Verschiedene Gesellschaften, neueste Gründungen, Nachträge. 1579 ringerung der offenen Rückl. RM. 2 600 000 zuzügl. des Gewinnvortrages von RM. 297 221) mit insges. RM. 6 897 221 ist wie folgt vorgesehen: Wertminderung des Anlagevermögens RM. 2 200 000, der Beteil. RM. 2 096 783, des Umlaufsvermögens RM. 2 333 217, Zuweisung an die Delkr.-Rückl. RM. 267 221. Diese Vorschläge wurden in der G.-V. v. 28./4. 1932 genehmigt. Grossaktionäre: Deutsche Baumwoll-A.-G. (Debag), Osnabrück (Majorität) u. Christian Dierig A.-G., Langenbielau. Geschäftsjahr: Kalenderj. Gen.-Vers.: 1932 am 28./4. Stimmrecht: 1 St.-Aktie = 1 St.;: 1 Vorz.-Aktie = 1 St.; in best. Fällen = 15 St. Gewinn-Verteilung: 5 % z. R.-F., Gr. ¼0 des A.-K., sodann bes. Rückl., 6 % an Vorr.- Aktie, 4 % an St.-Akt., rückst. Div. der Vorr.-Aktien ist nachzuzahlen, vom Übrigen ver- tragsm. Tant. an Vorst., 6 % Tant. an A.-R. (ausserdem ein Fixum von zus. RM. 12 000), Rest Super-Div. bzw. Vortrag. Bilanz am 31. Dez. 1931: Aktiva: Anlagevermögen (6 493 020): Grundst. 509 000, Gebäude: Wohnhäuser 220 000, Arb.-Kolonien 769 000, Fabrikgebäude 2 100 000; Masch. u. masch. Anl. 2 893 014, Inv. 2006; Beteil. 9 000 010; Umlaufsvermögen (9 861 033): Vorräte: Roh-, Hilfs- u. Betriebsstoffe 568 005, halbf. Erzeugnisse 1 016 607, fertige do. 1 169 019, Wertpap. 56 103, Hyp. u. Grundschulden 164 239, Anzahl. bei Lieferanten 2500, Forderungen an verschiedene Kunden 3 732 925, do. an Konzernfirmen 844 655, Kassenbestand einschl. Guth. bei Reichsbank u. Post- scheckamt 17 485, Bankguth. 2 289 495, Rechn.-Abgrenzung 126 770, (Bürgschaften 130 000, Ver- bindlichkeiten aus Kunden-Akzepten u. Wechseln 1 123 688, Eigenwechsel auf Grund des Stillhalteabkommens 410 848). – Passiva: A.-K. 16 000 000, gesetzl. Rückl. 1 600 000, Delkr.- Rückl. 777 220, Verbindlichk. (6 835 612): Gekündigte Anleihen 5340, Hyp. u. Grundschulden 52 750, Soziale Fonds: a) Pensions-F. für Angestellte 822 805, b) Fr. & Herm. Hammersen- Stiftung 35 000, Fr. Häcker-Stiftung 120 000, d) Unterstütz.-F. für Angestellte u. Meister 34 000, Sparkasse für Beamte u. Arbeiter 449 198, Anzahlungen von Kunden 206 112, Schulden: an verschiedene Gläubiger für Warenlieferungen 266 840, do. an Konzernfirmen a) für Waren- lieferungen 91 703, b) für andere Leistungen 83 241, c) Debag 1 071 575, sonstige 754 477; Eigenakzepte 327 861, Rembourse 2 514 710, Rechn.-Abgrenzung 268 000, (Bürgschaften 130 000, Verbindlichkeiten aus Kunden-Akzepten u.-Wechseln 1 123 688, Eigenwechsel auf Grund des Stillhalteabkommens 410 848). Sa. RM. 25 480 833. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Löhne u. Gehälter 4 716 151. soziale Abzaben u. Leistungen 563 454, Abschr. auf Anlagen 803 337, andere Abschr. 918 094, Besitzsteuern 523 015, sonstige Aufwendungen 1 503 413, Gewinn (Vortrag 281 825 £ Gewinn in 1931 15 396) 297 221. – Kredit: Gewinn-Vortrag aus 1930 281 825, Verkaufs-Erlöse nach Abzug der Auf- wend. für Roh-, Hilfs- u. Betriebsstoffe 8 745 155, Zs. u. sonst. Kap.-Erträge 79 372, sonst. Einnahmen 218 332. Sa. RM. 9 324 684. Die Gesamtbezüge der Mitglieder des Vorstandes betrugen RM 106 640: der Aufsichtsrat hat mit Ausnahme der satzungsgemässen festen Vergütung von RM. 12 000 für den Geschäftsausschuss keine Bezüge erhalten. Kapitalherabsetzungs- Buchgewinn: Debet: Wertvermind. des Anlage-Vermögens 2 200 000, do. Beteil. 2 096 783, do. Umlaufsvermögens 2 333 217, Zuweis. an die Delkr.-Rückl. 267 221. – Kredit: Gewinnvortrag 297 221, Buchgewinn a) durch Herabsetzung des St.-Kap. 4 000 000, b) durch die Verringerung der offenen Rückl. auf den gesetzlich zulässigen Höchst- betrag von 10 % des neuen St.-Kap. 2 600 000. Sa. RM. 6 897 221. Kurs: In Berlin: Ende 1913: 149.50 %, 1925–1930: 72.50, 124, 149.50, 138.50, 126, 80 %; 1931 (30./6.): 78 %. In Frankf. a. M. Ende 1925–1930: 74, 123, 146, 135.50, 124 50, – (80) %; 1931 (30./6.): – %. In Köln: –, 120, 148, 137, 125, 81 %; 1931 (30./6.): – %% Auch in Bremen u. Augsburg notiert. Dividenden: 1913: 12 %; 1924–1931: 7, 8½, 6, 10, 8. 7, 0, 0 %. Vorstand: Dr. Hermann Bötzelen, Dr. Ernst Hegels, Dr. Rudolf Bäuerle, Stellv. Ferdinand Kopf, Osnabrück. Aufsichtsrat: Vors. Bank-Dir. Dr. Werner Kehl, Berlin; 1. Stellv. Fritz Häcker, Zürich; 2. Stellv. Dr. Wolfgang Dierig, Fabrik Dir. Otto Burkhardt, Gottfried Dierig. Fabrik-Dir. Julius Graf, Langenbielau; Bankier Dr. Otto Jeidels, Berlin; Kaufmann Julius Lütgert, Rechtsanwalt Friedrich Remnitz, Oberbürgermstr. a. D. Dr. Julius Rissmüller, Osnabrück; Bank-Dir. Carl Stolcke, Kaufm. Heinrich Strick, Osnabrück; vom Betriebsrat: G. Könnecke. August Roselieb. Zahlstellen: Ges.-Kasse: Berlin, Frankf. a. M., Köln, Osnabrück u. Bremen: Deutsche Bank u. Disconto-Ges., Berl. Handels-Ges.; Augsburg: Deutsche Bank u. Disconto-Ges., Dresdner Bank; Osnabrück: Commerz u. Privat-Bank. Aus dem Geschäftsbericht 1931: Infolge des Preissturzes bei unseren wichtigstem Roh- stoff u. der sich gleichzeitig ständig verschlechternden Marge ist der Umsatz gegen 1930 wertmässig nicht unerheblich zurückgegangen, obwohl mengenmässig –— ebenso wie in der Erzeugung – nur ein kleiner Rückgang eingetreten ist. Wenn trotzdem noch ein nicht un- beträchtlicher Betriebsgewinn erzielt wurde, so hat hierzu wesentlich der Umstand beige- tragen, dass auch die Unkosten allmählich verringert werden konnten. Der Betriebsgewinn wurde allerdings durch die besonderen Verluste, die auf unsere Beteil. bei der Gebrüder Elbers A.-G. in Hagen i. W. und auf unsere Forder. an die Ges. entstanden waren. sowie durch die aus dem Rückgang des Baumwollpreises Zwangsläufig u. unvermeidlich sich erge- benden Verluste an den Vorräten mehr als aufgezehrt. Auf die früher in unseren Beständen angesammelten nicht unerheblichen u. für die Führung eines geordneten Betriebes erforder- lichen Rücklagen ist diese Entwickl. nicht ohne Rückwirkung geblieben. (Sanierungs- vorschläge s. „Kapital).