1488 Verschiedene Gesellschaften, neueste Gründungen, Nachträge. Anlagen beträgt 720 k W. Die Tochterges. verfügen über einen eigenen Grundbesitz von 436 594 qm, wovon 24 153 qm für industrielle Gebäude und 3840 am für Wohn-, Wirt- schafts- u. Wohlfahrtsgebäude in Anspruch genommen werden. Der Rest ist ganz für Tagebau, Eisenbahnanschlüsse und Fabrikhöfe benutzt; ausserdem sind für derartige Anlagen noch rund 5000 qm Fläche des Pachtfeldes Concordia in Benutzung. Ferner sind 13 Wohngebäude mit 25 Wohnungen für Angestellte und Arbeiter vorhanden. — Die Beteiligung mit RM. 191 600 an der Vereinigungs-Ges. Rheinischer Braunkohlen- bergwerke G. m. b. H. in Köln-Türnich (St.-Kap. RM. 6 000 000) ist gegen Kohle ausgetauscht, wodurch die Lebensdauer der A.-G. sich verlängert. Die Ges. ist Mitgl. des Rheinischen Braunkohlen-Syndikats G. m. b. H. in Köln, das als Verkaufsorganisation nach dem Kohlenwirtschaftsgesetz den Vertrieb der Erzeug- nisse der rheinischen Braunkohlenunternehm. durchzuführen hat. Die Beteilig. am Brikett- absatz des Syndikats beträgt 469 600 t. Das Jahreskontingent der Hubertus- u. ihrer Tochter-Ges. im Syndikat beträgt 469 000 t Briketts u. 500 000 t Rohkohle, d. h. 4.276 % Anteil an Briketts u. 4.914 % Anteil an Rohkohlen. Statistik: 1927 1928 1929 1930 1931 Kohlenförderung. t 1 534 520 1 442 048 1 673 038 1 476 425 1 462 3190* Brikettherstellung . t 470 260 430 989 537 773 458 639 430 589 Absatz an Rohkohle t 25 045 10 461 Absatz an Briketts . t 455 373 430 741 436 601 420 822 ) Inkl. 656 415 t Kohlebezug aus der Grube Türnich. Die Produktion von 1931 hat folgende Verwendung gefunden: Verkauf 420 822.85 t, Deputate 2956 t, für wohltätige Zwecke usw. 246.60 t, Selbstverbrauch 7710.55 t, auf Stapel befanden sich am Jahresschluss 12 410 t. Kapital: RM. 4 300 000 in 13 000 St.-Akt. zu RM. 300 u. 4000 Vorz.-Akt. zu RM. 100. Die Vorz. Akt. haben Anspruch auf eine Vorz.-Div. von 6 % mit Nachzahlungsverpflicht. Urspr. M. 4 500 000 (Vorkriegskapital). 1919 Erhöh. um M. 4 000 000 in 4000 Stück 6 % Vorz.- Akt. Weiter erhöht 1920 um M. 4 500 000. Lt. a. o. G.-V. v. 22./12. 1924 Umstell. von M. 13 000 000 auf RM. 3 100 000 durch Herabsetz. des Nennwertes der St.- u. Vorz.-Akt. von M. 1000 auf RM. 300 bzw. RM. 100. Lit. G.-V. v. 18./12. 1926 Erhöh. um RM. 1 200 000 in 4000 St.-Akt zu RM. 300 mit Div.-Ber. ab 1./1. 1927. Die neuen St-Akt. sind zum Kurse von 130 % von einem unter Führung des Bankhauses Sal. Oppenheim jr. & Cie. in Köln stehenden Bankenkonsort. übern. worden, das einen Teilbetrag von RM. 1 033 200 den Inh. der alten RM. 3 100 000 Aktien derart zum Bezuge angeboten hat, dass auf je RM. 900 alte Aktien eine neue St.-Akt. über RM. 300 zum Kurse von 135 % bezogen werden konnte. Die restl. RM. 166 800 neuen St.-Akt. sind für Rechnung der Ges. von dem Bankenkonsort. verwertet worden. — Die der Ges. aus der Kapitalerhöh. zugeflossenen Mittel sind für Betriebsverbesserungen bestimmt. Grossaktionäre: J. Petschek. Anleihen: I. M. 1 500 000 in 5 % Oblig. von 1906. II. M. 1 700 000 in 4½ % Schuldver- schreib. v. 1911 Zwecks Barablös. wurden beide Anleihen zum 1./11. 1926 gekündigt. Ab. lösungsbetrag RM. 128.65 für je M. 1000. Von beiden Anleihen am 31./12. 1931 noch im Umlauf RM. 180 398. – Die Genussrechte für Altbesitz wurden durch Barzahl. von RM. 50 für jedes anerkannte Genussrecht abgefunden. Geschäftsjahr: Kalenderj. Gen.-Vers.: 1932 am 20./4. Stimmrecht: 1 St.-Akt. = 1 St., 1 Vorz.-A. = 1 St. Gewinn-Verteilung: 5 % z. R.-F. (Gr. /0 des A.-K.), etwaige Sonderrückl., Bildung eines Div.-R.-F., 6 % Div. an Vorz.-Akt. mit Nachzahl.-Anspruch, 4 % Div. an St.-Akt., noch 4 % Grund-Div. an alle Aktien, 8 % Tant. an A.-R. (ausserdem feste Vergüt. von RM. 15 000). Rest weitere Div. an St.-Akt. bzw. nach G.-V.-B. Bilanz am 31. Dez. 1931: Aktiva: Grubengerechtsame 1 391 600, Grundstücke 149 590, Wohnungen 89 538, Betriebsanlagen 3 433 140, Material. 118 960, Brikettbestand 62 050, Kassa 4448, Schuldner einschl. Bankguth. u. Beteilig. 4 941 760, Tochter-Ges. 2 018 100, Hyp. 153 590, Kaut. 52 200. – Passiva: St.-Akt. 3 900 000, Vorz.-Akt. 400 000, Anleihen 180 398, R.-F. 651 594, Div.-R.-F. 70 000, Abschr.-F. 4 786 019. Gläubiger 2 004 999, Transitorio 12 024, nicht abgehob. Div. 2001, Reingewinn (Vortrag aus 1930 35 554, Reingewinn 1931 372 387) 407 941. Sa. RM. 12 414 976. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Handl.-Unk. u Steuern 536 847, Abschr. 625 192, Reingewinn 407 941 (davon Div.-R.-F. 10 000, 6 % Div. der Vorz.-Akt. 24 000, 8 % do. St.-Akt. 312 000, Tant. an A.-R. 30 000, Vortrag auf neue Rechnung 31 941). – Kredit: Vortrag aus dem Vorjahre 35 554, Bruttoüberschuss 1 534 426. Sa. RM. 1 569 980. Dje Bezüge der Mitgl. des Vorstandes u. des A.-R. betrugen für 1931 rund RM. 80 000. Bilanz der C. Brendgen Braunkohlen-, Brikett- u. Tonwerke G. m. b. H. am 31. Dez. 1931: Aktiva: Grundst. 9222, Betriebsanlagen 445 049. – Passiva: Geschäftsanteile 20 000, Hubertus Braunkohlen-A.-G. 434 271. Sa. RM. 454 271. Bilanz der Gewerkschaft Kohlenquelle am 31. Dez. 1931: Aktiva: Grundst. 4602, Betriebsanlagen 936 159, Wohnungen 14 000. Sa. RM. 954 761. – Passiva: Hubertus Braunkohlen-A.-G. RM. 954 761.