. 1./10. Rückzahl. vor dem 1./1. 1930 ausgeschlossen. Alles übrige wie bei Goldschuldverschr. Emiss. 1. Die Schuldverschr. Emiss. IV wurden in 2 Abteil. zu je GM. 10 000 000 begeben. Kurs in Berlin Ende 1925–1930: –, 101, 96, 92.50, 89, 91.75 %; 1931 (30./6.): 92.75 %; auch in Frankf. a. M. notiert. 6 % (früher 8 %) Goldpfandbr. Em. 5: GM. 20 000 000 in Stücken zu GM. 100, 500, 1000 u. 2000. Zs. 2./1. u. 1./7. mit dem jeweilig für den vorhergehenden 1./12. u. 1./6. amtl. festgestellten Feingoldpreise, sonst wie bei Goldschuldverschr. Emiss. 1. Die Tilg. erfolgt durch Auslos. von 1928 ab bis 1955 mit jährlich mind. 1 % der gesamten urspr. Emission. Die Goldpfandbr. wurden in 3 Abteil. begeben, davon 1. u. 2. Abteil. zu je GM. 5 000 000 u. dritte Abteil. zu GM. 10 000 000. Kurs in Berlin Ende 1926–1930: 101.75, 97.50, 95, 93, 97.75 %; 1931 (30./6.): 98 %; auch in Frankf. a. M. notiert. 8 % kapitalertragssteuerfreie Goldschuldverschreib. (Komm.-Obl.) Em. 64 u. 6B: GM. 9 000 000. Stücke zu GM. 2000. Zs. 1./4. u. 1./10. Rückzahlung vor 1./1. 1931 aus- geschlossen. Tilg. muss bis 31./12. 1958 beendet sein. Ausgegeben in New York u. London. 6 % (früher 7 %) Goldschuldverschreib. (Komm.-Obl.) Em. 7: GM. 20 000 000. Stücke zu GM. 100. 500, 1000, 2000, 5000. Zs. 1./4. u. 1./10. Tilg.: Durch Kündig. mit 6 wöchiger Frist; Rückzahl. vor 1./4. 1932 ausgeschl. Alles übrige wie bei Goldschuldverschr. Em. I. Die 7 % Goldschuldverschr. Em. 7 wurden in 2 Abteil. zu je GM. 10 000 000 begeben. Kurs in Berlin Ende 1927–1930: 88.50, 85, 76.50, 82.25 %; 1931 (30./6.): 83.50 %; auch in Frankf. a. M. notiert. 6 % (früher 8 %) Goldpfandbr. Em. 8: GM. 30 000 000. Stücke zu GM. 100, 500, 1000, 2000. Zs. 2./1. u. 1./7. Tilg.: Durch Kündig. mit 6 wöchiger Frist: Rückzahl. vor 30./6. 1931 aus- geschlossen. Alles übrige wie bei Goldschuldverschr. Em. I. Die 8 % Gold-Pfandbr. Em. 8 wurden in 2 Abteil., I. zu GM. 10 000 000. II. zu GM. 20 000 000 begeben. Kurs in Berlin mit Em. 3 zus. notiert; auch in Frankf. a. M. notiert. 6 % (früher 7 %) Goldpfandbr. Em. 9: GM. 20 000 000. Stücke zu GM. 100, 500, 1000, 2000, 5000. Zs. 2./1. u. 1./7. Tilg.: Durch Kündig. mit 6 wöchiger Frist; Rückzahl. vor 1./1. 1932 ausgeschlossen. Alles übrige wie bei Goldschuldverschr. Em. I. Kurs in Berlin Ende 1927–1930: 92, 86.70, 82.75, 92.50 %; 1931 (30./6.): 93.50 %; auch in Frankf. a. M. netiert. 5½ % (früher 4½ %) Goldpfandbr. (Liqu.-Goldpfandbr.) v. 1928 Em. 10: GM. 92 000 000, ausgegeben zwecks Ablös. der Pfandbr. alter Währung (s. Hdb. d. Dt. A.-G. Jahrg. 1929). Stücke zu GM. 50, 100, 200, 500, 1000 u. 2000. Zs. 2./1. u. 1./7. Ausserdem Stücke (Pfandbr.-Zertifikate) zu