1516 Verschiedene Gesellschaften, neueste Gründungen, Nachträge. Kapital: RM. 80 000 in 800 Akt. zu RM. 100. Urspr. 1 010 000 000 in 1000 St.-Akt zu M. 1 Mill., 20 Vorz.-Akt. zu M. 500 000, übern. von den Gründern St.-Akt. zu 1000 %, Vorz.- Akt. zu pari. Die G.-V. v 18./5. 1925 beschloss Umstell. von M. 1 010 000 000 auf RM. 20 000 in 200 Akt. zu RM. 100. Lt G.-V. v. 1926 Erhöh. um RM. 60 000 in 600 Akt. zu RM. 100, zu pari begeben. Geschäftsjahr: Kalenderj. Gen.-Vers.: 1932 am 29./3. Stimmrecht: 1 Aktie = 1 St. Bilanz am 31. Dez. 1931: Aktiva: Patente 1000, Masch. 5000, Werkz. u. Apparate 800, Fabrikeinricht. 100, Mobil. u. Utensil. 100, Kraftwagen 1500, Kassa 30, Postscheck 400, Bank 162, Wechsel 281, Wertp. 1, Warenbestände 25 656, Debit. 24 787 (hiervon Kommiss. 19 428, Verlustvortrag 66 827. – Passiva: A.-K. 80 000, Gutscheine 10, Kredit. 46 635. Sa. RM. 126 645. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Allgem. Unkosten 32 979, Steuern u. soziale Lasten 2531. – Kredit: Gewinn auf Waren 7673, Verlust 1931 27 837. Sa. RM. 35 510. Dividenden: 1924–1931: 0, 0, 0, 0, 6, 0, 0, 0 %. Direktion: Carl Hormann. Aufsichtsrat: Bankier Kurt Delmonte, Hamburg; Ernst Bösch, Kapitän Max Axer, Altona Zahlstelle: Ges.-Kasse. Vereinigte Schmirgel- u. Maschinen-Fabriken, Akt.-Ges. vorm. S. Oppenheim & Co. u. Schlesinger & Co. in Hannover-Hainhol7. Gegründet: 8./9. 1898; eingetr. 7./11. 1898. Zweck: Herstellung u. Vertrieb von Schleifmitteln aller Art, die in den Kreis des eig. Betriebes u. verwandter Industrien fallen, sowie Erricht. u. Betrieb von damit in Zu- sammenhang steh. Nebengewerben. Sie verarbeitet Schleifmittel; in Blöcken zu Korn u. Staub sowie zu geschlämmten Schleifmitteln, fabriziert Schleifpapier, Schleifleinen. Im Jahre 1930 wurde durch Stillegung der seit vielen Jahren ungünstig arbeitenden Maschinenfabrik, u. anschliessend daran auch der Scheibenfabrik, das Fabrikationsprogramm auf die Hauptabteilungen des Unternehmens, d. h. auf die Herstell. u. den Vertrieb von Schleifpapieren u. Schleiftuchen, sowie von gekörnten u. geschlämmten Schleifmitteln beschränkt. Ein grosser Teil der Anlage ist dadurch unbenutzt. – 1931 wurde zwecks weiterer Rationalisierung die Zweigfabrik in Harburg a. E. stillgelegt u. deren Produktion auf den Hainholzer Betrieb überführt. – Banierung der Ges. war notwendig (s. u. Kapital). Besitztum in Hannover-Hainholz: Es sind Kraftmaschinen (Dampf u. Elektrizität) von 850 PS., Kessel mit 720 qm Heizfläche vorhanden. Die der Ges. gehörenden Grundstücke umfassen insges. 73 269 qm, wovon 19 450 qm bebaut sind, u. liegen in der Nähe von Eisen- bahnanlagen. Rd. 300 Arbeiter u. Angestellte. Verbände: Die Ges. ist Mitglied des Vereins deutscher Schleifmittelwerke. Kapital: RM. 1 160 000 in 500 St.-Akt. zu RM. 1000, 6000 St.-Akt. zu RM. 100 u. 1000 6 % Vorz.-Akt. zu RM. 60. – Vorkriegskapital: M. 4 000 000. Urspr. M. 2 750 000. 1906 Erhöh. um M. 1 250 000. Weiter erhöht 1920 um M. 2 000 000, 1921 um M. 1 000 000, 1922 um M. 8 000 000, 1923 um M. 15 Mill. Die Umstell. des A.-K. erfolgte lt. G.-V. v. 16./12. 1924 von M. 30 Mill. auf RM. 3 540 000 derart, dass der Nenn- wert der St.-Akt. von bisher M. 1000 auf RM. 120 u. der der Vorz.-Akt. von bisher M. 1000 auf RM. 60 herabgesetzt wurde. Die G.-V. v. 22./7. 1931 beschloss Herabsetzung des Stammkapitals von nom. RM. 3 480 000 auf nom. RM. 1 100 000: a) durch Einziehung (Amortisation) von nom. RM. 180 000 der Ges. zur Verfüg stehenden eig. St.-Akt. (davon RM. 173 000 aus Erwerbungen früherer Jahre, restl. nom. RM. 7000 zum Kurse von 16.96 % 1931 erworben; b) durch Zusammenleg. des verbleibenden Stammkap. im Verh. von 3: 1, zwecks Tilg. des nach Inanspruchnahme des Gewinnvortrags aus 1929 u. des gesetzl. Reservefonds verbleibenden Verlustes des Geschäftsjahres 1930 sowie zwecks Vornahme besonderer Abschreibungen. Anleihe von 1926: RM. 1 200 000 in 6 % (früher 8 %) Teilschuldverschreib. Aufgenommen zur Rückzahl. der Grundschuld u. anderer schwebender Schulden. Die Anleihe ist ab 1931–1946 zu pari rückzahlbar. Sicherheit: I. Hyp. (567 742 g Feingold) auf die Grund- stücke u. Werksanlage in Hannover-Hainholz; zur weiteren Sicherung wurde ausserdem der in Harburg befindl. Grundbesitz der Ges. mit einer Hyp. von RM. 150 000 belastet. Hypothek: RM. 100 000 auf dem Grundst. der Ges. am Kanal in Hannover-Mecklen- heide zugunsten der Dresdner Bank Fil. Hannover zur Sicherung etwa von der Ges. benötigter Bankkredite. Geschäftsjahr: Kalenderj.; bis 1928: 1./4.–31./3. Gen.-Vers.: 1932 am 29./4. Stimmrecht: 1 St.-Aktie = 1 St., 1 Vorz.-Aktie = 2 St. Gewinn-Verteilung: Mind. 5 % z. R.-F., 6 % Div. an Vorz.-Aktien mit Nachzahl.- Anspruch, 4 % Div. an St.-Aktien, vom verbleib. Überschuss vertragsmäss. Tant. an Vorst. u. Beamte, 10 % Tant. an A.-R. (ausser einer festen Vergütung von RM. 2000 je Mitgl., der Vors. RM. 4000), Rest Super-Div. an St.-Akt, bezw. nach G.-V.-B. Bilanz am 31. Dez. 1931: Aktiva: Grundst. 525 000, Gebäude 725 000, Betriebs- u. Werkzeugmasch. 178 000, Gebrauchsgegenstände u. Werkzeuge 1, Modelle 1, Patente 1, Lagerbestände: Roh-, Hilfs- u. Betriebsstoffe 184 091, halbfert. Waren 122 334, fertige Waren 273 623, Wertp. 5488, Schuldner 645 287, Wechsel 23 552, Schecks 983, Kassa, Reichsbank