1558 Verschiedene Gesellschaften, neueste Gründungen, Nachträge. Bilanz am 31. Dez. 1929: Besitzwerte: Bankkonto 3769, Debit. 1592, Mob. 110. Sa. RM. 5471. – Verbindlichkeiten: Vermögen RM. 5471. Bilanz am 31. Dez. 1930: Besitzwerte: Bankkonto 3917, Debit. 1592, Mobilien 70. Sa. RM. 5579. – Verbindlichkeiten: Vermögen RM. 5579. Schluss-Liqu.-Bilanz am 20. Febr. 1932: Besitzwerte: Bankguth. am 1./1. 1932 4129, sichergest. Forderungen 879, Mob. 50, Kasse 5. – Verbindlichkeiten: Unk.-Rückst. 51, voraussichtl. Kosten 350, Vermögen 4662. Sa. RM. 5063. Liquidation: In der G.-V. v. 31./7. 1925 wurde die Liquidation der Ges. beschlossen. Liquidator: Fritz Heuschele, Heidelberg, Rohrbacher Str. 73 (bisher Vorstand der Ges.). – Am 12./1. 1927 wurde die Ges. lt. amtl. Bekanntm. für nichtig erklärt. Schlesische Tonwerke Nimkau A.-G. in Nimkau. Gegründet: 30./8. 1923; eingetr. 26./11. 1923. Zweck: Erwerb u. Fortbetrieb der unter der Firma ,Schlesische Tonwerke Nimkau Mamlok & Co.“ betriebenen Dampfziegelei. Die Herstell. von Ziegeln, Dachsteinen, Drainage- röhren u. Tonwaren aller Art sowie der Handel mit Baumaterialien. Kapital: RM. 60 000 in 12 Vorz.-Akt. zu RM. 1000 u. 480 St.-Akt. zu RM. 100. Urspr. M. 60 Mill. in 120 Vorz.-Akt. zu M. 100 000, 3600 St.-Akt. zu M. 10 000, 12 000 St.-Akt. zu M. 1000, übern. von den Gründern zu pari. Die G.-V. v. 6./12. 1924 beschloss Umstell. von M. 60 Mill. auf RM. 60 000 in 12 Vorz.-Akt. zu RM. 1000 u. 480 St.-Akt. zu RM. 100. Geschäftsjahr: Kalenderj. Gen.-Vers.: Im I. Geschäftshalbj. Bilanz am 31. Dez. 1931: Aktiva: Grundst. 6228, Gebäude 34 659, Masch. u. Gleisanlage 13 771, lebendes u. totes Inv. 5657, Kassa 32, Postscheckguth. 85, Hyp. 690, Schuldner 5616, Bestände 21 352, Verlust 16 133. – Passiva: A.-K. 60 000, R.-F. 5714, Hyp.-Gläubiger 28 250, Gläubiger 3793, Banken 6467. Sa. RM. 104 224. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Gebäude 1506, Masch. u. Gleisanl. 2462, Inv. 1472, Handl.-Unk. 10 363, Betriebsstoff 3588, Steuer 2336, Löhne u. Gehälter 25 481, Dubiosen 356. – Kredit: Waren 23 629, Gebäude 7803, Verlustvortrags-K. 16 133. Sa. RM. 47 565. Dividenden: 1924–1931: 4, 6, 0, 15, 15, ?, 0, 0 %. Direktion: Gustav Mamlok. Aufsichtsrat: Adolt Borinski, Hindenburg O.-S.; Rechtsanwalt Max Jakobsohn, Frau Cl. Mamlok, Harry Lachmann, Breslau. Zahlstelle: Ges.-Kasse. Obernkirchener Sandsteinbrüche Akt.-Ges. in Obernkirchen (Bückeberg). Gegründet: 11./6. 1909; eingetr. 9./7. 1909. Sitz bis 1922 in Bremen. Zweck: Betrieb von Handelsgeschäften aller Art, insbesondere die Ausbeutung von Steinbrüchen u. der Betrieb aller damit verbundenen Nebengeschäfte. Die Ges. betreibt speziell den Abbau von Sandstein auf dem Bückeberge bei Obernkirchen. Die Grundfläche, auf welcher sich diese Brüche befinden, fällt nach erfolgtem vollständigen Abbau an den preussischen Fiskus zurück. Ein Bruch ist gegen Aktienabgabe an die Schaumburg- Lippesche Landesregierung in den Besitz der Ges. übergegangen. Besitztum: Die Baulichkeiten auf dem Bückeberge bestehen aus der Direktorwohnung, dem Kontorgebäude, Arbeiter-Häusern, mechan. Sägerei auf eigenem Grund u. Boden, sowie aus einer Anzahl Arb.-Unterkunftshäusern u. Pferdeställen etc. in den Brüchen. Am Bahnhof in Obernkirchen besitzt die Gesellschaft einen Werkplatz zur Ausführ. von Steinhauer- arbeiten mit Sägereianlagen, sowie Verladevorrichtungen. Der ca. 1 ha grosse Verladeplatz ist mit den 5 km entfernten Brüchen durch eine Abtransportbahn verbunden. Der Grund- besitz umfasst 5 ha 95 a 47 qm auf dem Bückeberge, sowie ca. 3 ha in Obernkirchen. Kapital: RM. 750 000 in 2500 Aktien zu RM. 300. Urspr. M. 750 000 (Vorkriegs- Kkapital). Lt G.-V. v. 21./4. 1923 erhöht um M. 1 750 000. Lt. G.-V. v. 25./11. 1924 Umstell. von M. 2 500 000 auf RM. 750 000 durch Herabsetzung der Akt. von M. 1000 auf RM. 300. Geschäftsjahr: Kalenderj. Gen.-Vers.: 1932 am 21./3. Stimmrecht: 1 Aktie = 1 St. Gewinn-Verteilung: 5 % z. R.-F., 4 % Div., 15 % Tant. an A.-R. (mind. aber zus. RM. 2000), etwaige Sonderrückl.; Rest weitere Div. Bilanz am 31. Dez. 1931: Aktiva: Gerechtsame 527 931, Grundst. u. Gebäude 213 308, Utensil. 152 430, Anlagen 219 543, Hyp. 5000, Kassa 784, Postscheck 56, Bankguth. 5039, Debit. 39 801, Warenbestände 105 722, Verlust 200 788, (Avalbürgsch. 3000). – Passiva: A.-K. 750 000, R.-F. 75 000, Bankschulden 461 314, Hyp.-Anl. 93 725, Kredit. 61 513, Rückstell. für Dubiose 13 759, do. für Übergangsposten 15 094, (Avalbürgschaften 3000). Sa. RM. 1 470 406. 3 Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Löhne 97 654, Gehälter 25 429, Unk. 153 862, Steuern 12 663, Prov. 9747, Frachten 17 757, Abschreib. auf Anlagen 55 927, Vorräte 50 000, Debit. 8005. – Kredit: Warenüberschuss 230 257, Verlust 200 788. Sa. RM. 431 046. Kurs: Ende 1913: 103 %; Ende 1925–1930: 50, 60, 80, –, –, – 0%; 1931 (30./6.): – %. In Bremen eingeführt. Dividenden: 1913: 6 %; 1924–1931: 0, 4, 0, 5, 10, 4, 0, 0 %. 0