1552 vVerschiedene Gesellschaften, neueste Gründungen, Nachträge. 7 = ? 9 gem. Ulm RM. 20 000, während der Rest auf die übrigen Aktion. verteilt wurde. Lt. G.-V. v. 21./9. 1927 Erhöh. um RM. 2 500 000 in 25 000 Akt. zu RM. 100, div.-ber. ab 1./1. 1928; angeboten den alten Aktion. im Verh. 2:1 zu 105 %. Die Erhöh. dient zur Durchführung der Verbindung mit dem Badenwerk (s. a. oben). Grossaktionäre: Das Land Württemberg ist mit 27.5 % = RM. 1 237 500 am A.-K. der Ges. beteiligt. Weitere Grossaktionäre: Ver. Industrie-Unternehmungen A.-G. Berlin mit 28.11 %, Stadtgemeinde Stuttgart u. Neckarwerke A.-G. Esslingen. Der Bezirksverband oberschwäbischer Elektrizitätswerke übernahm 1926 RM. 180 000 Aktien, die bisher im Besitz der Vereinigte Industrie-Unternehmungen A.-G. in Berlin waren. Geschäftsjahr: Kalenderj. Gen.-Vers.: Im I. Geschäftshalbj. Bilanz am 31. Dez. 1931: Aktiva: Leitungsanl. u. Unterwerke 12 245 045, Neuanlagen, noch nicht abgerechnet 13 620, Mobil. 2, Werkz. 2, Fahrzeuge 2, Vorräte 122 262, Beteil. u. Wertp. 12 501, Aussenstände 260 850, Banken 88 071, Kassa 8454. – Passiva: A.-K. 7 500 000, gesetzl. Rückl. 250 430, feste Darlehen 2 456 970, Verbindlichkeiten 99 207, Erneuer.-Rückl. (1 710 000, Zugang 1931 400 000) 2 110 000, Gewinn (Vortrag 11 066 – Gewinn 1931 323 139) 334 206. Sa. RM. 12 750 813. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Betriebs- u. Verwalt. kosten 629 152, Steuern 211 055, Zuweisung zur Ern.-Rückl. 400 000, Reingewinn 334 206. – Kredit: Gewinnvortrag 1930 11 066, Einnahmen aus Stromübertragung und Verkauf 1 523 813, sonst. Einnahmen 39 534. Sa. RM. 1 574 414. Dividenden: 1924–1931: 3, 5, 5, 6, 6, 6, 5, 4 %. Direktion: Rechtsanw. Dr. jur. Karl Mattes, Bürgermeister Dr.-Ing. Daniel Sigloch. Aufsichtsrat: Vors. Dr. Erhard Junghans, Präs. der Reichsbahndir. Dr. Walter Sigel, Stuttgart; Geh. Baurat Erich Block, Berlin; Minister des Innern Eugen Bolz, Ober-Baurat Ernst Denzinger, Stuttgart; Oberbürgermeister Dr. Otto Gönnenwein, Schwenningen; Min.-Rat Dr. Wilhelm Hofacker, Stuttgart; Oberbürgermeister Eugen Jäckle, Heidenheim; Dir. Hermann Jahncke, Berlin; Minister a. D. Wilheim Keil, Ludwigsburg; Ober-Reg.-Bau- rat Fritz Landwehr, Oberbürgermeister Dr. Karl Lautenschlager, Stuttgart; Geh. Reg.-Rat Dir. Dr. Wilhelm Lenzmann, Berlin; Dir. Gotthilf Oesterle, Stuttgart; Dir. Dr.-Ing. Oskar Oliven, Berlin; Baurat Josef Ott, Stuttgart; Dir. Richard Pilz, Esslingen; Dir. Richard Plebst, Ober-Reg.-Rat Martin Rickert, Stuttgart; Dr. Franz Schenk Freiherr von Stauffen- berg, Risstissen. Zahlstelle: Ges.-Kasse. Aktiengesellschaft Obere Saale in Weimar, Cranachstr. 47. Gegründet: 29./1. 1925; eingetr. 19./5. 1925. Gründer: Das Land Thüringen. Zweck: Die Ges. soll als gemeinnütziges Unternehmen betrieben werden. Sie hat die Aufgabe, die Wasserkräfte des Saalegebietes von der bayer. Landesgrenze gegen Thüringen (bei Hirschberg) bis zur Einmündung der Loquitz durch Talsperren und andere Anlagen auszubauen und die gewonnene elektrische Kraft zu verwerten. Entwicklung: In Angriff genommen ist bisher der Bau der sogen. Saaletalsperre „Am kleinen Bleiloch. Während die Bauarbeiten der Ges. in den Vorjahren sich im wesentlichen auf die Ausführung der baulichen Nebenanlagen u. Vorbereitungsarbeiten erstreckten, brachte das Geschäftsj. 1930 die Inangriffnahme des eigentlichen Sperrenbaues. Die Aus- führung der Sperrmauer u. des unmittelbar anschliessenden Krafthaus-Tiefbaues wurde auf Grund öffentlicher Ausschreibung im März 1930 vergeben u. unverzüglich in Angriff genommen. Die termingemässe Fertigstellung der Mauer u. des Krafthauses erfolgte 1931; mit der Fertigstellung der gesamten Anlagen zum Herbst 1932 wird gerechnet. Der Grundbesitz der Ges. hat sich im Geschäftsj. 1931 durch Ankauf u. Tausch um 283.92 ha vermehrt, so dass der Besitz im eigentlichen Sperrengebiet Ende 1931 893.17 ha betrug. Beteiligungen: Die Ges. ist an der Schleizer Kleinbahn A.-G. (A.-K. RM. 1 500 000) beteiligt. Die Bahn wurde im Frühjahr 1930 fertiggestellt; sie nahm im Juni 1930 den Verkehr auf. Kapital: RM. 26 000 000 in 26 000 Akt. zu RM. 1000. Urspr. RM. 1 000 000 in 1000 Aktien zu RM. 1000, übernommen von den Gründern zu pari. Lt. G.-V. v. 23./4. 1926 Erhöhung um RM. 1 500 000 in 1500 Akt. zu RM. 1000. Die G.-V. v. 20./6. 1927 beschloss Erhöh. des A.-K. um RM. 500 00) in 500 Akt. zu RM. 1000. Lt. G.-V. v. 10./5. 1928 Erhöh. um RM. 4 000 000 in 4000 Akt. zu RM. 1000. Die neuen Akt. übernahm die A.-G. Thüring. Werke. Lt. G.-V. v. 29./4. 1929 ist das A.-K. um RM. 15 000 000 auf RM. 22 000 000 erhöht worden. Lt. G.-V. v. 1./4. 1931 Erhöh. um RM. 4 000 000. Die neuen Aktien sind vom Deutschen Reich sowie den Ländern Preussen u. Thüringen im bisherigen Aufbringungsverhältnis übernommen worden. Zugleich übertrug das Deutsche Reich St.-Akt. in Höhe von RM. 2.5 Mill. an die Deutsche Ges. für öffentliche Arbeiten A.-G. Weitere RM. 300 000 St.-Akt. übernahm die Deutsche Ges. für öffentliche Arbeiten A.-G. von der A.-G. Thüringische Werke, die dafür ihrer- seits von den bisher unverwerteten RM. 1 Mill. Vorz.-Akt. RM. 300 000 neu zeichnete. Des weiteren zeichnete das Deutsche Reich RM. 700 000 Vorz-Akt., wodurch die gesamte Finanzierung des Unternehmens nunmehr bis auf einen verhältnismässig nicht sehr hohen Restbetrag sichergestellt ist.