Verschiedene Gesellschaften, neueste Gründungen, Nachträge. 1495 Geräte 1, Fuhrwrke 1, Rohstoffe u. Waren 3 993 322, Beteil. u. Wertp.1) 3 422 165, Kassa 249 547, Wechsel 546 382, Aussenstände: Bankguth. 5 028 374, sonstige 6 089 617, Ausgleichs- posten wegen Vorrats-Akt. 5 967 912, (Bürgschaften 1 330 404). – Passiva: A.-K. 26 000 000, Vorz.-Akt. 300 000, gesetzl. Rückl. für Hochofen-Erneuer. 2 855 000, Sonder-Rückl. für Hoch- ofen-Erneuer. 800 000, Hyp. u. Restkaufgelder für Gruben u. Grunderwerb 236858, Bank- schulden 4 000 000, sonstige Schulden 4 096 054, (Bürgschaften 1 330 404), Gewinn (Vortrag aus 1930 190 727 – Gewinn 1931 18 685) 209 412. Sa. RM. 38 497 323. 1) Dieses Konto weist einen Rückgang von RM. 80 399 auf, in der Hauptsache verursacht durch eine niedrigere Bewertung des Besitzes an Breuer-Werk-Aktien. Aus der Bilanz nicht ersichtliche Maftungsverhältnisse. Der Grundbesitz ist wie folgt belastet: a) Zur Sicherung der Anleihen mit Aufwertungshypotheken im Gesamtbetrage von RM. 1 275 855, die Ende März 1932 noch mit RM. 57 904 in Anspruch genommen sind. b) Zur Sicherung von Bankkrediten mit Grundschulden im Gesamt- betrage von RM. 7 000 000, die Ende März 1932 noch mit RM. 3 000 000 in Anspruch genommen sind. —– Eigene Akzepte sind nicht geleistet. – Die Verbindlichkeiten aus der Begebung von Wechseln u. Schecks belaufen 18 auf RM. 4 737 090, von denen RM. 4 000 000 aus den von der Ges. in Anspruch genommenen Bankkrediten rerrühren. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Handl.-Unk. 1 723 324, Abschr. 1 045 047, Gewinn (Vortrag aus 1930 190 727 – Gewinn 1931 18 685) 209 412, (davon Div. auf Vorz.-Akt. 15 000, Vortrag 194 412). – Kredit: Vortrag aus dem Jahre 1930 190 727, Überschuss der Betriebe 2 787 055. Sa. RM. 2 977 782. An Löhnen u. Gehältern wurden im abgelaufenen Geschäftsjahr 1931 RM. 8 195 289 bezahlt; hierin sind die Bezüge der Mitglieder des Vorstandes u. Aufsichtsrates für 1931 mit: RM. 172 452 enthalten. Kurs: In Berlin: Ende 1913: 109.50 %; Ende 1926–1930: 119, 102.25, 82¼, 63¾, 46 %; 1931 (30./6.): 42 / %. In Frankf. a. M.: Ende 1913: 109.80 %; Ende 1926–1930: 119.5, 102, 84.50, –, 48 %; 1931 (30./6.): 42 %. Dividenden: St.-Akt. 1913: 7 %; 1924–1931: 0, 0, 0, 5, 5, 6, 4, 0 %; Vorz.-Akt. 1924–1931: Je 5 %. Vorstand: Vors. Komm.-Rat Dr.-Ing. e. h. Adolf Koehler, Dr. jur. e. h. Dr.-Ing. e. h. Carl Humperdinck, Jean Ley. Prokuristen: a) für den Gesamt-Geschäftsbereich: Betriebs-Dir. Max Zillgen, Fritz Grau, Friedrich Eckert, Fritz Reinhard, Josef Frey, Paul Lünzmann, Wilhelm Teepe, Albert Hemke, Theodor Zeckler, Otto Schwalm, Wetzlar; Dr. Hans Hauf, Giessen; b) für den Geschäftsbereich der Zweigniederlass.: in Lollar: Werks-Dir. Erich Jantzen; in Staffel: Werks-Dir. Alfred Walz; in Kray: Eduard Korte, Albert Hanstein. Aufsichtsrat: (3–25) Vors. Justizrat Dr. jur. Albert Katzenellenbogen; Stellv. Bank-Dir. H. Witscher, Frankfurt a. M.; Gen.-Dir. Julius Allmenröder, München-Bogenhausen; Bank- Dir. S. Bacharach, Gen.-Dir. Geh. Reg.-Rat Dr. phil. e. h., Dr.-Ing. e. h., Dr. med. e. h. A. Haeuser, Frankfurt a. M.; Bankier Aug. Frhr. v. d. Heydt, Wuppertal-Elberfeld; Konsul a. D. Walter Hild, Dortmund; Dir. Georg Nordmann, Wiesbaden; Bank-Dir. Friedrich Reinhart, Berlin; Komm.-Rat Dr. rer. pol. e. h. Herm. Röchling, Völklingen; Landstallmeister a. D. Fritz Schörke, Darmstadt; Bankier Hans Weinschenk, Bankier Ernst Wertheimber, Frankfurt a. M.; Komm.-Rat Anton Gustayv Wittekind, Berlin; Bank-Dir. Franz Woltze, Essen-Bredeney; vom Betriebsrat: H. Gelsebach, K. Weiss. Zahlstellen: Für Div.: Ges.-Kasse; Berlin: Commerz- u. Privat-Bank, Deutsche Bank u. Disconto-Ges., Dresdner Bank, Braun & Co.; Frankf. a. M.: Commerz- u. Privat-Bank, Deutsche Bank u. Disconto-Ges., Dresdner Bank, Bass & Herz, Ernst Wertheimber & Co.; Köln a. Rh.: Commerz- u. Privat-Bank, Dresdner Bank, Sal. Oppenheim jr. & Cie., Deutsche Bank u. Disc.-Ges.; Dortmund: Deutsche Bank u. Disconto-Ges., Dresdner Bank, Commerz- u. Privat-Bank: Wuppertal-Elberfeld: von der Heydt-Kersten & Söhne, Deutsche Bank u. Disconto-Ges., Commerz- u. Privat-Bank; Saarbrücken: Deutsche Bank u. Disconto-Ges., Bank Gebr. Röchling; Giessen: Deutsche Bank u. Disconto-Ges., Dresdner Bank. Commerz- u. Privat-Bank; Wetzlar: Commerz- u. Privat-Bank; München: Commerz- u. Privat-Bank, Deutsche Bank u. Disconto-Ges., Dresdner Bank; Hamburg: Deutsche Bank u. Disconto- Ges., Commerz- u. Privat-Bank, Dresdner Bank; Essen: Deutsche Bank u. Disconto-Ges., Commerz- u. Privat-Bank, Dresdner Bank. Braunkohlenwerke Leonhard Akt.-Ges. in Zipsendorf, Kreis Zeitz. (Börsenname: Leonhard Braunkohlen.) Gegründet: 11./2. 1907 mit Wirkung ab 1./7. 1906; eingetr. 14./6. 1907 in Zeitz. Sitz bis 3./10. 1912 in Wuitz. – Die Ges. gehört zum Ignaz-Petschek-Konzern. Zweck: Erwerbu. Betrieb von Braunkohlenbergwerken u. Brikettfabriken, insond. der Braun- kohlenwerke Leonhard I zu Wuitz, Leonhard II zu Spora u. Fürst Bismarck zu Zipsendorf. Besitztum: Der Bergwerksbesitz besteht aus den im Meuselwitzer Kohlenrevier beleg. Werksanl. Leonhard I bei Wuitz, Leonhard II bei Spora u. Fürst Bismarck bei Zipsendorf, sämtl. an die Staatsbahnlinie Altenburg–Zeitz u. die Nebenbahnlinie Gera–Wuitz an- geschlossen. Die drei Werke liegen räumlich mehrere Kilometer voneinander entfernt u. haben je in sich geschlossene Kohlenfelder zu eigen. Es wird nach den heutigen Betriebsdispositionen jediglich auf Grube Fürst Bismarck abgebaut u. die Kohlenverteil. von hier auf die Brikettfabriken mittels Grossraumförder. durchgeführt. Auf allen drei Werksanlagen sind Brikettfabriken vorhanden, die zus. eine jährl. Leistungsfähigkeit von ca. 660 000 t besitzen. Die Lieferungsmöglichkeit für Robkohle ist praktisch unbegrenzt.