Verschiedene Gesellschaften, neueste Gründungen, Nachträge. 1443 6½ % Hypotheken-Pfandbriefe von 1931: Serie D, Lit. A: Fr. 10 000 000; Stücke zu Fr. 1000. Zs. 2./1. u. 1./7. – Tilg. früh. ab 1./7. 1936 durch Auslos. zum Nennwert oder Rückkauf bis spät. 2./1. 1961. Nicht notiert. Hypotheken-Pfandbriefe von 1932: Serie 8, Lit. C.: Die Ges. hat bei der Regierungs- kommission die Genehmig. zur Ausgabe von Fr. 20 000 000 Pfandbriefe beantragt. Von diesen war bis Ende Febr. 1932 ein Teilbetrag von Fr. 10 000 000 genehmigt. Die erforder- lichen Schritte zur Emission dieser Pfandbriefe in Frankreich sind eingeleitet, so dass zur Aufleg. geschritten werden kann, sobald es die Lage am Kapitalmarkt zulässt. 6 % Kommunal-Obligationen von 1930: Serie 8, Lit. A–: (je Fr. 10 000 000 =) Fr. 40000 000; Stücke zu Fr. 1000, frei von allen jetzigen u. zukünftigen französ. u. saarländ. Kapitalertrags- steuern. Zs. 2./1. u. 1./7. – Tilgung in spät. 30 Jahren vom 2./1. 1932 ab durch Auslosung zum Nennwert oder durch freihändigen Rückkauf. Die Auslosungen erfolgen in Aus- losungsgruppen von je 10 Stück spät. 3 Monate vor jedem Tilgungstermin in der im Tilgungsplan féstgesetzten Höhe. Gesamt- oder Teil-Tilg, durch Auslos. vor dem 2./1. 1936 sind ausgeschlossen. Gesamt- oder Teil-Rückzahl. sind mit 3monat. Kündigungsfrist erst- malig zum 2./1. 1936 oder einem späteren Tilgungstermin zulässig. — Der Ertrag dient zur Finanzierung einer Wohnungsbauaktion der Reg.-Kommission des Saargebiets. –— Kurs: Zulass. an der Pariser u. Luxemburger Börse wird beantragt werden. 3 Umlauf am 31./12. 1931: Pfandbriefe: Serie S Lit. A u. B Fr. 20 000 000, Serie D Lit. A Fr. 235 000; Kommunal-Obligat. Serie 8 Fr. 31 770 000. – Betrag der in das Deckungsreg. eingetragenen Registerhyp.: Fr. 26 245 428; Betrag der Kommunal-Darlehen: Fr. 31 788 592. Geschäftsjahr: Kalenderj. Gen.-Vers.: 1932 am 7./3. Stimmrecht: 1 Aktie = 1 St. Gewinn-Verteilung: 5 % zum R.-F., erforderl. Abschr. u. Rückl., vertragsm. Gewinn- anteil an Vorst. u. Beamte, bis 5 % Div., 10 % Tant. an A.-R., Rest nach G.-V.-B. 5 Bilanz am 31. Dez. 1931: Aktiva: Kassa u. Guth. bei Banken u. Sparkassen 599 975, Deck.-Hyp. f. Pfandbriefe Serie S 25 567 627, Deck.-Hyp. f. Pfandbriefe Serie D RM. 111 848,40 677 801, durch Gemeinden verbürgte Deckungs-Hyp. für Kommunalobligationen Serie 8 31 788 592, Eff., darunter nom. Fr. 47 000 eigene Schuldverschreib. 232 700, Debitoren 1165, fällige Hyp.-Zs. 346 575, Geschäftseinricht. 1. – Passiva: A.-K. 5 000 000, gesetzl. Reserve 80 000, Em.-Rückl. 354 737, Pfandbriefe Serie S Lit. A u. B 7 % 20 000 000, do. Serie D Lit. A 6½ % 235 000, Kommunaloblig. Serie S 6 % 31 770 000, ausgeloste Kommunaloblig. 60 000, Kreditoren 89 775, Pfandbrief-Zs. 407 180, Kommunal-Oblig.-Zs. 578 052, Gewinn 639 692. Sa. Fr. 59 214 436. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Zs. für Pfandbriefe 1 440 138, do. für Komm-Obl. 1 923 600, do. sonstige 11 000, Gen.-Unk. einschl. Steuern 456 440, Abschr. 106 290, Gewinn 639 692 (davon R.-F. 270 000, Div. 300 000, Tant. an A.-R. 35 435, Vortrag 34 257). – Kredit: Vortrag aus 1930 11 433, Zs. aus Hyp. 1 988 756, do. mit Gemeindebürgschaft 2 131 457, do. sonstige 173 030, Schuldner-Beiträge abzüglich Kosten der Kapitalbeschaffung 204 097, versch. Einnahmen 68 386. Sa. Fr. 4 577 159. Dividenden: 1929–1931: 0, 6, 6 %. Vorstand: Gustav Albert Köhl (Dir. der Hypothekenbank Saarbrücken), Charles Heyl (Dir. der Saarländ. Immobilien-Credit-Zentralkasse A.-G.). Prokuristen: W. Köhl, Th. Buecheler. Treuhänder: Ober-Reg.-Rat Bacher; Stellv. Kreissynd. Strathmann. Aufsichtsrat: Vors.: Dr. Max Bauer, Beigeordneter der Stadt Saarbrücken, Saar- brücken; Stellv. Vors.: Dir. Dr. G. Stricker, Saarbrücken; Bank-Dir. Dr. Raymond Dürrenberger, Strassburg (Elsass); Bank-Dir. Louis Lazard, Brauereibes. Oskar Neufang, Architekt Gustav Schmoll, Saarbrücken; Bank-Dir. André Sérot, Nancy. Zahlstelle: Ges.-Kasse. Commerzbank des Saarlandes, Akt.-Ges. in Saarbrücken, Kaiserstr. 14. Die Bank wurde August 1931 insolvent. Eine im Sept. 1931 abgehaltene Gläubiger- versammlung hat der Eröffnung des gerichtlichen Vergleichsverfahrens zugestimmt. Wie mitgeteilt wurde, ist die Insolvenz des Instituts auch durch die Entwicklung des deutschen Renten- u. Aktienmarktes verursacht worden. Es gelangt voraussichtlich eine 40 % Vergleichs- quote zur Ausschüttung, wenn die deutschen Rentenpapiere einigermassen günstig abgestossen werden können. Das Vergleichsverfahren wurde am 26./1. 1932 nach Annahme u. gericht- licher Bestätigung des Vergleichs wieder aufgehoben. Die G.-V. v. 10./3. 1932 soll über Liqu. der Ges. Beschluss fassen. Gegründet: 29./9. 1919; eingetr. 6./10. 1919. Zweck: Betrieb aller Arten von Bank- und Handelsgeschäften. Kapital: Fr. 2 000 000 in Aktien zu Fr. 500. Urspr. M. 6 000 000 in 6000 Aktien (Nr. 1–6000) à M. 1000, übern. von den Gründern zu pari. Lt. G.-V. v. 29./11. 1923 Um- stellung in französische Währung durch Zus. leg. der Aktien im Verh. von je M. 3000 in je Fr. 500 unter gleichzeitiger Zuzahl. von Fr, 725 000 auf das vorhandene Vermögen von Fr. 275 000. Durch G.-V.-B. v. 17./10. 1927 ist das A.-K. um Fr. 1 000 000 erhöht worden durch Ausgabe von 2000 Nam.-Akt. zu je Fr. 500 zu 108 %. Geschäftsjahr: Kalenderj. Gen.-Vers.: 1932 am 10./. Stimmrecht: 1 Aktie 1 St. 91