K== Verschiedene Gesellschaften, neueste Gründungen, Nachträge. 1519 Hessische Metallwerke, Aktiengesellschaft in Lispenhausen (Bez. Kassel). Gegründet: 19./10. 1921; eingetr. 4./4. 1922. Zweck: Erwerb, Pacht. u. Erricht. von Unternehmungen zur Verarbeit. von Eisen u Metallen, Fortführ. des Betriebs solcher Unternehmungen, insbes. desjenigen der offenen Handelsges. Grohmann & Co., Lispenhausen. Kapital: RM. 12 000 in 200 Akt. zu RM. 60. Urspr. M. 2 000 000 in 2000 Akt., übern. von den Gründern zu 100 %. Lt. G.-V. v. 15./5. 1925 Umstellung auf RM. 120 000 in RM. 60. Lt. G.-V.-B. v. 3./3. 1927 Herabsetz. des A.-K. auf RM. 12 000 durch us. leg. 10: 1. Geschäftsjahr: 1./10.–30./9. Gen.-Vers.: Im 1. Geschäftshalbj. Stimmrecht: 1 Aktie 1 St. Bilanz am 30. Sept. 1931: Aktiva: Grundst. u. Geb. 20 000, Debit. 120, Verlust aus 1929/30 5846, Verlust aus 1931 34. – Passiva: A.-K. 12 000, Hyp.-Schulden 14 000. Sa. RM. 26 000. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Unk. 590, Hyp.-Zs. 758, Abschr. auf Debit. 485. – Kredit: Mieteinnahme 1800, Verlust 34. Sa. RM. 1833. Dividenden: 1924/25–1930/31: 0 %. Direktion: Otto Tangermann, Friedrich Geffers, Hamburg. Aufsichtsrat: Richard Schlichting, Kaiserslautern; Bernhard Kalischer, Harburg- Wilhelmsburg; Heinrich Wulff, Hamburg. Zahlstellen: Ges.-Kasse; Hagen i. W.: Commerz- u. Privat-Bank. Maschinenfabrik Buckau R. Wolf Aktiengesellschaft, Magdeburg. Gegründet: 24./11. 1884; eingetr. 25./11. 1884. Die Ges. wurde bei der Auflös. der im Jahre 1838 gegr. Verein. Hamburg- Magdeburger-Dampfschifffahrts-Comp. unter der Firma Maschinenfabrik Buckau A.-G. zu Magdeburg errichtet. Die jetzige Firma führt die Ges. nach Aufnahme der R. Wolf A.-G., Magdeburg, auf Grund des G.-V.-B. v. 17./1. 1928. Entwicklung: Im Febr. 1921 Abschluss einer Interessengemeinschaft mit der R. Wolf Akt.-Ges. in Magdeburg-Buckau. Lt. G.-V. v. 8./2. 1927 wurde mit der Maschinenfabrik Grevenbroich, Grevenbroich, um die Fabrikat. der Masch. für die Zuckerindustrie durch Zusammenleg. der Betriebe rationeller zu'gestalten, ein Verschmelzungsvertrag geschlossen. Nach diesem Vertrage ging die Maschinen- fabrik Grevenbroich als Ganzes ohne Liqu. auf die Ges. über in der Weise, dass für je nom. RM. 300 Grevenbroich-Akt. je nom. RM. 200 Buckau-Akt. mit Div.-Ber. ab 1./1. 1926 gewährt wurden. Der Grevenbroicher Betrieb, soweit er die Fabrikation von Maschinen für die Zucker- industrie betrifft, wurde nach Magdeburg verlegt. In Grevenbroich verblieb nur noch ein Restbetrieb mit etwa 300 Arbeitern unter der Firma Maschinenfabrik Grevenbroich A.-G., deren sämtliche Aktien sich im Besitz der Ges. befinden; der Fabrikationsbetrieb umfasst ein modernes Emaillierwerk u. eine Reparaturwerkstätte zur schnellen u. billigen Bedienung der rheinischen Zuckerfabriken. Die G.-V. v. 17./1. 1928 genehmigte den Fusionsvertrag mit der R. Wolf Aktiengesell- schaft, Magdeburg, wonach deren Vermögen als Ganzes unter Ausschluss der Liquidation auf die Ges. überging. Diese änderte die bisherige Firma in „Maschinenfabrik Buckau R. Wolf Aktiengesellschaft“ u. erhöhte das A.-K. von RM. 6000 000 auf RM. 12 000 000. Auf je nom. RM. 6000 R. Wolf Aktien u. Genussscheine mit Div. für 1927 ff. entfielen je RM. 2400 neue Maschinenfabrik Buckau R. Wolf-Aktien mit Div.-Ber. ab 1./1. 1928. Die Lokomotivfabrik in Erfurt wurde 1928 auf Grund einer Vereinbarung mit der Firma Henschel & Sohn in Kassel stillgelegt u. der Lokomotivbau aufgegeben. März 1930 erfolgte die Angliederung der Stahlgiesserei Otto Gruson & Co. in Magdeburg- Buckau, die unter dem bisherigen Namen als selbständiges Unternehmen weiterbetrieben wird. Der Erwerb u. der Betrieb des Unternehmens machte eine Erhöhung des A.-K. nicht erforderlich. Zweck: Betrieb von Masch.-Fabriken, Eisengiessereien, Kesselschmieden, Schiffswerften u. von industriellen Unternehmungen überhaupt, sowie die Beteiligung an solchen. Die Erzeugung der Ges. umfasst: Vollständige Einrichtungen für Braunkohlenbrikett- fabriken, Torfbrikettfabrikeinrichtungen, Trocken- u. Mahlanlagen für Staubfeuerungen, Abraum- u. Kohlenbagger, Schrägaufzüge u. sonst. Spezialapparate für Abraumbewegung, wassergasgeschweisste Rohre, Formstücke, maschinelle Einrichtungen für die Zuckerindustrie, chemische Industrie, Ziegeleien, Kalksandsteinfabriken u. Steinkohlenbrikettfabriken, Zentri- fugen für alle Zwecke, alle Arten von fahrbaren u. ortsfesten Lokomobilen von 6–800 PS für Industrie u. Landwirtschaft, vollständige Dampfpflugapparate, Dampfmaschinen, Dampf- kessel u. Pumpen, Zellenfilter-Saugtrockner D. R. P. für ununterbrochene Arbeitsweise, Diesel- motore, emaillierte Gefässe für Brauereien usw. Besitztum: Die Ges. verfügt über Grundbesitz im Ausmasse von rund 148 ha; davon entfallen: auf die Werke in Magdeburg etwa 69½ ha, wovon etwa 19½ ha bebaut sind, auf das Werk in Aschersleben etwa 48 ha, wovon etwa 5 ha bebaut sind, auf das Werk in Erfurt etwa 7½ ha, wovon etwa 1 ha bebaut sind, auf das Werk in Grevenbroich