Verschiedene Gesellschaften, neueste Gründungen, Nachträge. 1517 u. Postscheckamt 7732, andere Bankguth. 61 656, (Bürgsch. Frachtenstundung] 10 000), (Verbindlichkeiten aus begebenen Wechseln u. Schecks 62 634). – Passiva: A.-K. 1 160 000, Teilschuldverschreib. 1 200 000, Gläubiger 188 942, Akzepte 82 327, nicht eingel. Div. 1301, Rückl. für Steuern 13 500, Rückl. für Kursverluste, Verluste usw. 52 799, Beamten- u. Arb.-Unterst.-Kasse 25 050, (Bürgschaften Frachtenstundung] 10 000, Verbindlichkeiten aus begebenen Wechseln u. Schecks 62 634), Gewinn 28 831. Sa. RM. 2 752 753. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Unk: Löhne u. Gehälter 676 986, soziale Abgaben 51 919, Zs. 101 251, Besitzsteuern 45 848, sonst. Aufwend. 644 342, Abschr. 54 512, Gewinn (davon: R.-F. 5000, Unterstütz.-Kasse 4950, Div. auf Vorz.-A. für 1930 u. 1931 7200, Vortrag 11 681). Sa. RM. 1 603 692. – Kredit: Geschäftsgewinn RM. 1 603 692. Gesamtbezüge des A.-R. u. Vorst. für 1931 RM. 50 818. Kurs: Ende 1913: 124.10 %; Ende 1925–1930: 46.25, 94½, 82, 80, 57, 30 %; 1931 (30./6.): 17 %. Notiert in Berlin. Amtil. Notiz eingestellt. Seit Wiedereröffnung der Börse 1932 im Freiverkehr notiert. Dividenden: St.-Akt. 1912/13: 9 %; 1924/25–1927/28: 8, 5, 0, 6 %; 1928 (9 Mon.): 0 %; 1929–1931: 0 %. Vorz.-Akt. 1924/25–1927/28: Je 6 %; 1928: 4½ % (9 Mon.); 1929–1931: 6, 6, 6 %. (Die Vorz.-Div. für 1930 wurde aus dem Gewinn 1931 nachgezahlt.) Direktion: Heinz Kleber, Hannover. Prokuristen: O. Kranz, P. Plinke. Aufsichtsrat: (3–7) Vors. Gen.-Dir. Dr.-Ing. e. h. A. Würth, Hannover; Stellv. Bank-Dir. Dr. h. c. Wilh. Kleemann, Berlin; Konsul H. Steinle, Blankenburg; Bank-Dir. M. Radziejewski, Berlin; Bank-Dir. J. F. Amsberg, Gen.-Dir. Max Oppenheim, Hannover; vom Betriebsrat: E. Burmester, W. Hillebrecht. Zahlstellen: Hainholz: Ges.-Kasse: Berlin u. Hannover: Dresdner Bank. Kieler Stahlwerk, Akt.-Ges. in Liqu., Kiel. Die G.-V. v. 27./3. 1926 beschloss Auflös. u. Liqu. der Ges. Liquidator: Ing. Wilh. Hehn, Kiel, Walkerdamm 11. Die Firma ist am 2./4. 1932 von Amts wegen gelöscht worden. Vereinigte Aluminium-Werke Akt.-Ges. zu Lautawerk in Lautawerk (Lausitz). Gegründet: 1917. General-Direktion in Berlin W 8, Französische Strasse 55/56. Entwicklung: Die Chemische Fabrik Griesheim-Elektron u. die Metallbank & Metallurgische Ges. A.-G. brachten ein: die Aluminiumfabriken in Horrem u. Rummelsburg mit sämtl. Anlagen, die Aluminiumfabrik in Bitterfeld mit sämtl. Anlagen nach dem Stande vom 1./4. 1917, ferner ihren Vertrag mit der Chem. Fabrik Griesheim-Elektron betr. Versorgung des Bitterfelder Aluminiumwerkes mit elektr. Strom auf 10 Jahre u. ihren Vertrag mit dem Rhein. Elektrizitätswerke im Braunkohlenrevier A.-G. in Köln über Lieferung elektrischer Energie u. mit der Rhein. A.-G für Braunkohlenbergbau u. Brikettfabrikation zu Köln über die evtl. Lieferung von Braunkohlen u. andere Rechte. Nach dem Kriege wurden die Aluminiumfabriken in Horrem u. Rummelsburg stillgelegt u. verkauft. Das bisher von der Ges. in Pacht betriebene Werk Bitterfeld ging Ende 1925 vertragsgemäss in den Besitz u. Betrieb des Konsortiums I.-G. Farbenindustrie-Metallgesellschaft über. Zweck: Errichtung u. Betrieb von Anl. in Deutschland zur Herstell. u. Weiterverarbert. von Aluminium, seiner Vor- u. Nebenprodukte, Vertrieb der Erzeugnisse dieser Anlagen. Erzeugnisse: Original-Hütten-Aluminium; Kristallsoda, Marke Lautawerk; Elektro- Korund; Veral weiss und Veral schwarz; Eisenoxydhydrat: Lautamasse für Gasreinigung und für Klinkerherstellung; Veralufarbe: braun und rot; Guttauer Ton für keramische Produkte; Kalksandsteine. Besitztum: Die Ges. gründete das Aluminiumwerk Lautawerk bei Hoyerswerda. Das Lautawerk betreibt ausser der Aluminiumfabrik eine Kalksandstein-, Korund- u. Soda- fabrik. Ab 1./1. 1925 nahm die Ges. eine in Töging erworbene Aluminium-Anlage in Betrieb. Die Ges. besitzt ferner eine Tonerdefabrik u. ist zur Sicherung der Rohstoffbasis an ver- schiedenen Bauxitgruben beteiligt. Gemeinsam mit der Otavi Minen- u. Eisenbahn-Ges. wird das Ferro-Vanadin-Werk be- trieben. Beteiligungen: Die Ges. besitzt das gesamte A.-K. der Aluminium- u. Elektrodenfabrik Erftwerk A.-G. in Grevenbroich (A.-K. RM. 10 000 000) u. 50 % des A.-K. der Rheinischen Blattmetall-Akt.-Ges. in Grevenbroich (A.-K. RM. 600 000). – Gemeinsam mit der Otavi Minen- u. Eisenbahn-Ges. ist die Ges. massgeblich beteiligt bei der Bauxit-Trust A.-G., Zürich (A.-K. sfr. 11 000 000). Zwecks Herstell. brauchbarer Alumiumlegierungen hat sich die Ges. mit der Metallge- sellschaft A.-G. in Frankfurt a. M., der Berg-Heckmann-Selve A.-G. (jetzt: Vereinigte Deutsche Metallwerke A.-G. in Einsal bei Altena) u. der Th. Goldschmidt A.-G. gemeinsam mit der Erftwerk A.-G., verbunden. Die Ges. hat die vorstehend genannten Firmen zu diesem Zweck an der Lautal-Walzwerk G. m. b. H, Bonn, beteiligt, so dass dieses Werk, das nun- mehr den Namen Vereinigte Leichtmetall-Werke G. m. b. H,, Bonn, trägt, für gemeinsame