„ Verschiedene Gesellschaften, neueste Gründungen, Nachträge. 1531 takt-Motoren. – In sämtl. Betrieben etwa 510 Beamte u. 1600 Arbeiter. – Die Ges. besitzt 26 inländische u. 67 ausländische Patente mit einer Laufzeit (März 1926) von 1½ bis 18 Jahren. Arbeitsabkommen: Zwischen der Ges. einerseits u. der Maschinenfabrik Augsburg-Nürn- berg A.-G. sowie der Maschinenfabrik Esslingen A.-G. anderseits wurde im Ökt. 1927 ein Abkommen getroffen. Aus Gründen der Fabrikationsbereinig. u. der methodischen Arbeits- verteilung wird die gesamte Herstell. von Kälteanlagen, die bisher in den Werkstätten der Maschinenfabrik Augsburg-Nürnberg A.-G., sowie der Maschinenfabrik Esslingen erfolgte, in der Maschinenfabrik Esslingen zus. gelegt, die in Zukunft die Fertig. von Grosskältemaschinen nach System Linde übernimmt. Die Profektier., der Verkauf u. die technische Bearbeit. geschehen durch die Ges. für Lindes Eismaschinen A.-G. Die Herstellung der Kleinkältemaschinen u. anlagen erfolgt nach Systemen getrennt in der Maschinenfabrik Esslingen u. in den Linde- Werken Maschinenfabrik Sürth u. G. H. Walb & Co., Mainz. Der Gesamtvyertrieb der Kleinkälte- maschinenanlagen wurde der Linde-Gesellschaft Zweigniederlassung G. H. Walb u. Co., Mainz- Kostheim, übertragen. Besitztum: Die Ges. hat in Wiesbaden, München, Mainz, Höllriegelskreuth, Dresden, Leipzig, Nürnberg, Altona, Aschaffenburg, Augsburg, Bielefeld, Borsigwalde, Braunschweig, Erfurt, Essen, Hamburg, Hannover, IIlertissen, Magdeburg, Mülheim-Ruhr, Plochingen, Reisholz b. Düsseldorf, Stettin, Untermaubach u. Wilhelmsburg Grundbesitz von ca. 567515 qm, wovon 102 712 qm durchgängig massiv bebaut sind. Es befinden sich darauf 4 Eiswerke u. Kühlhäuser, 19 Sauerstoffwerke, 7Fabriken gelösten Azetylens u. eine Reihe von Werkstätten. Bürogebäuden u. Beamtenwohnhäusern. Mit den maschinellen Einrichtungen können 300 000 kg Eis in 24 Stunden, ca. 2540 cbm Sauerstoff, ca. 140 cbm Stickstoff u. 560 cbm gelösten Azetylens in der Stunde hergestellt u. ca. 16 000 qm Lagertäume gekühlt werden. 1925 erwarb die Ges. die Firma G. H. Walb & Co., Mainz, Spezialfabrik „Nordpolé“ (Kühl-u. Gefrieranlagen). Das Werk wird als Zweigniederlass. weitergeführt. Am 1./8. 1929 wurde die Güldnermotoren G. m. b. H. in Aschaffenburg, an der die Ges. seit Jahren massgebend beteiligt war, durch Übernahme ihres Vermögens als Ganzes mit der Ges. verschmolzen. Ihr Werk wird als Zweigniederlass. weiterbetrieben. 1930 erwarb die Ges. das Vermögen der Acetylenwerk Müggenburg G. m. b. H. in Hamburg. Das mitübernommene Acetylenwerk wird für eigene Rechnung weiterbetrieben. Beteiligungen: Die Ges. ist bei folgenden Unternehmungen beteiligt: Ges. für Markt- u. Kühlhallen in Hamburg (ca. 6 % des A.-K.), Hydroxygen G. m. b. H. in Wien (ca. 66 ― Dansk Ilt og Brintfabrik A. S. Kopenhagen (25 %), Nordiska Syrgasverken, A. B., Stockholm (ca. 50 %), Sauerstoff. u. Wasserstoffwerke Luzern A.-G. (40 %), Blockeisfabrik Köln v. Gott- fried Linde G. m. b. H., Köln a. Rh. (33 %); Heylandt Ges. f. Apparatebau m. b. H., B.-Marien- dorf (ca. 63 %); Abello Oxigeno Linde S. A., Barcelona (50 %); Wasserstoff- Sauerstoffwerk G. m. b. H. in Schwarzenberg i. S. (ca. 33 %); Linde-Riedinger Maschinenfabrik A.-G., Wien (50 %). Zusammen mit der Chem. Fabrik Griesheim wurde 1925 eine gemeinsame Verkaufsges. für Sauerstoff, Wasserstoff, Stickstoff usw. unter der Firma Sauerstoff-Werke G. m. b. H. in Berlin errichtet. Verbände: Die Ges. gehört in bezug auf ihre Abteil. „B- für Gasverflüssigung in Höll- riegelskreuth u. .C“ Maschinen-Fabrik Sürth dem Kompressoren-Inlands- u. Ausfuhr- verband an. —– Die Abt. „B' ist an den ,Ver. Sauerstoffwerken G. m. b. H., Berlin“ beteiligt, welche für die ihnen angeschlossenen Firmen Preise u. Absatz von verdichteten Gasen und gelöstem Acetylen regeln. Kapital: RM. 16 643 000 in 47 605 Inh.-Akt. zu RM. 100, 23 479 Inh.-Akt. zu RM. 500. 11 000 Nam.-Akt. zu RM. 3 u. 5500 Nam.-Akt. zu RM. 20. – Vorkriegskapital: M. 12 000 000, Urspr. A.-K. M. 200 000, erhöht bis 1913 auf M. 12 Mill., dann erhöht von 1920–1922 auf M. 112 200 000 in 110 000 St.-Akt. zu M. 1000 u. 11 000 Vorz.-Akt. zu M. 200 (über Kapitals- beweg. s. Hdb. d. Dt. A-G. Jahrg. 1927). Lt. G.-V. v. 30./5. u. lt. a. o. G.-V. v. 20./12. 1924 Umstell. von M. 112 200 000 auf RM. 11 033 000 (St.-Akt. 10: 1, Vorz.-Akt. 200: 3) in 110 000 St.-Akt. zu RM. 100 u. 11 000 Nam.-Vorz.-Akt. zu RM. 3; ferner Erhöh. um M. 2 805 000 in 5500 St.-Akt. zu RM. 500 u. 2750 Vorz.-Akt. zu RM. 20, letztere mit gleichen Rechten wie besteh. Vorz.-Akt. Die St.-Akt. wurden einem unter Führung der Darmstädter u. National- bank stehenden Konsort. zu 80 % überlassen mit der Verpflicht., sie zum gleichen Kurs den Aktionären derart anzubieten, dass gegen Einreich. von je 4 alten Akt. zu RM. 100 u. Zuzahl. von RM. 80 eine neue Aktie zu je RM. 500 bezogen werden konnte. Die restl. auf die neuen Akt. zu zahlenden 20 % wurden der Umstellungs-Res. entnommen. Die Vorz.-Akt. wurden den Mitgl. des A.-R. u. des Vorst. zu pari überlassen. Die G.-V. v. 30./4. 1926 beschloss Erhöh. des A.-K. um RM. 2 805 000 auf RM. 16 643 000, u. zwar durch Ausgabe von 5500 Stück Inh.-Akt. zu je RM. 500 u. 2750 Nam.-Aktien zu je RM. 20, sämtl. unter Ausschluss des gesetzl. Bezugsrechtes. Die Inh.-Akt. wurden zum Kurse von 100 % an ein Konsort. abgegeben mit der Verpflicht., sie den alten Aktion. zum gleichen Kurse zuzüglich 7 % zur Deckung der Em.-Kosten zum Bezuge anzubieten, wobei auf je RM. 2500 alte Aktien eine junge zu RM. 500 bis 1./7. 1926 bezogen werden konnte. Die Nam.-Akt. werden zum Kurse von 100 % an die Inhaber der alten Nam.-Akt. gegeben. Die neuen Aktien sind vom 1./1. 1926 an div.-ber. „„