Verschiedene Gesellschaften, neueste Gründungen, Nachträge. 1483 Geschäftsjahr: Kalenderj. Gen.-Vers.: 1932 am 8./4. Stimmrecht: 1 St.-Aktie = 1 St., 1 Vorz.-Aktie = 3 St. Bilanz am 31. Dez. 1931: Aktiva: Bergwerke 6 027 716, Vorräte 200 046, Kassa 1198, Schuldner 1 319 780, Beteil. u. Wertp. 1 339 529, Hyp. 302 000, (Avale 38 700). – Passiva: Stamm-Akt. 5 000 000, Vorz.-Akt. 40 000, R.-F. 560 000, Akzepte 180 972, Gläubiger 3 017 256, Hyp. 30 000, restl. Div. 674, Gewinn 361 368, (Avale 38 700). Sa. RKM. 9 190 270. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Abschr. 474 782, Gewinn 361 368 (davon Div. auf Vorz.-Akt. 2000, Div. auf St.-Akt. 350 000, Tant. an A.-R. 5263, Vortrag 4105). – Kredit: Gewinnvortrag aus 1930 3942, Betriebsüberschuss 1931 832 208. Sa. RM. 836 150. Die Bezüge des Vorst. u. A.-R. betrugen RM. 96 316. 5 Ende 1926–1930: 142, 202, 220, 210, 201 %; 1931 (30./6.): 175 %. Freiverkehr erlin. * Dividenden: 1924/25: 0 %. 1925 (9 Mon.): St.-Akt. 2 %; Vorz.-Akt. 5 %. 1926–1931: St.-Akt. 5, 6, 6, 7, 7, 7 % (Div.-Schein 11); Vorz.-Akt. je 5 %. Vorstand: Gen.-Dir. Dr.-Ing. e. h. Arthur Jacob, Berlin. Prokuristen: Bergass. a. D. H. Waldeck, Dr. jur. H. Knott, Dr. jur. H. Schulze- Berge (sämtl. in Gleiwitz O.-S.). Aufsichtsrat: Vors. Se. Durchlaucht Gottfried Prinz zu Hohenlohe-Schillingsfürst, Mariazell; I1. Stellv. I. Petschek, Aussig; 2. Stellv. Karl Petschek, Dr. Kurt v. Kleefeld, Berlin; Se. Durchlaucht Hans Fürst zu Hohenlohe-Oehringen, Slawentzitz; Se. Durchlaucht Prinz Alfred zu Hohenlohe-Schillingsfürst, Berlin; Franz Petschek, Aussig; Lubbert Graf von Westphalen, Berlin; vom Betriebsrat: W. Kuka, J. Tunk. Zahlstellen: Ges.-Kasse; Berlin: Dresdner Bank u. deren sämtl. Niederlass., S. Bleich- röder, Berl. Handels-Ges., Deutsche Bank u. Disconto-Ges., Deutsche Industrie-A.-G. u. „Kraft“, Ges. f. Bergbau- u. Hütteninteressen, G. m. b. H. (beide W 9, Potsdamer Str. 127/28); Breslau: Dresdner Bank, E. Heimann, Deutsche Bank u. Disconto-Ges. Preussische Bergwerks- und Hütten-Akt-Ges. in Berlin Sw 19, Unterwasserstr. 6. Gegründet: 13./12. 1923; eingetr. 31./12. 1923. Zweigniederlass. in Clausthal (Harz), Hindenburg (0.-S.) u. Königsberg i. Pr.; ferner in Berlin, Friedrich-Ebert-Str. 10, unter der Firma: Preuss. Bergwerks- u. Hütten-Akt.-Ges., Zweigniederlassung Salz- u. Braunkohlen- werke in Berlin. Zweck: Erwerb, Errichtung, Verwalt. und Ausbeut. bergbaul. u. Hüttenbetriebe sowie anderer gewerbl. Betriebe, die Ausbeut. und Verwert. von Gerechtsamen, die Begründung und üÜbernahme von Handelsunternehm. und Beteilig. an solchen, soweit sie die Ges. zu tördern geeignet sind. Entwicklung: Nach dem Vertrag mit dem Preussischen Staat sollten nach u. nach sämtliche staatlichen Bergwerke, Hütten u. Salinen in die neue Akt.-Ges. übernommen werden. Die Übernahme begann mit dem Oberharzer Berg- u. Hüttenwerk. Am 1./2. 1924 übernahm die Ges. das Erzbergwerk Friedrichsgrube u. am 1./3. 1924 den staatl. Kalksteinbruch in Rüdersdorf, am 15./3. 1924 die staatl. Steinkohlenwerke in Oberschlesien, die staatl. Bernsteinwerke u. den preuss. Anteil an den Unterharzer Berg- u. Hüttenwerken in Oker, am 1./4. 1924 die staatl. Kaliwerke, Salinen- u. Braunkohlenwerke, am 1./5. 1924 das staatl. Erzbergwerk Dillenburg, am 15./5. 1924 die staatl. Bohrverwalt. in Schönebeck a. E. u. am 1./11. 1924 die staatlichen Steinkohlenbergwerke in Ibbenbühren u. am Deister in Barsinghausen u. am 1./4. 1925 den preuss. Anteil an dem Gemeinschaftsbergwerk Obern- kirchen, an welchem ausser dem Preuss. Staat die Schaumburg-Lippesche Landesregierung u. der ehem. Fürst zu Schaumburg-Lippe beteiligt sind. Von letzterem erwarb die Ges. gegen Ende 1925 den Anteil von einem Sechstel an dem Gesamtvermögen des Gemein- schaftsbesitzes u. leistete bis 31./12. 1925 die vertragsmässige Anzahl. Durch Erlass vom 30./9. 1925 wurde der Ges. die Verwalt. der dem Staate gehörenden Aktien der Saline Lüneburg, Chem. Fabrik A.-G. in Lüneburg, die sich bisher in Händen des Oberbergamtes Clausthal befanden, u. durch Erlass vom 23./9. 1925 sind ihr die Verwaltung u. Ausbeut. der Gerechtsame u. Berechtigungen, soweit sie nicht schon früher als Bestandteil oder Zu- behör der übergegangenen Betriebe übernommen waren, mit Wirkung vom 1./10. 1925 ab übertragen wordenz es handelt sich hauptsächlich um die bis dahin von den Oberberg- ämtern wahrgenomm. Verwalt. der verpachteten Felder. Lt. Gesetz v. 26./7. 1926 (Preuss. Gesetzsamml. Nr. 33/26 S. 234) wurde der Ges. das Eigentum an dem bisher verwalteten Vermögen des Preuss. Staates rückwirkend ab 1./1. 1926 übertragen. Im Sept. 1929 erfolgte der Abschluss eines Vertrages zwischen der Ges. einerseits und dem Anhaltischen Landesfiskus u. der Anhaltische Salzwerke G. m. b. H. andererseits. Nach dem Vertrage gehen an die Preussag über: 1. das Kaliwerk Friedrihshall Schacht IV u. V, dazu Schacht TII ohne die Tagesanlagen, die an die Gewerkschaft Tannenberg verpachtet sind, 2. Schacht VI (Güsten), 3. Kaliwerk Schierstedt Schacht I u. II, 4. die zu 1–3 gehörigen Gerechtsamen u. Berechtigungen, 5. sämtliche Werkswohnungen u. Betriebs- gebäude einschliessl. derjenigen auf Schacht I u. II, u. 6. folgende Kaliquoten u. Quoten von Kalinebenprodukten: a) Quoten der Schächte zu 1–3, b) Schachnow & Wolff, Leopolds-